AVM überrascht auf der IFA mit diesen Neuigkeiten

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Auf der IFA in Berlin wird der Router-Hersteller AVM in dieser Woche erstmals neue Produkte zeigen, die bisher nicht im Line-up des Herstellers waren. Neben diesen Produktüberraschungen nennt AVM erstmals auch Preise für die neuen FritzBox-Modelle 5690 Pro und 6670 Cable. Auch sie überraschen.
Fritz-Logos auf einer Messe
Neuigkeiten von AVMBildquelle: Thorsten Neuhetzki / inside digital

Bei den neuen und erstmals vorgestellten Produkten auf dem Messegelände in Berlin handelt es sich um einen neuen Powerline-Adapter für das Mesh-Netzwerk von AVM. Außerdem erweitert AVM das Angebot für das AVM-Smart-Home-Netzwerk um einen Tür-/Fensterkontakt auf DECT-Basis. Zu sehen sein werden auch die schon per Pressemitteilung angekündigten neuen Router FritzBox 5690 Pro für DSL und Glasfaser sowie der Kabelrouter 6670 Cable. Beide Router sollen noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

FritzDECT 350: Der erste Tür-/Fensterkontakt von AVM

Auf der IFA präsentiert AVM einen neuen magnetischen Tür-/Fensterkontakt für das Smart Home mit dem Fritz-Logo. Der Sensor erkennt, wenn Türen oder Fenster geöffnet beziehungsweise geschlossen oder gekippt werden. Der DECT-ULE-Sensor und die smarten Heizkörperregler FritzDECT 302 und 301 können zusammen effizient Heizenergie einsparen. Denn nun lassen sich mit der FritzBox Szenarien wie „Wenn Fenster auf, dann Heizung runter“ einstellen. Aber auch andere kompatiblen Zigbee-Geräte sind mit dem FritzDECT 350 steuerbar, so du auch weitere Szenarien und Routinen einrichten kannst. Zusätzlich kannst du in der Smart-Home-App von AVM jederzeit den Status des Sensors sehen und dir so sicher sein, dass du alle Fenster geschlossen hast, wenn du die Wohnung verlassen hast.

Der FritzDECT 350 sei so klein, dass er sich bei vielen Eurofalz-Fenstern zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel verdeckt mit einem mitgelieferten Klebestreifen anbringen lässt. AVM gibt die Maße mit 9,1 cm x 2,4 cm bzw. 2,8 x 1,5 cm an. Das ist ein echter Mehrwert gegenüber sonst oftmals eher klobigen Kontakten. Der neue Sensor soll „im Winter 23/24“ für 39 Euro auf den Markt kommen.

FritzDECT 350
FritzDECT 350

FritzPowerline 1240 AX mit WLAN 6 kommt

Während AVM die Repeater-Serie schon vor langem mit dem schnelleren WLAN-Standard WLAN 6 ausgestattet hat, blieb es bei den Powerline-Geräten lange ruhig. Doch gerade, wenn die Wände zu dick für ein WLAN-Signal sind, kann das Stromkabel in den Wänden den Transport eines Datensignals vom Router zum gewünschten Raum übernehmen. Dort wird dann wieder ein WLAN-Signal generiert. Mit dem neuen Powerline-Adapter FritzPowerline 1240 AX soll das erstmals auch mit dem WLAN-6-Standard möglich sein.

Die Datenübertragung per Stromleitung soll mit bis zu 1.200 Mbit/s erfolgen. Erstaunlich ist aber, dass das WLAN-Signal nur auf Frequenzen um 2,4 GHz generiert wird. Somit ist dann auch bei 600 Mbit/s brutto Schluss beim WLAN-Signal. In der Praxis heißt das, dass du wohl nicht mehr als 250 bis 300 Mbit/s erwarten darfst – unter idealen Voraussetzungen versteht sich. So kann dieser Adapter höchstens als Baustein für entlegene Räume oder das Gartenhaus angesehen werden, aber nicht als vollwertiger WLAN-Sender in der eigenen Wohnung. Immerhin: Über 2 LAN-Ports kannst du Gigabit-Datenraten übertragen, die aber durch das Stromnetz ausgebremst werden. Im Set mit dem Sender FritzPowerline 1210 soll das Gerät 159 Euro kosten.

Interessant: Beim Powerline-Adapter gibt AVM die Strom-Verbrauchswerte an. Die Leistungsaufnahme im häufig vorliegenden Ruhezustand liege bei 4,5 Watt (1240 AX) bzw. 2,4 Watt (1210). Unter Last erhöht sich der Leistungsbedarf um etwa 3 Watt insgesamt. Dennoch fallen im Ruhezustand dauerhaft etwa 7 Watt an, was sich im Jahr auf mehr als 60 Kilowattstunden summiert.

Neue Funktion für MyFritzNet

Apropos Stromverbrauch: Hier erweitert AVM die Energieauswertungsmöglichkeiten der smarten Steckdosen FRITZ!DECT 200 und 210. Über den kostenlosen AVM-Dienst MyFritzNet kannst du die Verbrauchsdaten langfristig speichern, in Echtzeit einsehen und auswerten. Auch von unterwegs ist eine aktuelle Verbrauchsübersicht möglich. Angezeigt wird der Energieverbrauch elektrischer Geräte, die an die beiden Schaltsteckdosen angeschlossen sind. Bisher hat die FritzBox nur die jährlichen Verbrauchsdaten gespeichert, MyFritzNet kann die Daten nun langfristig vorhalten, sodass Anwender über einen langen Zeitraum vergleichende Auswertungen vornehmen können. Sowohl die aktuelle Leistung als auch die Gesamtenergie lässt sich nach verschiedenen Zeiträumen analysieren.

Auf der IFA zu sehen sein werden auch die schon angekündigten aber noch nicht verfügbaren neuen Router FritzBox 5690 Pro und FritzBox 6670 Cable. Sie sollen im vierten Quartal auf den Markt kommen. Der DSL/Glasfaser-Kombi-Router soll für 339 Euro in den Regalen stehen. Den neuen Kabelrouter 6670 Cable wirst du für 289 Euro kaufen können. Beide Router werden erstmals WLAN 7 und den neuen Smarthome-Standard Matter als Vorbereitung an Bord haben. Wie Matter in der Fritz-Umgebung eingebunden sein wird, kannst du dir auf der IFA in einem Showcase ansehen.

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