Cambridge Audio Yoyo S im Test: Dieser Bluetooth-Lautsprecher hat Stil, Charme und einen guten Klang

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Wer nach einem Bluetooth-Lautsprecher fürs Homeoffice oder das Wohnzimmer sucht, könnte beim Cambridge Audio Yoyo S fündig werden. Der Rock-Quader mit Kammwolle und Gestensteuerung setzt vor allem auf ein schickes Design. Doch was ist mit dem Klang? Der Test zeigt es.
Cambridge Audio Yoyo S
Cambridge Audio Yoyo S im Test: Dieser Bluetooth-Lautsprecher hat Stil und CharmeBildquelle: Blasius Kawalkowski

Wie der Name des Unternehmens „Cambridge Audio“ verrät, kommt der Hersteller von hochwertigen HiFi-Systemen, Kopfhörern und Lautsprechern aus dem englischen Ort Cambridge. Auf dem Markt für Audiophile ist die Marke seit über 50 Jahren bekannt. Im Bereich von Bluetooth-Lautsprechern hingegen ist sie eher ein Neuling und weitaus weniger populär als etablierte Marken wie JBL, Sony oder Bose. Auch der Cambridge Audio Yoyo S, ein 150 Euro teurer Bluetooth-Lautsprecher, der vor allem mit seiner Optik überzeugen will, steht bei vielen potenziellen Käufern nicht auf dem Zettel, da sie ihn schlichtweg nicht kennen. Wir haben uns den Baumwoll-Lautsprecher einmal genauer angesehen.

Cambridge Audio Yoyo S: die technischen Daten

  • Anschlüsse: Bluetooth 4.0, NFC, Powerbank-Funktion, 3,5 mm Klinke
  • Größe (Breite x Höhe x Tiefe): 24,6 x 12,8 x 6,7 cm
  • Gewicht: 1,2 kg
  • Leistung: Zwei Vollbereichstreiber, Subwoofer, Bassstrahler
  • Frequenzbereich: k.A.
  • Codec: AAC
  • Akku: 4.900 mAh
  • Akkulaufzeit: bis zu 14 Stunden (Herstellerangabe)
  • Akku-Ladezeit: etwa 3 Stunden
  • Stereo-Modus: nein
  • Party-Modus: nein
  • Wasserfest: nein
  • Farben: Hellgrau, Dunkelgrau, Grün, Blau
  • Besonderheiten: Gestensteuerung, Verkleidung aus Kammwolle

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Das Design des Cambridge Audio Yoyo S

Der Cambridge Audio Yoyo S fällt im Land der zig Tausend Bluetooth-Lautsprecher auf. Nicht, weil er besonders groß ist. Er ist auch hinsichtlich der verfügbaren Farben eher zurückhaltend. Es ist vielmehr seine Baumwollverkleidung, die einen warmen und behaglichen Eindruck vermittelt. Und dafür musst du den Lautsprecher nicht einmal in die Hand nehmen. Im Regal bietet er einen schönen Kontrast zu glattem Holz oder Glas und ist ein Blickfänger.

Das Touch-Bedienfeld, das auch Gesten erkennt.
Das Touch-Bedienfeld, das auch Gesten erkennt.

Ebenfalls zum Design gehört das Bedienpanel auf der Oberseite. Will man die Musik lauter oder leiser, werden die Tasten wie von Geisterhand illuminiert, sobald du deine Hand über den Lautsprecher hältst. Das liegt daran, dass der Bluetooth-Lautsprecher über eine Gestensteuerung verfügt. Mit Wischbewegung von rechts nach links oder umgekehrt lässt sich die Musik pausieren und wiedergeben oder Titel überspringen. Perfekt für die Werkstatt oder Küche. Sind die Hände schmutzig, muss man den Lautsprecher nicht anfassen, um die Musik zu pausieren. Wem das nicht zusagt, der kann auch weiterhin die Tasten auf dem Touchfeld berühren.

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Während der Tweed Vorderseite und Kanten umgibt, findet sich auf der Rückseite des Cambridge Audio Yoyo S mittig eine opulente Passivmembran, die für eine gepflegte Basswiedergabe sorgen soll.

Die Passivmembran auf der Rückseite.
Die Passivmembran auf der Rückseite.

Der Klang

Doch die Optik ist nicht allein entscheidend beim Kauf eines Bluetooth-Lautsprechers. Der Klang muss ebenfalls gut sein. Was aber liefert Cambridge Audio hier für rund 150 Euro ab? Zu Anfang sei gesagt: Der Yoyo S ist nicht der lauteste Bluetooth-Lautsprecher. Man findet in seinem Format andere Geräte, die deutlich lauter sind. Zudem verliert er ab etwa 75 Prozent seiner maximalen Lautstärke Tiefen und Höhen. Mit diesem Umstand steht er aber nicht allein auf weiter Flur. Auch Modelle von Teufel oder JBL leisten sich hier teilweise Aussetzer.

LautsprecherPreisPreis-LeistungWertungAngebot
Teufel Motive Home550 Euro13/1596/100jetzt bestellen
Teufel Rockster Cross350 Euro13/1595/100jetzt bestellen
Sony SRS XB-43150 Euro15/1594/100jetzt bestellen
JBL Charge 5
180 Euro15/1593/100jetzt bestellen
Marshall Middleton300 Euro12/1592/100jetzt bestellen
Klipsch Nashville180 Euro14/1590/100jetzt bestellen
JBL Boombox 2380 Euro12/1590/100jetzt bestellen
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Bose Portable Smart Speaker280 Euro12/1585/100jetzt bestellen
Teufel Motiv Go250 Euro12/1585/100jetzt bestellen
Bang & Olufsen Beosound A1 (2. Gen)
220 Euro12/1585/100jetzt bestellen
Marshall Emberton II170 Euro11/1584/100jetzt bestellen
UE MegaBoom 3140 Euro12/1584/100jetzt bestellen
Huawei Sound Joy120 Euro14/1584/100jetzt bestellen
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Betrachtet man den Klang aber bis zu dem Level von 75 Prozent, ist er sauber, ausgewogen und warm. Der Bass prügelt nicht, wie etwa beim Teufel Motiv Go, sondern setzt Akzente. Der Cambridge Audio Yoyo S ist damit ein harmonischer Zeitgenosse für die Beschallung des Homeoffice, beim Kochen in der Küche oder am Auto schrauben in der Garage. Für größere Gartenpartys ist er aber eher nicht zu empfehlen. Die vergleichsweise niedrige maximale Lautstärke ist aber nur ein Grund dafür.

Der Cambridge Audio Yoyo S überzeugt nicht nur mit einem tollen Design, sondern auch einem ausgewogenem Klang.
Der Cambridge Audio Yoyo S überzeugt nicht nur mit einem tollen Design, sondern auch einem ausgewogenem Klang.

Akkulaufzeit und andere Funktionen

Der andere ist: Der Bluetooth-Lautsprecher aus England ist nicht vor Wasser geschützt. Weder vor einem Tauchgang im Pool, noch vor einem Regenschauer. Die Akkulaufzeit von bis zu 14 Stunden hingegen kann sich sehen lassen. Zudem hat der Yoyo S einen USB-Eingang, über den du dein Smartphone aufladen kannst. Das bieten nicht alle Bluetooth-Lautsprecher in diesem Format. Und wo wir gerade bei Anschlüssen sind: Für Old-School-Musikliebhaber mit MP3-Player samt Musik im FLAC-Format bietet der Cambridge Audio Yoyo S einen Klinkeneingang.

Gründe, die für einen Kauf sprechen

Cambridge Audio Yoyo S im Test
  • Ausgewogener Klang
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Tolles Design mit Baumwollbezug
  • Als Powerbank nutzbar

Gründe, die gegen einen Kauf sprechen

  • Nicht vor Wasser geschützt
  • Vergleichsweise leise
  • Bei hoher Lautstärke Qualitätseinbußen

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