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Fritzbox-Zubehör: Fritz-Repeater, DECT, Powerline & SmartHome

6 Minuten
AVM bietet weitaus mehr als nur Router für dein Internet. Die Berliner Firma bietet dir alles rund um die Heimvernetzung: WLAN-Repeater, Powerline-Adpater, DECT-Telefone und Smart Home gehören zum Standard. Wir geben dir einen Überblick über die aktuellen Produkte.
Das Logo von AVM umrahmt von grünem Efeu
AVM LogoBildquelle: Thorsten Neuhetzki / inside digital

Längst stellt AVM nicht mehr nur reine WLAN-Router für DSL und Kabel her. Mit diversen Zubehör-Linien ermöglicht der Berliner Hersteller dir, das komplette Heimnetzwerk mit AVM-Produkten auszustatten, die entsprechend aufeinander abgestimmt sind. Das beginnt bei WLAN-Repeatern, die das WLAN deutlich verbessern sollen und geht über DECT-Telefone bis hin zu Powerline-Adaptern und Smart Home Produkten.

FritzWLAN: Repeater für besseren WLAN-Empfang

Ist deine Wohnung besonders groß, durch einen ungewöhnlichen Grundriss sehr lang, kommt Stahlbeton oder eine Fußbodenheizung zum Einsatz, so ist das WLAN-Netz in der Wohnung oft nicht in allen Bereichen verfügbar. Das ist insbesondere mit Smartphone oder Tablet nervig, wenn es umschaltet auf LTE und so im schlimmsten Fall zusätzliche Kosten verursacht oder wertvolles Datenvolumen verbraucht.

AVM hat hier verschiedene Repeater im Angebot, die entweder das WLAN-Netz nur verstärken oder aber sogar noch weitere Leistungen anbieten. Doch Repeater ist längst nicht gleich Repeater. Denn es gilt hier besonders auf Funktionen wie Crossband-Repeating oder noch besser einen Triband-Repeater zu achten. Denn dann werden die Daten vom Repeater zu deinem Router auf einer anderen Frequenz übertragen, als die Daten vom Repeater zu deinem Endgerät. Nur dadurch ist es möglich, dass das WLAN ausreichend schnell ist.

Vorab noch ein Wort zu den genannten Brutto-Datenraten: Diese Werte entsprechen nicht annähernd deiner späteren Datenübertragung. Im Schnitt kannst du davon ausgehen, das maximal die Hälfte des genannten Wertes netto auf deinem Endgerät ankommt.

FritzRepeater 6000

Im Design wie ein Router gehalten und nicht direkt in einer Steckdose steckend ist der FritzRepeater 6000 das neue Flaggschiff unter den AVM-Repeatern. Er ist nicht nur besonders leistungsstark, sondern ist auch der derzeit einzige Repeater, der mit Wifi-6 ausgestattet ist. Unterstützt werden somit sowohl die WLAN-Frequenzen um beide WLAN-Bänder, die Zu- und Abführung der Daten erfolgt über einen gesonderten 5-GHz-Kanal, sodass die Daten sich gegenseitig nicht behindern. Außerdem hat der Repeater einen Gigabit-LAN-Ausgang sowie einen 2,5 Gbit/s-LAN zum Anschluss von weiteren Endgeräten. Alternativ kannst du auch einen der LAN-Ports zur Anbindung des Repeaters an deinen Router nutzen. In Summe bringt er es auf 6000 Mbit/s Datenrate (brutto).

FritzRepeater 3000

Der FritzRepeater 3000 ist der Vorgänger des 6000er-Modells. Ebenfalls als Triband-Router aufgestellt, hat er 2 Gigabit-LAN-Ports an Bord, unterstützt aber noch kein WLAN-6. Im Gegenzug ist er deutlich günstiger und kostet nur etwa die Hälfte des neuen Flaggschiffs unter den AVM-Repeatern. In Summe bringt er es auf 3000 Mbit/s Datenrate (brutto).

FritzRepeater 3000 ax

Der FritzRepeater 3000 AX füllt eine kleine Lücke zwischen dem bisherigen FritzRepeater 3000 ohne WiFi6 und dem FritzRepeater 6000. Letzterer unterstützt noch höherer Datenraten als der 3000 ax und verfügt über einen 2,5 Gbit/s-Port. Der 3000er hingegen hat nur WLAN 5 und keinen 2,5 Gbit/s-Port. Der FritzRepeater 3000 AX hat nun also WiFi 6 an Bord, aber kein 2,5 Gbit/s-LAN.

FritzRepeater 2400

Der Steckdosen-Repeater bringt es dank WLAN ac auf 2333 Mbit/s brutto. Das Dual-Band-Gerät unterstützt auf Wunsch dynamisches Crossband-Repeating und entscheidet so selbstständig, welche Frequenzbänder es nutzt. An Bord ist auch ein Gigabit-LAN-Port, mit dem du wahlweise Geräte per LAN anbinden kannst oder aber eine LAN-Brücke zum Router aufbauen kannst.

Übrigens: Eine Alternative ist der schon in die Jahre gekommene FritzRepeater 1750E. Er ist mit bis zu 1.750 Mbit/s brutto aber etwas langsamer.

FritzRepeater 1200

Der FritzRepeater 1200 und der kleine Bruder vom FritzRepeater 2400. Er ist deutlich kleiner, bringt aber mit maximal 1200 Mbit/s brutto bei WLAN ac um 5-GHz-Band auch deutlich weniger Leistung. Auch dieses Gerät unterstützt dynamisches Crossband-Repeating und entscheidet so selbstständig, welche Frequenzbänder es nutzt. Ebenfalls eingebaut: Ein Gigabit-LAN-Port. Mit dem FritzRepetaer 1200AX hat AVM außerdem eine Wifi6-Version dieses Repeaters im Angebot

FritzRepeater 600

Den FritzRepeater 600 solltest du mit Bedacht einsetzen. Denn er unterstützt ausschließlich das Frequenzband um 2,4 GHz und hat auch keinen LAN-Port an Bord. Ein Einsatz wäre beispielsweise dort denkbar, wo 5-GHz-Netzwerke nicht benötigt werden, es aber auf größere Reichweite ankommt. Der Name verrät es: Brutto sind theoretisch bis zu 600 Mbit/s drin.

Auch der in die Jahre gekommene FritzRepeater 310 sollte zurückhaltend eingesetzt werden – zumal er noch weniger Datenrate bietet.

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Powerline: Datenübertragung, wenn WLAN nicht mehr möglich ist

Wenn eine Wand zu dick ist oder Distanzen in Einfamilienhäusern oder Doppelhaushälften zu groß sind, kann Powerline die Lösung sein. Mittels Stromleitung werden die Daten übertragen und an der Zielsteckdose wieder zu WLAN umgewandelt. Einige Modelle wie beispielsweise das Premiummodell FritzPowerline 1260E bieten auch einen Netzwerk-Ausgang an, so dass beispielsweise auch eine TV-Ecke versorgt werden kann. Zum Einstieg empfiehlt es sich, ein Set mit zwei Geräten zu kaufen: Es wird ein Sender und ein Empfänger benötigt.

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FritzFon: Das passende Telefon zur Box

Insgesamt drei DECT-Telefon-Modelle werden aktuell vermarktet: Das FritzFon C6 hat den besten Funktionumfang, bietet Smart-Home-Funktionen und Telefonie in HD. HD-Telefonie wird auch vom FritzFon C5 unterstützt. Das FritzFon M2 ist als Einsteiger-Gerät gedacht und wird als besonders ergonomisch angepriesen. Relativ neu auf dem Markt ist das DECT Fon X2.

Und: Wenn das Schnurlos-Telefon nicht bis in die letzte Ecke der Wohnung reicht, gibt es einen FritzDECT Repeater.

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Smarthome: Heizung und Steckdosen per Funk schalten

AVM bietet mittlerweile auch mehrere Smart-Home-Geräte an, die in Zusammenspiel mit vielen FritzBoxen funktionieren. So regeln FritzDECT301 und FritzDECT 302 beispielsweise die Heizung nach Profilen, die sich über die Box einstellen lassen. FritzDECT 200 funktioniert wie eine Zeitschaltuhr, nur dass sich dieses Modell per Browser konfigurieren und beispielsweise nach Sonnenauf- und -untergang schalten lässt. Mit dem FritzDECT 210 gibt es auch eine schaltbare Außensteckdose.

Alle Smart-Home-Geräte arbeiten auf Basis des DECT-Bandes. An eine FritzBox kannst du maximal zwölf Heizkörperregler sowie zehn schaltbare Steckdosen, zehn LED-Lampen und zehn Taster anschließen.

Inzwischen setzt AVM übrigens nicht mehr nur auf DECT, sondern integriert auch Zigbee in sein System. Künftige FritzBoxen werden Zigbee von sich aus unterstützen, alle anderen kannst du über das FritzSmart Gateway nachrüsten. Es werden aber nicht alle Zigbee-Geräte unterstützt.

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7 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Dr. Hoffnung

    Präzisierungs-Korrektur:
    Solange AVM-Repeater, Powerlines, etc. keine durchgeschleiften Strom-Steckdosen vorzugsweise mehrere Strom-Steckdosen haben,
    verdienen diese auch keine Beachtung!

    Seit dem ersten Fritz-Repeater haben wir AVM immer wieder auf diesen erheblichen Mangel hingewiesen – leider ohne Erfolg!

    Da können die Produkte von AVM noch so gute Bewertungsnoten haben,
    so ist man doch auf andere Produkte angewiesen.

    Es ist traurig, dass AVM die Kundenwünsche jahrzehntelang nicht ausreichend berücksichtigt.

    Antwort
    • Nutzerbild Karsten Frei

      Ein Repeater braucht keine durchgeschleifte Steckdose.
      So ein Unsinn.

      Antwort
  2. Nutzerbild Ben 934

    Was soll denn daran ein Erheblicher Mangel sein? Für mich wärs ein Grund gegen solch einen Repeater

    Antwort
  3. Nutzerbild Karsten Frei

    Leider bringen steigende Energiekosten auch die Frage, ob die genannte Produkte auch wirklich gebraucht werden müssen.
    Die Leistungsaufnahme vom Fritz Repeater 2400 beträgt durchschnittlich 4,3 Watt.

    4,3 Watt x 24 St. x 365 Tage = 37.668 Watt oder 37, 668 kW
    37, 668 kW x 41 Cent kWh = 15,44388 € Strom-Jahreskosten pro Repeater.

    Wer zwei oder drei Repeater im Haushalt hat, auch entsprechende Kosten.

    Die Leistungsaufnahme von Fritz!Box 7590 beträgt durchschnittlich 9 – 10 Watt und maximal 30 Watt.
    Somit schwanken die Stromkosten alleine für die Fritz!Box zwischen 40 und 120 € im Jahr.
    Wer dazu noch ein Paar HUE Lampen (so an die 30 bis 40) im Haushalt hat und einen Smart-Fernseher, der mehrere Minuten zum Starten braucht, kommt automatisch auf die Kosten.
    Bedauerlicherweise haben wir eine klassische Situation, wo Technologie auf Ideologie trifft.
    Ich denke die meisten werden sich für das Essen entscheiden und auf vernetztes Haus verzichten.

    Antwort
  4. Nutzerbild Dr. Hoffnung

    @Karsten Frei = 11. Juni 2022 + @Ben 934 = 9. Juni 2022: Ein AVM-Fritzbox-Repeater belegt + blockiert ohne durchgeschleifte Stromsteckdose eine vorhandene Strom-Steckdose.
    Ich kenne kein älteres Haus,
    wo es genug Steckdosen in ausreichender Anzahl gibt.

    Wir wollen auf gar keinen Fall eine Steckdose für anderweitige Nutzung durch Repeater verlieren.

    Dass AVM dieses Problem seit vielen Jahrzehnten laut unseren Erfahrungen nicht anerkennt + berücksichtigt – so wie andere Hersteller trotz unzähliger Kunden-Beschwerden, ist ein jahrzehntelanges Ärgernis + Problem + ein Mangel + kontraproduktiv + kundenfeindlich + ignorant + eine Schande – unserer Ansicht nach.

    Was also ist an dieser Forderung Unsinn @Karsten Frei ?

    Antwort
  5. Nutzerbild Dr. Hoffnung

    Hi, macht es Sinn, den AVM-FRITZ!Repeater-6000 (20002908) mit der Fritzbox 7490 zu kombinieren für Zukunftsfähigkeit,
    oder ist das Perlen vor die Säue werfen?

    Oder sollte man besser alte AVM-Fritzbox-7490-Router als Repeater einsetzen?

    Antwort
    • Nutzerbild Thorsten Neuhetzki inside digital Team

      Wenn du eine 7490 hast und jetzt einen Repeater suchst, spricht nichts gegen den 6000er Repeater. Eine Alternative wäre auch der 3000 ax. Beide Geräte können dann „mehr“ als die 7490. Die könntest du dann ja im nächsten Schritt irgendwann austauschen. Du wärst aber zumindest in Sachen Repeater schon mal fit für die Zukunft. Von einer weiteren 7490 würde ich aufgrund des Alters des Routers abraten.

      Antwort

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