Neue Smartphones allerorten: Hersteller hauen auf die Pauke

9 Minuten
Lust auf ein neues Smartphone? Wir hätten ein paar neue Ideen für dich. Denn insbesondere in Asien wurden viele neue Handys vorgestellt. Teilweise kannst du sie auch hierzulande schon kaufen. Dieses Mal unter anderem mit dabei: Honor, Alcatel, Realme und Vivo.
Blackview BV9600E
Bildquelle: Blackview

Die Mobilfunk-Branche steckt im Dornröschenschlaf? Mit Blick auf die Corona-Krise könnte man das durchaus annehmen. Doch die Realität sieht anders aus. Aktuell jagt eine Smartphone-Neuvorstellung die nächste und wir wollen die Gelegenheit natürlich nicht verstreichen lassen, dir die neuen Highlights der Smartphone-Industrie vorzustellen. Und diese Woche können wir wirklich aus dem Vollen schöpfen. Denn vor allem in Asien haben viele Handys neu das Licht der Welt erblickt. Doch nicht nur dort.

Honor 20e

Ganz neu im Onlineshop von Honor ist das Honor 20e aufgetaucht. Es ist ähnlich ausgestattet wie das Honor 20 Lite, bietet aber nicht 128 GB Speicherplatz, sondern nur ein 64 GB großes Datendepot. Als Prozessor ist der Kirin 710F verbaut, für eine möglichst flüssige Performance sollen 4 GB RAM sorgen. Das Display ist 6,21 Zoll groß und wird von einer wassertropfenförmigen Aussparung (Notch) am oberen Ende unterbrochen.

Honor 20e

Die Triple-Kamera auf der Rückseite des Honor 20e bietet eine Auflösung von 24 + 8 + 2 Megapixeln. Offiziell verfügbar ist das Honor 20e auf Basis von Android 9 und der angepassten Nutzeroberfläche EMUI 9.1 in Schwarz und Blau ab dem 29. April. Kostenpunkt: Knapp 180 Euro. Ob auch Google-Dienste auf dem Smartphone der Huawei-Tochtermarke nutzbar sind, ist noch unklar.

Alcatel 3L (2020)

Noch etwas preiswerter: das neue Alcatel 3L (2020). Es kostet knapp 150 Euro und bietet neben einem 6,22 Zoll großen Display mit Wassertropfen-Notch (720 x 1.520 Pixel) und einer rückseitige Triple-Kamera (48 + 5 + 2 Megapixel), 64 GB Speicherplatz und 4 GB RAM. Auf Basis von Android 10 sorgt für den Antrieb ein Budget-Prozessor von MediaTek (Helio P22), der trotz acht Kernen klar in der Einsteigerklasse zu verordnen ist. Bluetooth 5.0 ist an Bord, NFC fehlt in den Datenblattangaben allerdings. Dass das Smartphone eindeutig Wenignutzer anspricht wird auch deutlich, wenn man sieht, dass nur LTE Cat 4 (maximal 150 Mbit/s) unterstützt wird.

Alcatel 3L (2020)

Xiaomi Mi 10 Lite Zoom Edition / Mi 10 Youth Edition

Auch Xiaomi hat ein neues Smartphone aus dem Hut gezaubert: das Mi 10 Lite Zoom Edition. Vier Kameras auf der Rückseite (48 + 8 + 2 + 2 Megapixel), 6,57 Zoll großes Dispaly, Snapdragon 765G Prozessor, 5G-Unterstützung… kommt dir bekannt vor? Kein Wunder! In Europa steht dieses Smartphone unter dem Namen MI 10 Lite 5G schon zur Verfügung. Deswegen sparen wir uns an dieser Stelle auch weitere Details. Alles, was zu diesem Handy wichtig ist, findest du im oben verlinkten Datenblatt des Mi 10 Lite 5G.

Xiaomi Mi 10 Lite Zoon Edition

Vivo Y50

In der Preisklasse um 250 Euro spielt ab sofort das Vivo Y50 mit. Dessen Verkauf ist kürzlich in Teilen von Asien in den Verkauf gestartet und könnte in angepasster Ausstattung demnächst auch nach Europa kommen.

Vivo Y50

Auf Basis des Qualcomm Snapdragon 665 ist das Smartphone nicht nur mit 128 GB Speicherplatz, sondern auch mit stattlichen 8 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Teil der Ausstattung ist auch ein 5.000 mAh großer Akku und ein 6,53 Zoll großes LCD-Display (1.080 x 2.340 Pixel). Auf der Rückseite verrichtet ein Quad-Kamera-Setup seine Arbeit (13 + 8 + 2 + 2 Megapixel), auch ein Fingerabdrucksensor ist auf der Rückseite zu finden. Nachteil: Das Smartphone unterstützt nicht das LTE-Band 20 und ist damit für den Einsatz in Deutschland eher nicht geeignet. Zumindest in der bisher vorgestellten Ausstattung nicht.

LG Velvet

Überraschend in vielen wichtigen Einzelheiten enthüllt: das LG Velvet. Eigentlich soll das neue Mittelklasse-Handy erst am 8. Mai vorgestellt werden, doch in Südkorea ist das Smartphone schon jetzt mehr oder weniger offiziell; auch wenn der Verkauf erst am 15. Mai startet. Wahlweise in Schwarz, Weiß, Grün und einem schimmernden Gelb-Rot-Mix ist das neue LG-Smartphone zu haben.

LG Velvet

Für den Antrieb sorgt bei dem neuen Handy ein Qualcomm-Snapdragon-765-Prozessor, der auch 5G-Verbindungen unterstützt. Durch das Android-Menü navigierst du über ein 6,8 Zoll riesiges und in die Länge gezogenes Display im 20,5:9-Format, für die Energieversorgung ist ein 4.300 mAh großer Akku verantwortlich. Die drei Kameras auf der Rückseite – tropfenförmig angeordnet – lösen mit 48 (Standard), 8 (Ultraweitwinkel) und 5 Megapixel (Tiefenschärfe) auf. Zu einem Preis macht LG in Südkorea noch keine Angaben. Dieses Rätsel will man sich wohl noch bis zur offiziellen Vorstellung bewahren.

Realme X50m 5G

Ähnliche Preisklasse, aber ganz anderer Hersteller: Mit dem Realme X50m 5G steht zunächst nur in China ein neues Smartphone zur Verfügung, das auf der Rückseite auf gleich vier und auf der Vorderseite auf zwei Kameras setzt. Der auf der Rückseite verbaute Hauptsensor von Samsung löst mit bis zu 48 Megapixeln auf. Zusätzlich an Bord: Eine Ultraweitwinkelkamera (8 Megapixel), eine Makrokamera (2 Megapixel) und eine Tiefenschärfekamera (2 Megapixel). Die 16-Megapixelkamera auf der Vorderseite (Sony IMX 471) erfährt Unterstützung durch einen Bokehsensor mit einer Auflösung von 2 Megapixeln.

Realme X50m

Für den Antrieb sorgt auch bei diesem Handy der Qualcomm Snapdragon 765, dem wahlweise 6 GB RAM oder 8 GB RAM zur Seite stehen. Grundsätzlich sind 128 GB Flash-Speicher verbaut, was am Ende für einen Preis in Höhe von umgerechnet 260 beziehungsweise 300 Euro sorgt.

Das Display des Realme X50m 5G ist 6,57 Zoll groß und liefert eine Auflösung von 1.080 x 2.400 Pixeln – eine hohe 120 Hz Bildwiederholungsrate inklusive. Auch dieses Smartphone unterstützt in der jetzt vorgestellten Version nicht das LTE-Band 20. Bevor es nach Europa kommt, müsste der Hersteller also mindestens in diesem Punkt noch an den technischen Parametern schrauben.

Huawei Nova 7 Familie

Während es Huawei in westlichen Landen aufgrund des Handelsstreits mit den USA ziemlich schwer hat, geht der Reigen an Smartphone-Neuvorstellungen in China munter weiter. Nach der Vorstellung der inzwischen auch in Europa verfügbaren P40-Serie hat Huawei in seinem Heimatland jetzt auch gleich drei neue Modelle der Nova-Reihe präsentiert. Im Detail das Huawei Nova 7 Pro 5G, das Huawei Nova 7 5G und das Huawei Nova 7 SE.

Das Huawei Nova 7 Pro 5G und das Huawei Nova 7 5G stehen in fünf Farben auf Basis von Android 10 zur Verfügung und verrichten ihren Dienst auf Basis des Kirin 985 aus der konzerneigenen Prozessorschmiede. Ein 6,57 Zoll großes OLED-Display (1.080 x 2.340 Pixel), 8 GB RAM sowie wahlweise 128 oder 256 GB Speicher sind Teil der Grundausstattung des Huawei Nova 7 Pro 5G. Einer Vierfachkamera auf der Rückseite (64 + 8 + 8 + 2 Megapixel) steht eine Doppel-Kamera auf der Vorderseite (32 + 8 Megapixel) zur Seite. Der Preis liegt bei 530 beziehungsweise 480 Euro. Sollte es das Nova 7 Pro 5G eines Tages nach Deutschland schaffen, dürfte der Preis wie bei allen China-Preisen ein ordentliches Stück höher ausfallen.

Huawei Nova 7 Pro 5G

Etwas spärlicher ausgestattet ist das Nova 7 5G. Hier ist nicht nur der OLED-Bildschirm etwas kleiner (6,53 Zoll, 1.080 x 2.400 Pixel), er ist an den Seiten auch nicht abgerundet. Zudem verzichtet Huawei auf der Vorderseite auf die zweite 8-Megapixel-Kamera, genügt sich also mit dem klassischen 32-Megapixel-Setup. Auf der Rückseite ist zudem keine Periskop-Kamera verbaut. Dafür kostet das Smartphone auch etwas weniger: umgerechnet 390 Euro mit 128 GB Speicherplatz und 440 Euro mit 256 GB Speicher.

Huawei Nova 7 5G

Nach unten abgerundet wird die Reihe der Nova-7-Familie durch das Modell Nova 7 SE. Auch bei diesem 5G-fähigen Smartphone kannst du zwischen 128 und 256 GB Speicherplatz nebst 8 GB RAM wählen, die Preise liegen mit umgerechnet 310 beziehungsweise 360 Euro aber nochmal deutlich unter jenen des „einfachen“ Nova-7-Smartphones. Dafür bekommst du aber auch etwas weniger Leistung (CPU: Kirin 820), ein nochmals minimal kleineres Display (6,5 Zoll, 1.080 x 2.400 Pixel, LCD statt OLED) und zudem fehlt bei diesem Smartphone die NFC-Unterstützung. Mobiles Bezahlen? Fehlanzeige! Auch das Kamera-Setup unterscheidet sich leicht von den beiden anderen Nova-7-Modellen, da eine Telefoto-Kamera fehlt und durch eine Bokeh-Kamera ersetzt ist.

Huawei Nova 7 SE

Nubia Play 5G

Ebenfalls Teil der stark aufkommenden Familie an 5G-Smartphones: das Nokia Play 5G. Bei diesem Smartphone ist für den Antrieb ebenfalls der Qualcomm Snapdragon 765G verantwortlich, dem wahlweise 6 oder 8 GB RAM und 128 GB Speicherplatz zur Seite stehen. Dafür verlangt die ZTE-Tochter in China umgerechnet 310 beziehungsweise 350 Euro. Auch ein Modell mit 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz steht zur Verfügung – für 390 Euro.

Nubia Play 5GAuf der Rückseite kannst du auf ein Triple-Kamera-Setup zurückgreifen, bei dem Sonys IMX 582 Sensor mit einer 48-Megapixel-Auflösung die Hauptaufgaben übernimmt. Unterstützend steht eine 8-Megapixel-Kamera (Ultraweitwinkel) und eine 2 Megepixel-Kamera (Makro) zur Verfügung. Auf der Vorderseite ist eine 8 Megapixel Kamera für Selfies und Videochats integriert.

Das AMOLED-Display mit 144 Hertz Bildwiederholfrequenz ist 6,65 Zoll groß und bietet im 19,5:9-Format eine Auflösung von 1.080 x 2.340 Pixeln. Ebenfalls eine Erwähnung wert: Für die Energieversorgung ist ein Akku mit einer Kapazität von 5.100 mAh verantwortlich. In den Rahmen sind sensitive Touchbuttons integriert, damit das Handy seinem eigentlichen Hauptzweck, dem möglichst perfekten mobilen Gaming, gerecht werden kann. Die beiden Buttons kannst du mit beiden Zeigefingern bedienen, wenn du das Gaming-Handy im Querformat hältst.

Mit dieser Ausstattung ist das Nubia Play 5G übrigens nicht nur mit Blick auf die Leistung, sondern auch hinsichtlich der Kameras schlechter ausgestattet als das hierzulande schon verfügbare Nubia Red Magic 5G. Letztgenanntes Smartphone ist zudem mit einer innovativen Luftkühlung ausgestattet. Dafür kostet es aber auch mindestens 579 Euro und damit deutlich mehr als das nun präsentierte Play-Modell.

BlackView BV9600E

Speziell für den Outdoor-Einsatz ist das IP68-zertifizierte Blackview BV9600E gedacht. Es kostet 245 Euro und tritt die Nachfolge des Blackview BV9600 an. Auf Basis von Android 9 ist unter anderem ein 6,21 Zoll großes AMOLED-Display (1.080 x 2.248 Pixel) in das extra robuste Gehäuse integriert. Der Mediatek Helio P70 Prozessor mit bis zu 2,1 GHz Taktfrequenz treibt das Outdoor-Handy an, 4 GB RAM und 128 GB Speicherplatz sind ebenso an Bord.

Auf der Rückseite sind zwei Kameras verbaut (16 Megapixel + VGA), die Frontkamera löst mit bis zu 8 Megapixeln auf. Für ein Outdoor-Smartphone besonders wichtig: eine lange Akkulaufzeit. Und dafür soll ein Energiespeicher mit einer Kapazität von 5.580 Pixeln sorgen.

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Oukitel C18 Pro

Und dann wäre da noch der chinesische Hersteller Oukitel. Für aktuell knapp 100 Euro verkauft der Hersteller jetzt mit dem C18 Pro ein Smartphone, das vor allem mit Blick auf die verbaute Quad-Kamera überrascht. Ein Setup mit 16 + 8 + 5 + 2 Megapixeln ist in dieser Preisklasse alles andere als üblich. Dafür ist allerdings die Leistung überschaubar.

Denn für den Antrieb sorgt mit dem Helio-P20-Prozessor von MediaTek eine Mittelklasse-CPU, die schon 2016 vorgestellt wurde. Zur weiteren Ausstattung gehören 4 GB RAM, 64 GB Flash-Speicher und ein 6,55 Zoll großes Display (720 x 1.600 Pixel). Der oben genannte Sonderpreis gilt übrigens nur bis zum 1. Mai, danach soll das Oukitel K18 Pro knapp 150 Euro kosten.

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