Disney+: Werbung, teurer Preis – und jetzt auch noch das

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Disney+ bringt ein werbefinanziertes Modell auf den Markt. Nutzer erwarteten dafür eine Preisreduktion – doch auf diese wartet man wohl vergeblich. Jetzt gibt es neue Hiobsbotschaften für Disney+-Nutzer. Wir zeigen dir, worum es geht.
Disneys Micky Mouse als Luftballons
Neue Details zu Disney+ WerbemodellBildquelle: Pixabay

Streaming-Abos zu günstigeren Konditionen sprießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Sowohl Netflix als auch Disney+ planen die neuen Abomodelle, die noch in diesem Jahr starten sollen. Kunden müssen sich dann allerdings für die geringeren Kosten Werbung gefallen lassen. Und auch sonst fallen wohl einige Funktionen weg – auch bei Disney+.

Billiges Disney+-Abo: Weniger Geld, weniger Funktionen

Schon am 3. November soll das neue werbefinanzierte Abomodell von Netflix starten. Auch bei Disney+ lässt das Modell nicht mehr lange auf sich warten: Ab Dezember ist es verfügbar, zumindest in den USA. Noch vor dem offiziellen Marktstart sickert nun allerdings durch, dass Disney bei dem Modell aber auch den Rotstift ansetzt.

Der Journalist Steve Moser von MacRumors fand heraus, dass Nutzer des günstigen Modells sowohl auf SharePlay als auch auf GroupWatch verzichten müssen. Er bezieht sich auf Code-Material, das er via Twitter teilt. Damit scheint der Streaming-Dienst primär gesellige Funktionen zu streichen, denn bei SharePlay und GroupWatch kannst du mit deinen Freunden gemeinsam Serien oder Filme streamen – und das aus der Ferne. Das bliebe den Premium-Accounts dann vorbehalten.

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Ob Disney+ die Funktionen letztlich tatsächlich streicht, bleibt abzuwarten. Unwahrscheinlich ist das aber nicht. Blickt man zu Netflix, streicht auch die Konkurrenz beim Werbemodell einige Funktionen, wie etwa die Möglichkeit, Inhalte herunterzuladen und offline zu schauen. Auch die Streaming-Qualität verringert sich.

Werbung bei Streaming-Dienst: Das plant Disney+

Wann das werbefinanzierte Modell von Disney+ in Deutschland startet, ist unklar. Auch die Preise außerhalb der USA wurden noch nicht verkündet. Fest steht allerdings schon jetzt, dass Disney+ durch das Abo nicht günstiger wird. Stattdessen verlangt der Streaming-Dienst für das Werbe-Modell 7,99 US-Dollar, was derzeit noch der Basistarif kostet. Ferner erhöht sich der Preis für das Premium-Modell von 7,99 auf 10,99 US-Dollar monatlich. Dadurch verteuert sich auch der Jahrestarif, der alsdann rund 110 statt knapp 80 US-Dollar im Jahr kostet.

Neben Werbung testet Disney+ darüber hinaus Live-Streaming und greift damit konkret lineares Fernsehen an. In den USA übertrug man bereits erfolgreich die Show „Dancing with the Stars“, was das amerikanische Pendant zu „Let’s Dance“ ist.

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