Microsoft hat ein neues Update für Windows 11 angekündigt. Insbesondere der intelligente Assistent Copilot soll um neue Fähigkeiten bereichern werden. Parallel dazu sein Surface-Angebot aktualisiert.
Dabei fällt zunächst ins Auge, dass das bisherige Bezeichnungsschema geändert wird. Die am unteren Ende der Leistungsskala angebotenen Go-Modelle werden gestrichen. Ihre Nachfolger sind nun Teil der Surface- bzw. Surface-Laptop-Serie und werden nicht mehr einzeln geführt. Dennoch unterscheiden sich die beiden neuen Einsteiger-Modelle schon formal von den darüber angesiedelten Varianten.
Weniger Display beim Einstieg
Schon beim Blick auf die Tastatur fällt eine erste Einschränkung ins Auge: Die Ausformung für die Ablage des Stifts fehlt. Und auch das Display ist einfacher gestrickt. Beim kleinsten Tablet der Surface-Pro-Serie wurde die Bildschirmdiagonale von 13 auf zwölf Zoll reduziert. Damit einher geht eine geringere Auflösung von 2.196 × 1.464 Pixeln sowie eine verringerte Pixeldichte von 220 ppi. Die maximale Bildwiederholrate wird mit 90 Hz angegeben.
Auch das Laptop-Angebot wird um ein kleineres Modell ergänzt, das mit einem kleineren – noch einfacher gehaltenen – Bildschirm aufwartet. Hier sinkt die Diagonale auf 13 Zoll. Bei der Auflösung muss man sich mit 1.920 × 1.280 Pixeln begnügen. Das ist kaum mehr als Full-HD, angepasst an das bei der Serie übliche Seitenverhältnis von 3:2.

Snapdragon mit acht Kernen muss genügen
Hinsichtlich der Hardware gleichen sich die beiden neuen Surface-Modelle. Als Prozessor wird ausschließlich der kleinste Snapdragon X Plus verbaut, der mit acht CPU-Kernen aufwartet und einen Arbeitsspeicher mit einer Größe von 16 Gigabyte mitbringt. Auch beim Datenspeicher sind die Optionen geringer. Hier kann lediglich zwischen einem Speichervolumen von 256 und 512 Gigabyte gewählt werden.
Abstriche müssen künftige Nutzer gleichermaßen bei den Anschlüssen hinnehmen. Deren Anzahl bleibt zwar gleich, doch die beiden USB-C-Ports entsprechen lediglich dem USB-3.2-Standard. Bei den darüber angesiedelten Varianten basieren die USB-Einschübe auf der USB4-Spezifikation.
Einstieg zu hohen Preisen
Wer allerdings gehofft hat, dass die beiden neuen Surface-Modelle den Einstieg in die Serie auch mit einem günstigen Preis versüßen, wird jedoch enttäuscht. Das kleine Surface-Tablet ist ab 979 Euro zu haben, für das neue Notebook verlangt Microsoft wenigstens 1.099 Euro. Gerade bei Letzterem lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz, die fürs gleiche Geld mehr zu bieten hat.
