Um mehr und mehr Kunden mit eigenen Diensten versorgen zu können, müssen die deutschen Mobilfunk- und Breitband-Netzbetreiber kontinuierlich bauen. Viel bauen. Denn ein ein Netz entsteht nicht mal eben so im Vorbeigehen.
Netzausbau – Von Tiefbau und Mastenbau
Während es bei DSL- und Kabelnetzbetreibern vor allem darum geht, Tiefbauarbeiten zu vollziehen, um die eigenen Leitungen zu den Kunden zu bringen, müssen Mobilfunk-Netzbetreiber vor allem Basisstationen errichten. Entweder an Gebäuden oder aber auf neu zu errichtenden Türmen oder Masten. Und: Um die Daten abtransportieren zu können, müssen die Masten im besten Fall Anschluss an ein Glasfasernetz finden.
So oder so ist der Aufbau und die Pflege eines Netzes mit hohen Kosten verbunden. Weil aber die Kunden nach immer hochwertigeren (und damit schnelleren) Netzen gieren, kommen die Netzbetreiber um einen entsprechenden Ausbau nicht herum.
Der LTE-Ausbau bei O2 läuft seit diesem Jahr auf vollen Touren – dennoch beklagen viele Kunden fehlenden LTE-Empfang. Jetzt gibt Telefónica Deutschland ein Versprechen für das kommende Jahr ab.
Kein Netztest, den die Telekom in diesem Jahr nicht gewonnen hat. Doch für die Telekom ist das kein Grund, sich auszuruhen. Technik-Chef Walter Goldenits gibt nun einen Ausblick auf das kommende Jahr.
Seit September hat die Deutsche Telekom ein 5G-Netz in Deutschland – zumindest in einem kleine Ausmaß. Jetzt hat sich die Telekom in die Karten gucken lassen, wie es im kommenden Jahr mit dem neuen Netz weitergehen soll.
Telekom, Vodafone und O2: Welcher Anbieter liefert die besten Leistungen beim Surfen, Streamen und Telefonieren? Netztests sind ein beliebter Maßstab, um das festzustellen. Jetzt liegen die Ergebnisse des Mobilfunk-Netztests der Zeitschrift connect für 2019 vor. Wir zeigen dir, welcher Anbieter für welchen Dienst am besten geeignet ist.
Telefónica Deutschland kann aktuell auf mehr als 45 Millionen geschaltete SIM-Karten in seinem Mobilfunknetz blicken. An einem Mobilfunk-Wettrüsten im 5G-Umfeld will sich Konzernchef Markus Haas aber nicht beteiligen, wie er am Montag gegenüber ausgewählten Journalisten verriet. Den in der Politik immer wieder diskutierten Ausschluss von Huawei aus der deutschen Mobilfunk-Infrastruktur hält er für zumindest fragwürdig.
Für Markus Haas, Chef von Telefónica Deutschland, brechen aufregende Zeiten an. “Das nächste Jahrzehnt wird das Jahrzehnt des Mobilfunks - gerade in Deutschland”, ist der Mobilfunk-Manager überzeugt. Doch eines ist für ihn auch klar: Nachhaltiges Wachstum im Mobilfunk ist nur möglich, wenn alle zusammenspielen. Mobilfunker, Politik und Bürger. Ein Schulterschluss sei notwendig, um mit LTE und 5G den Breitband-Rückstand zu anderen Ländern aufholen zu können.
Die drei Musketiere der deutschen Telekommunikationsanbieter, Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland, ziehen ab sofort an einem Strang. Zumindest, wenn es um den Ausbau von Mobilfunknetzen geht. 1&1 Drillisch hält sich bislang hingegen zurück. Und dafür gibt es einen einfachen Grund.
Der neue Mobilfunk-Standard 5G ist bereits seit längerer Zeit weltweit beschlossene Sache. In Deutschland kann die schnelle Verbindung bereits an mehreren Standorten getestet werden. Die möglichen Vorteile der Technologie sind mehr als vielversprechend. Doch es erklingen auch kritische Stimmen - zuletzt bei einer größeren Kundgebung in Bern.
Während Telekom und Vodafone erste Sendemasten für das neue Highspeed-Netz 5G aktiviert haben und Kunden diese nutzen können, müssen O2-Kunden offenbar noch lange warten, bis sie in den Genuss von 5G kommen. Warum das so ist, erklärte O2 jetzt in Berlin.
Jetzt aber wirklich: Das 5G-Netz der Telekom ist ab sofort in fünf deutschen Städten verfügbar. Das vermeldet der Bonner Konzern heute im Rahmen der IFA. Nach der Ankündigung im Sommer und dem Start von Konkurrent Vodafone musste sich die Telekom Kritik gefallen lassen. Wir zeigen dir wo genau das Netz sendet.