Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft schickt sich Xiaomi an, ein neues Einsteiger-Smartphone auf den Markt zu werfen. Es stammt aus der Poco-Familie, zu der auch unter anderem das beliebte Poco F2 Pro und das kürzlich neu vorgestellte Poco X3 NFC gehören. Das am Dienstag neu präsentierte Poco M3 richtet den Fokus klar auf einen erschwinglichen Preis, geizt aber im Gegenzug an so mancher Stelle etwas bei der Ausstattung. Punktet dafür wiederum mit einem Energiespeicher, der fast ein Alleinstellungsmerkmal hat. Der grundsätzliche Ansatz lautet: Einsteiger-Hardware zum fairen Preis anbieten.
Einsteiger-Smartphone in drei Farben
Die vielleicht wichtigste Botschaft: Das Display des 198 Gramm schweren Handys ist groß. In der diagonalen Abmessung kommt es auf 6,53 Zoll und wird bei einer Auflösung von 1.080 x 2.340 Pixeln von Gorilla Glass 3 geschützt. Das Seitenverhältnis liegt bei 19,5:9. Der Fingerabdrucksensor ist nicht hinter dem Display oder auf der Rückseite zu finden, sondern an der Seite im Rahmen integriert. Die Rückseite ist wahlweise in Schwarz, Blau oder Gelb gehalten und soll mit einer strukturierten Oberfläche weniger anfällig für Fingerabdrücke sein.
Ebenfalls hinten zu finden: eine recht einfach gestrickte Dreifach-Kamera. Die Hauptaufgaben erledigt ein 48-Megapixel-Sensor zusammen mit einem Objektiv mit f/1.8-Blende und Autofokus. Die Hauptkamera ist unter anderem mit einem Nachtmodus ausgestattet und erlaubt auch Zeitlupen-Videos mit 120 fps. Ergänzend dazu sind zwei 2-Megapixel-Kameras verbaut. Neben einer Macro-Kamera auch ein Tiefenschärfe-Modul – jeweils mit f/2.4-Blende. Eine Telekamera fehlt, ebenso ein Weitwinkel-Objektiv. Die Selfie-Kamera auf der Vorderseite löst mit bis zu 8 Megapixeln auf.
Beim Prozessor vertraut Xiaomi auf den Snapdragon 662 von Qualcomm. Ihm stehen 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Mehr RAM ist in der Einsteiger-Klasse nur selten üblich. Softwareseitig ist Android 10 mit angepasster Nutzeroberfläche (MIUI 12) vorinstalliert. Zur weiteren Ausstattung gehören zwei Lautsprecher, ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für Kopfhörer, zwei SIM-Karten-Slots (Dual-SIM) sowie Dual-WLAN (2,4 & 5 GHz), Bluetooth 5.0 und ein FM-Radio. Verzichten musst du allerdings auf eine NFC-Schnittstelle. Somit ist auch mobiles Bezahlen mit dem Poco M3 leider nicht möglich.
Dafür gibt es aber einen richtig großen Akku mit einer Kapazität von stattlichen 6.000 mAh. Poco selbst spricht vom größten Akku in jenem Segment, in denen das Poco M3 um Marktanteile kämpft. Dass die Übergänge aber ziemlich fließend sind, zeigt zum Beispiel ein Blick auf das Samsung Galaxy M21. Es verfügt ebenfalls über einen 6.000 mAh großen Akku und ist aktuell ab knapp 190 Euro zu haben.
Was kostet das Xiaomi Poco M3?
Ab dem 27. November kommt das Xiaomi Poco M3 in zwei Speichervarianten in den Handel. Zunächst exklusiv über den hauseigenen Online-Shop und bei Amazon. Mit 64 GB Speicherplatz kostet das Smartphone für vier Tage gerade einmal 129 Euro. Wenn es 128 GB Speicherplatz sein sollen, musst du 149 Euro bezahlen. Danach kostet das Handy in den beiden genannten Varianten 149 beziehungsweise 169 Euro.
Unter dem Strich ist das Xiaomi Poco M3 also ein Smartphone, das in der breiten Masse an Smartphones unter 200 Euro mitschwimmen möchte. Und dabei mit einer grundsoliden Ausstattung mit einem riesigen Akku als Highlight punkten möchte. Doch die Konkurrenz ist groß. Auch im eigenen Hause. So kannst du dir aktuell zum Beispiel auch das Xiaomi Redmi Note 8 Pro sichern (128 GB Speicher / 6 GB RAM). Kostenpunkt: rund 170 Euro. Das momentan ebenfalls ab knapp 170 Euro bei Amazon erhältliche Honor 9X Pro bietet sogar Zugriff auf 256 GB Speicherplatz.
Insofern gilt: Der Ansatz, ein Smartphone zu einem Preispunkt um 150 Euro auf den Markt zu bringen, kann sich für Xiaomi sicherlich lohnen. Doch wer schlau ist, greift nicht zum erstbesten Angebot, sondern macht sich vorher schlau, ob es nicht vielleicht sogar besser ausgestattete Smartphones gibt. Unsere Bestenlisten bieten dir in diesem Zusammenhang eine gute Hilfestellung.
- Die besten Handys unter 100 Euro
- Beste Smartphones unter 200 Euro
- Die besten Handys unter 300 Euro
- Beste Smartphones unter 400 Euro
- Die besten Handys unter 500 Euro
Über unsere Links
Mit diesen Symbolen kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, inside digital weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!