Um mehr und mehr Kunden mit eigenen Diensten versorgen zu können, müssen die deutschen Mobilfunk- und Breitband-Netzbetreiber kontinuierlich bauen. Viel bauen. Denn ein ein Netz entsteht nicht mal eben so im Vorbeigehen.
Netzausbau – Von Tiefbau und Mastenbau
Während es bei DSL- und Kabelnetzbetreibern vor allem darum geht, Tiefbauarbeiten zu vollziehen, um die eigenen Leitungen zu den Kunden zu bringen, müssen Mobilfunk-Netzbetreiber vor allem Basisstationen errichten. Entweder an Gebäuden oder aber auf neu zu errichtenden Türmen oder Masten. Und: Um die Daten abtransportieren zu können, müssen die Masten im besten Fall Anschluss an ein Glasfasernetz finden.
So oder so ist der Aufbau und die Pflege eines Netzes mit hohen Kosten verbunden. Weil aber die Kunden nach immer hochwertigeren (und damit schnelleren) Netzen gieren, kommen die Netzbetreiber um einen entsprechenden Ausbau nicht herum.
Der Netzausbau bei O2 geht weiter – jetzt sogar per Satellit. Einzelne Basisstationen will O2 künftig übers All erschließen. Außerdem startet jetzt der 5G-Netzausbau in der Fläche. Dabei kommen auch weitere Frequenzen zum Einsatz.
Die Deutsche Telekom hat im Zuge ihres Telekom-Netzetages die Ausbaupläne für 2022 vorgestellt. Dabei ging es gleichermaßen um den jetzt in Schwung kommenden Glasfaser-Ausbau, aber auch um die Mobilfunknetze.
Amazon, Google, Netflix, Facebook - die Liste an namhaften Tech-Giganten aus den USA ist lang. Und all diese Firmen nutzen für ihre Plattformen die Infrastruktur der örtlichen Netzbetreiber - kostenlos. Das soll sich ändern.
Die Ampel steht, sagt der werdende Bundeskanzler Olaf Scholz. Und mit ihr das Regierungsprogramm. Auf 177 Seiten sind die Pläne der nächsten vier Jahre zusammengefasst. Ein Versprechen: Flächendeckende Glasfaser-Netze. Was steckt dahinter?
Immer mehr Vertragskunden nutzen eine SIM-Karte von Telefónica Deutschland. Der Netzbetreiber sieht einen Grund in seinem beschleunigten Netzausbau. Das 5G-Netz von O2 ist inzwischen in mehr als 100 Städten nutzbar.
Vodafone hat heute den nächsten Schritt beim Mobilfunkausbau angekündigt. Dabei geht es einmal mehr um das 5G-Netz, das nun auf das nächste Level gehoben wird. Gleichzeitig erfolgt der Ausbau schneller als man geplant habe.
Es ist Herbst, die Blätter fallen und es ist Netztest-Saison. Traditionell bewerten gegen Ende des Jahres verschiedene Medien die Mobilfunknetze nach ihrer Qualität. Der erste Test in diesem Jahr sorgt direkt für eine dicke Überraschung.
Noch in diesem Jahr will 1&1 die ersten Sendemasten für sein neues Handynetz aufbauen. Doch bis auch Kunden das Netz nutzen, wird es noch dauern. Jetzt sagte der Netz-Chef, wo die Schwierigkeiten beim Ausbau sind und wie der Zeitplan ist.
O2 scheint sich fest auf die Fahnen geschrieben zu haben, das Image als Netzbetreiber mit dem schlechtesten Netz abzulegen. Denn die Münchner geben jetzt ordentlich Gas beim 5G-Ausbau. Sie setzen als einziger Anbieter dabei fast ausschließlich auf echtes 5G.
Telefónica Deutschland bereitet sein 5G-Mobilfunknetz darauf vor, den nächsten Schritt zu gehen. Erstmals wurde in Deutschland jetzt Voice over New Radio (VoNR) getestet. Die Freischaltung für Kunden lässt aber noch auf sich warten.