5G
Während die Frequenzen für die 5G-Netze der Zukunft erst kürzlich durch die Bundesnetzagentur versteigert wurden, arbeiten die Mobilfunk-Netzbetreiber schon daran, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Wie so etwas aussehen kann, konnte inside handy am Mittwoch in Aachen erleben. Beim Automobilhersteller e.Go Mobile. Dort wurde die moderne Fabrik der Zukunft gezeigt - in der Vieles einfacher und vor allem effizienter abläuft, als man es bisher kennt.
Es ist geschafft! Nach sage und schreibe 497 Bieterrunden ist die 5G-Frequenzauktion am Mittwoch zu Ende gegangen. Das teilte die Bundesnetzagentur am Abend mit. Für die insgesamt 420 Megahertz an 5G-Spektrum aus den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz zahlen die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica Deutschland und 1&1 Drillisch 6,55 Milliarden Euro.
Der taiwanische Chip-Hersteller MediaTek bringt sich für die Zukunft in Stellung. Mit dem MediaTek 5G System-on-a-Chip (SoC) wurde jetzt auf der Branchenmesse Computex der nächste Smartphone-Prozessor vorgestellt, der sich in 5G-Netzen nutzen lässt. Gefertigt im 7-nm-Prozess ist er trotz seiner aktuellen Architektur besonders platzsparend.
Friedensangebot abgelehnt: Das Feilschen um einen 10-Megahertz-Block bei der 5G-Auktion in Mainz geht unvermindert weiter. Nachdem 1&1 Drillisch am vergangenen Freitag ein Friedensangebot an alle Beteiligten sendete, wurde dieses am Montag von den drei Wettbewerbern im Ringen um 5G-Frequenzen abgeschmettert.
Am Montag findet die 5G-Frequenzauktion in Mainz ihre Fortsetzung. In den Räumlichkeiten der Bundesnetzagentur treffen sich Vertreter von Deutscher Telekom, Vodafone, Telefónica Deutschland und 1&1 Drillisch dann bereits in der vierten Woche, um neue Gebote für die insgesamt 41 zur Verfügung stehenden Frequenz-Blöcke abzugeben - angeleitet über gesicherte Telefonleitungen von den Firmen-Chefs in den Zentralen. Der Ausgang der Auktion ist nach der vergangenen Woche aber völlig offen. Vor allem die Strategie vom potenziell vierten (neuen) deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber, 1&1 Drillisch, scheint gegenwärtig völlig unklar und undurchsichtig.
Der MWC 2019 in Barcelona war auch für HTC eine Produktschau der anderen Art. Während sich viele Hersteller dem Thema Klappsmartphones widmeten und 5G vorerst auf später verschoben haben, zeigt HTC Marktreife Hardware mit dem neuen Mobilfunkstandard. Damit verdeutlicht man auch, wo die Reise hingeht: Weg vom reinen Handy-Hersteller und hin zu Edge-Computing und Content-Anbieter.
Auf dem diesjährigen MWC wurde eines deutlich: Die Branche beschäftigen momentan vor allem das Thema 5G und faltbare Smartphones. Hinter 5G steckt nicht nur der Netzausbau, sondern auch Geräte, die in dem neuen Standard funken können. Während viele Hersteller ihre 5G-Smartphones bewerben, lehnt sich Sony erst einmal zurück.
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