Deine Daten in Gefahr: Hier sollten Gamer besonders aufpassen

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Heutzutage ist Datenschutz für fast jeden ein wichtiges Thema. Mittlerweile findet ein großer Teil unseres Lebens virtuell statt, wobei wir große Mengen an Daten zurücklassen. Manche Firmen gehen mit diesen Daten besser um als andere. Doch wo sind die schwarzen Schafe?
Ein Mann spielt Videospiele am PC.
Kostenlose SpieleBildquelle: ELLA DON//Unsplash

Bei Videospielen achten die meisten Gamer wohl nicht darauf, die Datenschutz-Bestimmungen einzelner Unternehmen genau zu lesen. Jedoch gibt es einige Player im Gaming-Bereich, deren Datenschutz-Bestimmungen besonders undurchsichtig und verworren sind. Zu ihnen gehören einige der größten Unternehmen im Videospielbereich überhaupt.

Undurchsichtige Datenschutz-Bestimmungen

Die Daten, die diesem Artikel zugrunde liegen, stammen von einer niederländischen Firma namens VPNoverview. Die Website widmet sich den Themen Internet-Sicherheit, Datenschutz und Freiheit im Internet. Kürzlich veröffentlichte die Firma nun eine Skala, auf der Unternehmen bezüglich ihrer Datenschutz-Bestimmungen bewertet wurden. Hier ging es vor allem um Transparenz und Verständlichkeit. Oft ist es nämlich so, dass besonders Datenschutz-Bestimmungen, die schwierig zu verstehen sind, dem Nutzer zum Nachteil werden.

Die Skala berücksichtigt alle möglichen Firmen, die im Entertainment-Bereich tätig sind. Doch auch Business im Allgemeinen blieb nicht verschont. In einer separaten Skala listete VPNoverview Unternehmen, deren Datenschutz-Bestimmungen besonders schlecht sind. Je niedriger dabei die Punkte eines Unternehmens sind, desto schlechter schneidet die Datenschutz-Bestimmung ab. Die 20 schlechtesten Unternehmen bewegten sich dabei zwischen 2,83 und 27,01 Punkten.

Smartphone in einer Hand mit Disney+ Logo im Display
Disney schnitt im Entertainment-Bereich am schlechtesten ab.

Entertainment-Unternehmen

VPNoverview schaute sich einige der größten Gaming-Unternehmen überhaupt an und die Ergebnisse schockieren. Besonders große Unternehmen im Entertainment-Bereich haben hier schlecht abgeschnitten. Den schlechtesten Score erreichte dabei Xbox mit nur 26,1 Punkt. Doch auch Nintendo hinkt nicht weit hinterher und erreichte gerade einmal 26,7 Punkte. Im direkten Vergleich mit anderen Branchen gehören die beiden Unternehmen also zu den 20 Unternehmen mit den schlechtesten Datenschutz-Bestimmungen. Noch schlechter schnitten allerdings Netflix und Disney ab. Disney erreichte einen Score von gerade einmal 2,83 Punkten, was es zu einem der schlechtesten Unternehmen überhaupt macht. Beide Firmen sind indirekt in der Gaming-Branche tätig. Netflix plant aktuell den Release mehrerer Videospiele gemeinsam mit Ubisoft.

Im Vergleich zum Score von Disney scheint PlayStation mit 33,93 Punkten fast schon gut abgeschnitten zu haben. Jedoch belegt auch PlayStation nur den 57ten von 100 Plätzen. VPNoverview gab jeweils eine kurze Begründung für die einzelnen Scores bekannt. Die Hauptkritik an Nintendo bezieht sich dabei auf das Aktivitätstracking, das auch Daten wie GPS einbezieht. Dies könnte vor allem bei Spielen wie Pokémon GO von Bedeutung sein.

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