Neue Smartphones von Oppo, Vivo, Honor, LG und Co.

10 Minuten
Viele neue Handys haben das Licht der Welt erblickt. Mit dabei nicht nur neue Smartphones aus dem Hause Honor, sondern auch Neuigkeiten von Oppo, Vivo, LG und anderen asiatischen Herstellern. Ein Überblick.

Oppo Ace2

Bisher noch nicht für den deutschen Markt vorgesehen, aber in China schon vorgestellt: das Oppo Ace2. Umgerechnet kostet das Smartphone abhängig von der Ausstattung 520 Euro (8 GB RAM / 128 GB Speicherplatz), 570 Euro (8 GB RAM / 256 GB Speicherplatz) oder sogar 600 Euro (12 GB RAM / 256 GB Speicherplatz). Recht viel für Oppo und hierzulande dürften die Preise wohl noch etwas höher ausfallen, da Kosten für Logistik und andere Parameter noch zugerechnet werden müssen. Vorausgesetzt, Oppo bringt das Ace2 tatsächlich nach Europa.

Herzstück ist der Qualcomm Snapdragon 865. Der Prozessor treibt sämtliche Anwendungen an, die auf dem neuen Oberklasse-Smartphone laufen. Das 6,5 Zoll große OLED-Display (1.080 x 2.400 Pixel Auflösung) beherbergt nicht nur einen Fingerabdrucksensor, sondern auch eine 16-Megapixel-Frontkamera, die links oben in einem kleinen Kameraloch zu finden ist. Auf der Rückseite sind gleich vier Kameras (48 + 8 + 2 + 2 Megapixel) integriert, wobei die Hauptkamera aus dem Hause Sony stammt (IMX586).

Oppo Ace 2

Zur weiteren Ausstattung des 185 Gramm leichten Android-10-Smartphones gehören Bluetooth 5.1, NFC und Dual-WLAN. Der Akku (4.000 mAh) lässt sich per USB-C-Anschluss mit neuer Energie versorgen. Pures Android ist übrigens nicht vorinstalliert, sondern die angepasste Nutzeroberfläche Color OS 7.1. Wenn du möchtest, kannst du das Oppo Ace2 übrigens mit zwei SIM-Karten parallel nutzen (Dual-SIM), die Hauptkarte (SIM 1) kann dabei auch in 5G-Netzen funken.

Vivo V19

Schlichtes, schnörkelloses Design steht beim neuen Oppo Vivo 19 im Vordergrund.

Vorerst nur für den indischen Markt gibt es auch neue Hardware aus dem Hause Vivo – wie Oppo und übrigens auch OnePlus und Realme Teil des Smartphone-Riesen BBK Electronics. Das Vivo V17 – 176 Gramm leicht – kostet umgerechnet knapp 300 Euro und ist mit 128 GB Speicherplatz und 8 GB RAM ausgestattet. Wahlweise erhältlich in dunkel- oder hellblau.

Dass es sich bei dem Vivo V19 um ein typisches Mittelklasse-Smartphone handelt, wird nicht nur beim Preis deutlich, sondern auch bei der restlichen Ausstattung. So kommt zum Beispiel als Prozessor der Snapdragon 675 zum Einsatz. Die Frontkamera (32 Megapixel) wird von einem Quad-Cam-Setup (48 + 8 + 2 + 2 Megapixel) unterstützt. Das Display löst mit 1.080 x 2.400 Pixeln auf und ist 6,44 Zoll groß.

Außerdem an Bord: Bluetooth 5.0, Dual-WLAN (2,4 + 5 GHz) und ein 4.500 mAh großer Akku, der sich per USB-C-Anschluss neu aufladen lässt. Etwas überraschend: Android 10 ist nicht vorinstalliert, sondern nur Android 9. Ein späteres Update auf Android 10 ist aber wahrscheinlich.

Honor 30 Serie

Die Huawei-Tochter Honor hat sich in China mit zwei neuen Smartphones aus der Deckung gewagt. Genau genommen sind es sogar drei. Neben dem Honor 30 wurde dort auch das Honor 30 Pro aus dem Hut gezaubert und am oberen Ende der Skala noch das Honor 30 Pro+. Nicht nur die Namen erinnern stark an die Huawei-P40-Familie, die erst vor wenigen Wochen neu vorgestellt wurde.

Honor 30

Das Honor 30 kommt in drei Versionen in den Handel. Mit 6 GB RAM und 128 GB Speicherplatz, 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB großem Datendepot sowie in der besten Ausstattungsvariante mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher für deine persönlichen Daten. Dabei kannst du frei entscheiden, ob du dich für ein klassisches Schwarz, ein Babyblau, Neon-Lila oder ein Smartphone in grüner Färbung entscheidest.

Auf Basis von Android 10 (mit angepasster Nutzeroberfläche Magic UI 3.1.1) ist das Honor 30 in der Lage, in GSM-, UMTS-, LTE- und 5G-Netzen zu funken. Dafür ist es mit dem Kirin 985 ausgestattet, einem Achtkern-Prozessor, der sich aus einem Cortex-A76-Cluster (max. 2.58 GHz), drei Cortex-A76-Clustern (max. 2,4 GHz) und vier Cortex-A-55-Clustern (max. 1.84 GHz) zusammensetzt. Als Grafikchip ist der Mali-G77 verbaut.

Durch das Menü navigierst du über ein 6,53 Zoll großes OLED-Display, das im 20:9-Format eine Auflösung von 1.080 x 2.400 Pixeln liefert. Unterbrochen wird der Bildschirm in der linken oberen Ecke durch ein Kameraloch (Punch Hole). Dort ist eine 32-Megapixel-Kamera mit f/2.0-Blende für Selfies und Videochats untergebracht. Auf der Glas-Rückseite setzt sich das Kamera-Setup wie folgt zusammen:

  • Weitwinkel-Kamera (f/1.8-Blende, 40 Megapixel)
  • Ultraweitwinkel-Kamera (f/2.4-Blende, 8 Megapixel)
  • Tele-Kamera (f/3.4-Blende, 8 Megapixel)
  • Makro-Kamera (f/2.4-Blende, 2 Megapixel)
Neu im Portfolio von Honor: Das Honor 30 mit vier Kameras auf der Rückseite.

Zur weiteren Ausstattung gehören ein NFC-Chip, ein hinter dem Display integrierter Fingerabdrucksensor, GPS-Empfänger, Dual-WLAN (2,4 & 5 GHz) und Bluetooth 5.1. Für die Energieversorgung ist ein 4.000 mAh großer Akku zuständig, der per USB-C-Anschluss wiederaufladbar ist.

Auf dem Preisschild des Honor 30 stehen in China mindestens 390 Euro (6 GB / 128 GB). Für das Modell mit 8 GB RAM und 128 GB Speicherplatz sind in China 415 Euro zu zahlen, das Top-Modell mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher kostet umgerechnet 450 Euro. Sollte das Honor 30 eines Tages nach Deutschland kommen, dürften die Euro-Preise aber ungleich höher ausfallen als auf dem Heimatmarkt.

Honor 30 Pro

Darf es ein bisschen mehr sein? Das Honor 30 Pro bietet dir genau das. Steht aber nur in drei Farben (Schwarz, Grün, Blau) zur Verfügung. Grundsätzlich sind beim Pro-Modell 8 GB RAM an Bord, die freie Wahl hast du zwischen 128 oder 256 GB Speicherplatz.

Die Ausstattung der Pro-Version unterscheidet sich zum „normalen“ Honor 30 in mehreren Punkten. So ist zum Beispiel ein noch etwas leistungsfähigerer Prozessor integriert: der Kirin 990. Neben zwei Cortex-A76-Clustern (max. 2,86 GHz) und zwei Cortex-A76-Clustern (max. 2,36 GHz) sind auch vier Cortex-A55-Cluster mit bis zu 1,95 GHz Taktfrequenz verbaut. Bei der Grafik-Einheit setzt Honor auf den Mali-G76.

Das OLED-Panel ist minimal größer (6,57 Zoll) als beim normalen Honor 30 und bietet im 19,5:9-Format eine Auflösung von 1.080 x 2.340 Pixeln. Anders als beim Schwestermodell kommt beim Honor 30 Pro zudem ein an den Seiten gebogener Bildschirm zum Einsatz. Außerdem ist eine Frontkamera in doppelter Ausführung nutzbar. Der 32-Megapixel-Kamera steht ein zweites Objektiv mit einer Auflösung von 8 Megapixeln zur Seite.

Etwas überraschend: Auf der Rückseite ist „nur“ ein Triple-Cam-Setup zu finden. Es setzt sich aus einer Weitwinkel-Kamera (40 Megapixel, f/1.8-Blende), einer Ultraweitwinkel-Kamera (16 Megapixel, f/2.2-Blende) und einer Tele-Kamera (8 Megapixel, f/3.4-Blende) zusammen. Eine Makro-Kamera fehlt dem Pro-Modell.

Beim Honor 30 Pro fällt vor allem das an den Seiten gebogene Display ins Auge.

Die restliche Ausstattung ist weitgehend identisch mit dem Honor 30. Auffällig ist aber noch, dass das Honor 30 Pro anders als das Schwestermodell auch den WLAN-Standard 802.11ax unterstützt, also Wifi-6-fähig ist.

Der Preis für das Honor 30 Pro liegt in China bei 520 Euro für das 128-GB-Modell und bei 570 Euro für das Smartphone mit 256 GB Speicherplatz. Auch hier gilt: Informationen zu einem Deutschland-Start gibt es noch nicht. Aber sollten die Smartphones demnächst auch in Deutschland angeboten werden, sind sie teurer als jetzt in China kommuniziert.

Honor 30 Pro+

Ergänzend zum Honor 30 Pro ist zudem noch ein Honor 30 Pro+ zu haben. Für umgerechnet 650 Euro bietet es auf der Rückseite unter anderem eine Hauptkamera von Sony (IMX700), die Fotos mit einer Auflösung von 50 Megapixeln aufnehmen kann. Im normalen Honor 30 Pro ist der Sony-Sensor IMX600 verbaut. Weitere Unterschiede: Das Honor 30 Pro+ ist mit Blick auf das Display mit einem 90-Hz-Modus ausgestattet und lässt sich mit 27 Watt schneller aufladen.

Gemeinsam haben alle Modelle des Honor 30, dass sie in Deutschland ohne Google-Dienste angeboten würden. Ein echter Hemmschuh – vor allem mit Blick auf das eingeschränkte App-Angebot.

LG Folder 2

Was LG derzeit am Smartphone-Markt bewegt, ist noch recht nebulös. Klar ist, dass der Marktstart eines neuen Flaggschiffs unter dem Namen LG Velvet vorbereitet wird. In Korea hat der Elektronikkonzern unterdessen das 127 Gramm leichte Klapp-Handy LG Folder 2 angekündigt – primär gedacht als eine Art modernes Seniorenhandy, das in GSM-, UMTS- und LTE-Netzen nutzbar ist. Kostenpunkt: rund 150 Euro.

Neues Klapphandy aus Südkorea: das LG Folder 2.

Die Ausstattung ist sehr überschaubar. Neben einem 0,9 Zoll kleinen Monochrom-Display auf der Außenseite kannst du auf ein 2,8 Zoll QVGA-Display auf der Innenseite setzen. Als Motor dient der Qualcomm Snapdragon 210, dem 1 GB RAM und 8 GB Speicherplatz zur Seite stehen. Ein 1.470 mAh großer Akku, eine 2-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, WLAN und Bluetooth sowie eine Notruf-Taste sind ebenfalls an Bord. Das war’s.

Umidigi S5 Pro

In der Oberklasse versucht sich jetzt auch der chinesische Hersteller Umidigi, dessen Smartphones in Deutschland unter anderem über den Amazon Market Place oder bei eBay zu haben sind. Ab Mai soll als neues Flaggschiff das Umidigi S5 Pro angeboten werden – wahlweise in Schwarz oder Türkis.

Besonderheit des Handys ist die im Gehäuse versteckte Frontkamera. Sie fährt automatisch aus eben diesem heraus, wenn du sie benötigst. Die Auflösung liegt bei 16 Megapixeln. Auf der Rückseite steht ein Quad-Kamera-Setup (48 + 16 + 5 + 5 Megapixel) bereit. Der Bildschirm mit hinterlegtem Fingerabdrucksensor ist 6,39 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 1.080 x 2.340 Pixeln.

Auch Umidigi will künftig mit dem S5 Pro im Reigen der Oberklasse-Smartphones mitmischen.

Als Prozessoreinheit setzt Umidigi auf den MediaTek Helio G90T, der in der Spitze mit bis zu 2,05 GHz taktet, aber kein 5G unterstützt. Neben 6 GB Arbeitsspeicher stehen beim Umidigi S5 Pro auch 256 GB Flash-Speicher zur Verfügung. Der 4.680 mAh große Akku lässt sich per USB-C-Anschluss aufladen. Auf Basis von Android 10 kostet das neue Smartphone zur Einführung „unter 300 Euro“, wie es seitens des Herstellers offiziell heißt.

Elephone E10

Deutlich preiswerter – umgerechnet 130 Euro – kostet das ebenfalls neu vorgestellte Elephone E10. Überraschend ist dieser Preis vor allem vor dem Hintergrund, dass dieses Dual-SIM-Handy mit vier Kameras auf der Rückseite (48 + 13 + 2 + 5 Megapixel) ausgestattet ist und auch sonst auf Basis von Android 10 erstaunlich viel für den schmalen Preis bietet.

Zum Beispiel eine 13-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite und einen NFC-Chip. Das Display ist 6,5 Zoll groß und bietet ein 19,5:9-Format. Der interne Speicher fasst zwar „nur“ 64 GB, ist dafür aber per Micro-SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar. Abstriche musst du aber bei der Leistung machen. Denn hier setzt Elephone nur auf den Einsteiger-Prozessor Helio P22 von MediaTek (max. 2 GHz) nebst 4 GB Arbeitsspeicher. Der Akku bietet eine Kapazität von 4.000 mAh – kabelloses Laden inklusive.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Dieser externe Inhalt von Twitter ergänzt den Artikel. Du hast die Wahl, ob du diesen Inhalt laden möchtest.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass externer Inhalt geladen wird. Personenbezogene Daten werden womöglich an Drittplattformen übermittelt. Nähere Informationen enthält die Datenschutzerklärung.

Xiaomi

Neues Smartphone von Xiaomi in Deutschland? Aktuell keine nennenswerten Neuvorstellungen. Aber: Ab sofort stehen Xiaomi-Smartphones auch bei der Deutschen Telekom zur Verfügung. Du kannst also einen neuen Handyvertrag bei der Telekom abschließen und diesen mit einem Xiaomi-Handy kombinieren. Zunächst stehen das Xiaomi Mi Note 10 und das Xiaomi Redmi Note 8 Pro zur Verfügung.

Apple iPhone SE 2020

Und dann wäre da noch Apple. Du hast es sicherlich schon mitbekommen: Das iPhone 8 ist bei dem US-Hersteller aus den Verkaufsregalen geflogen, neu dabei ist dafür das iPhone SE 2020. Das Design? Wenig berauschend. Ein 4,7 Zoll kleines Display mit großen Rändern steckt in einem Mix aus Alu- und Glas-Gehäuse. Beeindruckend ist aber die Leistung. Denn Apple hat in sein neues Einsteiger-Smartphone den A13 Bionic Prozessor gepackt, der auch in den aktuellen iPhone-Flaggschiffen steckt. Für mindestens vier Jahre solltest du auf dem iPhone SE der zweiten Generation zudem mit Updates versorgt werden – zu einem Einstiegspreis ab 479 Euro.

glyph-sponsored-shopping-venture glyph-sponsored-eye Über unsere Links

Mit diesen Symbolen kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, inside digital weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein