Um mehr und mehr Kunden mit eigenen Diensten versorgen zu können, müssen die deutschen Mobilfunk- und Breitband-Netzbetreiber kontinuierlich bauen. Viel bauen. Denn ein ein Netz entsteht nicht mal eben so im Vorbeigehen.
Netzausbau – Von Tiefbau und Mastenbau
Während es bei DSL- und Kabelnetzbetreibern vor allem darum geht, Tiefbauarbeiten zu vollziehen, um die eigenen Leitungen zu den Kunden zu bringen, müssen Mobilfunk-Netzbetreiber vor allem Basisstationen errichten. Entweder an Gebäuden oder aber auf neu zu errichtenden Türmen oder Masten. Und: Um die Daten abtransportieren zu können, müssen die Masten im besten Fall Anschluss an ein Glasfasernetz finden.
So oder so ist der Aufbau und die Pflege eines Netzes mit hohen Kosten verbunden. Weil aber die Kunden nach immer hochwertigeren (und damit schnelleren) Netzen gieren, kommen die Netzbetreiber um einen entsprechenden Ausbau nicht herum.
Es sei ein „beschleunigter Netzausbau“, heißt es von O2 in einer Pressemitteilung, die ein Fazit nach dem ersten Quartal 2024 zieht. Die Zahlen sind beachtlich. Demnach hat der Netzbetreiber im Schnitt mehr als 4 neue Sender pro Tag gebaut.
Die Deutsche Telekom kommt mit ihrem Glasfaser-Ausbau schnell voran. Jetzt macht der Telekommunikationskonzern eine Ankündigung, die viele aufhorchen lassen dürfte: Tausende Internetanschlüsse sollen noch schneller werden.
Seit Dezember hat Deutschland neben der Telekom, Vodafone und O2 ein neues, viertes Mobilfunknetz. Doch wo 1&1 Mobilfunk, so der offizielle Name, sendet, war ein gut gehütetes Geheimnis. Bis jetzt. Denn jetzt gibt es eine Netzkarte.
Es ist so weit: 1&1 hat ein eigenes Mobilfunknetz. Neben der Telekom, Vodafone und Telefónica gibt es einen vierten Netzbetreiber. Wir sagen dir, wo es schon Netzabdeckung gibt, wo 1&1 ausbaut und wie die Tarife aussehen.
Im Sommer 2010 nahm die Telekom ihren ersten LTE-Sender in Deutschland in Betrieb. Was damals im brandenburgischen Kyritz eine kleine Sensation war, ist heute Standard. Doch nicht für alle: Bis heute müssen hunderttausende auf schnelles LTE von Telekom, Vodafone und O2 verzichten.
Immer neue Dienste im Mobilfunk sorgen dafür, dass die Netze kontinuierlich ausgebaut werden müssen. Das ist aber insbesondere in innerstädtischen Lagen oft gar nicht so einfach, wie man denkt. Auch, weil eine neue Wettbewerbssituation entstanden ist.
Jahre, wenn nicht Jahrzehnte schien es, als wenn die Glasfaserleitung für schnelles Internet nie zu den Kunden käme. DSL und VDSL waren das Allheilmittel. Jetzt aber übertreffen die Ausbau-Ankündigungen der Anbieter sogar die Anzahl der möglichen Haushalte.
Viel wurde in den vergangenen Wochen und Monaten über das neue 5G-Mobilfunknetz von 1&1 berichtet. Von einem schleppenden Aufbau war oft die Rede. Teilweise sogar davon, dass 1&1 kapituliert und den Netzaufbau vorzeitig einstellt. Das Gegenteil ist der Fall.
Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht oder übers Land fährt, kann sie nicht übersehen: Die Mobilfunkmasten von Telekom, Vodafone & Co. Doch was kostet ein einiger Sendemast eigentlich und was ist das Teuerste dabei?
Das Jahr 2024 wird für das Kabelnetz von Vodafone spannend. Dabei ist der Wegfall des Nebenkostenprivilegs nur ein Aspekt. Ein anderer ist der Ausbau des Netzes, um schnelleres und stabileres Internet anzubieten. Vodafone hat konkrete Pläne.