Deutschland, Deutschland, Glasfaser-Land. Nun, in Jubel-Arien beim Glasfaser-Ausbau auszubrechen, wäre wahrscheinlich der falsche Weg. Zu sehr stockt der Ausbau vor allem in ländlichen Regionen. Klar ist aber auch: Dort, wo Glasfaser schon heute zur Verfügung steht, sind richtig schnelle Internetverbindungen schon heute möglich. Zum Teil mit Gigabit-Geschwindigkeiten.
Glasfaser-Netz – Ausbau Schritt für Schritt zum Ziel
Der Vorteil von Glasfaser-Netzen liegt auf der Hand: Die Daten flitzen geradezu durch die transparenten Leitungen. Eine Glasfaser besteht aus in die Länge gezogenem Glas und ermöglicht den Transport des Breitband-Signals in Form einer Lichtwelle. Bei einer Kupferleitung erfolgt die Übertragung im Gegensatz dazu mit elektrischen Impulsen, was nicht nur langsamer, sondern mitunter auch anfälliger für Störungen ist.
In einem Glasfaser-Netz ist es aber nicht nur möglich, im Internet zu surfen. Auch telefonieren und fernsehen ist über ein Glasfaser-Netz möglich. Zudem bieten Glasfaser-Leitungen in Zukunft die Möglichkeit, Stromzähler von außen abzulesen.
Die Bagger im Land arbeiten in diesem Jahr weiter massiv, um Deutschland aus dem Breitband-Loch zu holen. Denn noch immer gibt es zu viele Orte mit langsamen Internet. Die Telekom meldet aber allein für September eine Verbesserung für 345.000 Haushalte.
Dass der Ausbau von Internetleitungen teuer ist, ist eine Binsenweisheit. Oft ist das Verlegen von Glasfaserleitungen aber so unwirtschaftlich, dass der Staat Fördermittel einsetzen muss. Dabei ist der Ausbau in einigen Regionen besonders teuer.
Deutschland und Glasfaser – das passt auch nach Jahren noch nicht zusammen. Jetzt plant mit Telefónica ein großer Telekom-Konkurrent, das Geschäft mit dem Highspeed-Netz anzukurbeln – und geht der Telekom dabei aus dem Weg.
Bis Deutschland flächendeckendes schnelles Internet über Glasfaserleitungen hat, wird es noch sehr lange dauern. Wie lange, das macht eine Ankündigung der Telekom deutlich. Sie will eine komplette Stadt ausbauen – in zehn Jahren Bauzeit.
Schnelles Internet geht einher mit einem Glasfaser-Anschluss. Zwar reichen heute noch VDSL & Co. aus – doch langfristig wird sich das ändern. Für den Ausbau von Glasfaseranschlüssen hat Telekom-Chef Tim Höttges heute ein großes Versprechen abgegeben.
Bei einem Konjunkturpaket von stattlichen 130 Milliarden Euro fällt nicht nur was für dich ganz persönlich ab, sondern auch für den Netzausbau in Deutschland. Internet und Mobilfunk in Deutschland sollen besser werden. Wie genau, erfährst du hier.
Nach vor ein bis zwei Jahren war Internet mit Gigabit-Datenraten für Privatkunden – mit Ausnahmen – undenkbar. Doch der Markt hat sich rasant entwickelt. Denn sowohl die Zahl der verfügbaren Anschlüsse als auch die Preise für die Leitungen entwickeln sich überraschend.
Wie ein Damokles-Schwert schwebt der Begriff Ausgangssperre über Deutschland. In einigen wenigen Kommunen ist er aufgrund der massiven Ausbreitung des Corona-Virus Realität, in anderen dürfte die Ausgangssperre noch folgen. Die Telekommunikationsbranche sieht darin eine Gefahr für die Netze.
Eine Preissenkung um bis zu 40 Euro ist es, was die Telekom ihren Kunden beim Gigabit-Anschluss zum April verspricht. Doch gleichzeitig werden die Glasfaser-Anschlüsse in einem wesentlichen Punkt deutlich verschlechtert.
Die Preise für schnelles Internet in Deutschland sind im freien Fall: Jetzt senkt auch die Telekom die Preise für Highspeed-Internet – bei Glasfaser-Anschlüssen sogar dauerhaft.