Motorola Edge 30 vorgestellt: Das dünnste 5G-Handy auf dem Markt

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Wer nicht erneut zu einem Apple- oder einem Samsung-Smartphone greifen möchte, kann ab morgen auch ein nagelneues Motorola Edge 30 erwerben. Das Handy gehört zur oberen Mittelklasse und bietet einige interessante Stärken.
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Motorola Edge 30Bildquelle: Motorola

Das Motorola Edge 30 Pro können Interessierte bereits seit Februar 2022 kaufen. Doch es hat ein Manko: mit einem Kaufpreis von rund 800 Euro ist es ziemlich teuer. Wer nicht unbedingt ein „Leistungsmonster“, wie das Smartphone in unserem Test des Motorola Edge 30 Pro genannt wurde, benötigt, kann ab dem 28. April auch zum Motorola Edge 30 greifen und sich dadurch beinahe den halben Preis sparen.

Motorola Edge 30

Das neue Motorola-Handy ist mit seinem 6,5 Zoll großen OLED-Display etwas kleiner als die Pro-Variante. Dafür ist die Bildwiederholrate wieder die gleiche: 144 Hz. Folglich ist das Display selbst für Gamer geeignet – wäre da nicht er Prozessor. Anstelle des Flaggschiff-Chips von Qualcomm setzt Motorola diesmal auf den Chip Snapdragon 778G. Dieser ist günstiger in der Anschaffung und entsprechend auch langsamer. Im Alltag bietet es jedoch ebenfalls mehr als genug Leistung. Außerdem ermöglicht der Chip den Einsatz des mobilen Übertragungsstandards 5G. Die WLAN-Verbindung unterstützt derweil Wi-Fi 6 und lässt daher ebenfalls keine Wünsche offen.

In puncto Speicher haben Käufer die Qual der Wahl, allerdings nur solche, die nicht in Deutschland wohnen. In den hiesigen Gefielen wird das Motorola Edge 30 Pro lediglich als Version mit 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Hauptspeicher angeboten werden.

Bleibt noch die Kamera. Hier setzt Motorola auf zwei 50 Megapixel-Sensoren (f/1.8 und f/2.2) sowie einen Tiefensensor mit einer Auflösung von 2 Megapixeln. Die Frontkamera löst derweil mit 32 Megapixeln auf und bietet eine vergleichsweise kleine Blende (f/2.4).

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Motorola Edge 30

Stärken und Schwächen

Die größte Schwäche des Motorola Edge 30 dürfte dessen Akkukapazität sein. Diese beträgt 4.020 mAh und unterliegt daher einem Großteil der Konkurrenz. Inwiefern sich diese Schwäche auf die Akkulaufzeit überträgt, muss sich allerdings noch zeigen. Im Notfall lässt sich das Gerät mit einer Ladeleistung von immerhin 33 Watt wieder aufladen. Auch die Anzahl der angekündigten Versionsupdates ist etwas enttäuschend. So können Käufer mit zwei Aktualisierungen rechnen, nach Android 14 ist jedoch Schluss.

Auf der anderen Seite ist das Motorola gemäß dem Standard IP52 zertifiziert und bietet auf einem Auge eine optische Bildstabilisierung (OIS). Zudem soll es sich bei dem Neuankömmling um das dünnste beziehungsweise tiefste 5G-Mobiltelefon der Welt handeln. Dicke: nur 6,79 Millimeter.

Preis und Verfügbarkeit

Das Motorola Edge 30 wird ab dem 28. April in Europa zum Verkauf stehen, allerdings – wie bereits erwähnt – lediglich in der 8 + 128 GB-Variante. Die dazugehörige unverbindliche Preisempfehlung beträgt knapp 450 Euro.

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