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Rückrufe

Rückrufe sind vor allem aus der Automobilindustrie bekannt. Wenn ein Kfz einen schweren Fehler aufweist, muss (meist nach Anordnung nur das Kraftfahrtbundesamt) der Rücknahme von betroffenen Fahrzeugen in die Wege geleitet werden. Ziel: Die neu entdeckten Fehler in der Werkstatt beseitigen. Das kann mal nur wenige Hundert, oft aber auch mehrere Tausend Autos betreffen.

Rückrufe: Gefährliche Fehler am Auto

Das Spektrum an identifizierten Fehlern ist ziemlich umfangreich. Mal sind Airbags problembehaftet, mal die Bremsen, teilweise aber auch nur die Infotainmentsysteme. Das sind aber alles nur Beispiele. Auch Fehler in kleineren, unscheinbareren Komponenten können dazu führen, dass ein Auto zurückgerufen werden muss.

Geregelt sind alle Rückruf-Aktionen im Produktsicherheitsgesetz. Ziel dieses Gesetzes ist es, Verbraucher vor unsicheren Produkten zu schützen. Dadurch ist es auch möglich, ein Unternehmen zu verpflichten, einen Rückruf durchzuführen. Damit keine Schadenersatzansprüche und Imageschäden entstehen, starten Rückrufprogramme oft seitens der Unternehmen auf freiwilliger Basis und schon vor einem behördlichen Einschreiten.

Aber nicht nur die großen Automobilhersteller starten regelmäßig umfangreiche Rückrufe. Auch bei Elektronikherstellern wie Apple, Samsung und Co sind häufiger Rückruf-Programme zu beobachten. Sie werden aber in der Regel anders bezeichnet. Zum Beispiel als Austauschprogramm.

Defekte Bremsen: Volvo ruft Autos in die Werkstatt
Front-Scheinwerfer eines Volvo XC40 Recharge.
Stell dir vor, du sitzt in (d)einem Auto und plötzlich funktionieren die Bremsen nicht mehr so, wie du es gewohnt bist. Ein Schockmoment, der dramatische Folgen haben kann. Volvo muss jetzt Tausende Pkw in die Werkstätten holen, weil es Probleme an den Bremsen gibt.
Mercedes: Neuer Mega-Rückruf aufgrund sich lösender Teile
Mercedes-Benz GLE 300 d 4MATIC
Bei Mercedes sind zwei neue Rückrufprogramme angelaufen. Sie betreffen Fahrzeuge, bei denen sich während der Fahrt Teile lösen können. Bei einem Modell sind fast eine halbe Million Einheiten betroffen.
Opel: Gefährliche Bremsprobleme lösen nächsten Rückruf aus
Opel Insignia Front.
Auf den Corsa folgt der Insignia. Opel muss innerhalb weniger Tage für ein zweites Pkw-Modell in Deutschland einen großen Rückruf einleiten. Beim Opel Insignia kann es zu ABS-Problemen kommen, was potenzielle Gefahren nicht nur für Fahrer des Autos bedeutet.
Opel Corsa Rückruf: Rund 204.000 Fahrzeuge betroffen
Front des Opel Corsa mit Opel-Blitz.
Opel muss sich einem teuren Rückruf-Programm stellen. Gleich 200.000 Pkw des Models Corsa müssen in die Werkstatt, weil eine defekte Software dafür sorgt, dass geplante Richtungswechsel nicht wie vorgesehen angezeigt werden.
Tesla-Rückruf: Gefährlicher Fehler betrifft auch deutsche Kunden
Tesla Model 3 steht an einer Wallbox
Tesla, US-amerikanischer Hersteller von Elektroautos, muss sich in Deutschland einem neuen Rückrufprogramm stellen. Ein Softwarefehler kann unter Umständen dazu führen, dass Helfer nicht rechtzeitig an einer Unfallstelle eintreffen.
Irre gefährlich: Tausende Pkw müssen in die Werkstatt
Mercedes-Benz M-Klasse ML 350 4MATIC im Schnee.
Mit einem solchen Rückruf möchte kein Autohersteller konfrontiert werden: Möglicherweise ausfallende Bremsen gefährden die Sicherheit von Tausenden Pkw-Fahrern und anderen Verkehrsteilnehmern. Das zwingt Mercedes-Benz jetzt zum Handeln.
Neuer Rückruf: Schwerer Fehler kann Autos beschädigen
2022 Hyundai IONIQ 5 steht an einer Ladesäule
Der Hyundai IONIQ 5 und der Kia EV6 sind für die beiden koreanischen Pkw-Hersteller die aktuellen Elektroauto-Flaggschiffe. Doch jetzt zeigt sich, dass es unter gewissen Umständen bei beiden Fahrzeugen zu einem potenziell gefährlichen Fehler kommen kann.
Brand- und Stromschlaggefahr: Riesiger Rückruf bei Volkswagen
Volkswagen Golf GTE Front
Bei Volkswagen ist ein neuer Rückruf angelaufen. Er betrifft mehrere Pkw-Modelle, auch anderer zum Konzern gehörender Marken. In Summe sollen mehr als 100.000 Fahrzeuge betroffen sein. Was genau repariert werden muss, ist auch schon klar.
Wieder Brandgefahr: Rückruf für die nächsten GPS-Uhren
Decathlon Kiprun Rückruf
Rückrufe wegen überhitzenden Akkus auf dem Smartwatch-Markt sorgen in diesen Tagen für Aufsehen. Nach Fitbit hat es jetzt den nächsten namhaften Hersteller getroffen: Decathlon. Zwei Uhren solltest du ab sofort nicht mehr verwenden.
Rückruf: Smartwatch löst Brandverletzungen aus
Vorderseite der Fitbit Ionic
Stell dir vor, du trägst eine Smartwatch und plötzlich erhitzt sich der Akku so stark, dass du eine Brandverletzung davonträgst. Klingt gefährlich? Ist es auch! Und genau deswegen muss der Hersteller Fitbit jetzt mit einem Produktrückruf reagieren.
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