Preisschock: Aral hebt Ladepreise für E-Autos deutlich an

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Keine guten Nachrichten für Fahrer von E-Autos: die Preise für das Aufladen steigen! Obwohl die Börsenstrompreise in den vergangenen Monaten konsequent gefallen sind, macht Aral das Aufladen von E-Autos spürbar teurer.
Aral Pulse Schnellladesäulen
Bei Aral Pulse steigen schon ab kommenden Montag die Preise für Ladestrom für E-Autos.Bildquelle: Aral

Diese Entwicklung wird Fahrer von E-Autos gar nicht schmecken. Bei Aral Pulse steigen schon ab kommenden Montag, 5. Mai 2025, die Preise. Abhängig von der Ladegeschwindigkeit legen die Preise für Autostrom um bis zu 17,4 Prozent zu. Das geht aus einer aktualisierten Tariftabelle für Ladevorgänge in Deutschland auf der Aral-Homepage hervor. Den prozentual höchsten Anstieg für Autostrom gibt es bei Tarifen an Normalladesäulen (bis 22 kW) von Aral Pulse.

Schon am Montag steigen bei Aral Pulse die Preise

Noch bis einschließlich Sonntag, 4. Mai 2025, ist es möglich, AC-Ladesäulen von Aral Pulse für 46 Cent pro geladener Kilowattstunde (kWh) zu nutzen. Ab Montag springt der kWH-Preis dann auf 54 Cent. Das sind 17,4 Prozent mehr als bisher. Wer eine DC-Ladesäule ansteuert, muss künftig 59 statt 51 Cent pro kWh bezahlen (+15,7 Prozent) und an den beliebten HPC-Schnellladesäulen von Aral Pulse steigt der kWh-Preis von bisher 61 auf 69 Cent (+13,1 Prozent).

Glücklich können sich – zumindest vorerst – Mitglieder des ADAC schätzen. Denn sie bezahlen weiter die bekannten, im Rahmen einer Kooperation gültigen Preise ohne Grundgebühr: 57 Cent pro kWh bei Aral Pulse im Inland und bei BP Pulse im Ausland. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis auch hier die Ladepreise anziehen. Möglicherweise hat sich der ADAC eine Preisgarantie für ein Jahr zusichern lassen. Dann steigen die Ladepreise für ADAC-Mitglieder bei Aral ab August dieses Jahres. Offizielle Informationen dazu gibt es bisher aber weder von Aral noch vom ADAC.

Auch Fastned erhöhte jüngst die Preise

Dass die Preise bei Aral Pulse steigen, ist auf der einen Seite überraschend. Denn der Börsenstrompreis am EPEX-Spotmarkt für Deutschland ist zuletzt wieder ordentlich gefallen. Andererseits hatte zuletzt auch der niederländische Anbieter Fastned die kWh-Preise an seinen Ladesäulen angehoben. Statt bisher 69 Cent pro kWh werden jetzt für deutsche Kunden 73 Cent pro kWh fällig. Vergleichsweise günstig erscheinen da die aktuell gültigen 59 Cent pro kWh, die EnBW an den in Eigenregie betriebenen Ladesäulen berechnet. Einen Überblick zu den Ladestrom-Preisen aller großen Anbieter findest du in unserem umfangreichen Autostrom-Vergleich.

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Sehr gut.

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