Telekom Speedbox im Test: Erfahrungen mit der GigaCube-Alternative

13 Minuten
Seit Februar 2019 bietet die Telekom die Speedbox an – und bietet damit dem Vodafone GigaCube Paroli. Die Idee: Schnelles Internet auch dort anbieten, wo es kein DSL gibt. Auf der einen Seite Mobilfunk, auf der anderen Seite dann WLAN. Doch wie gut ist die Telekom Speedbox in der Praxis? Das wird sie im Test von inside handy zeigen müssen.
Die Telekom Speedbox steht auf einem Tisch, daneben eine Wasserflasche
Bildquelle: Thorsten Neuhetzki / inside handy

Eines vorweg: Der Fokus dieses Tests liegt auf dem Gerät aus dem Hause Huawei, nicht auf dem Tarif. Einer der Gründe dafür: Die Deutsche Telekom hat der Redaktion von inside handy zwar die Speedbox zum Testen bereitgestellt, nicht aber den dazugehörigen Tarif. Das einzige was dadurch nicht getestet werden konnte, ist die Buchung des Tarifes.

Die Telekom Speedbox kommt in einer edlen Pappschachtel zum Kunden. In der Schachtel findet der Kunde die 12 x 12 x 12,7 Zentimeter große Speedbox. Außerdem ist ein passendes Netzgerät, eine Kurzanleitung und einen Routerpass mit den notwendigsten Daten, um den Router sofort nutzen zu können, in der Schachtel zu finden. Ganz auf Plastik konnten Telekom und Huawei leider nicht verzichten: Sowohl der Router als auch das Netzteil sind in Plastiktüten eingepackt.

Die Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme ist recht simpel. Eine beliebige Micro-SIM-Karte wird im unteren Bereich des Routers in einen von einer Plastikklappe verdeckten Schlitz gesteckt. Dafür benötigt der Nutzer allerdings etwas Fingerspitzengefühl: Es dauert recht lange, bis der Greifmechanismus die SIM-Karte erfasst. Lange Fingernägel oder ein spitzer Gegenstand sind hier durchaus von Vorteil, um die SIM in den Schlitz zu bekommen.

Beim Einstecken der SIM sieht der Nutzer direkt noch einmal jene Daten, die auch im Routerpass zu finden sind: Gerätepasswort, WLAN-Kennung und WLAN-Passwort. Nach Telekom-Angaben lässt sich die zur Speedbox gehörige SIM übrigens nur mit der Speedbox nutzen. Umgekehrt können aber andere SIM-Karten in dem kleinen Mobilfunk-Würfel zum Laufen gebracht werden.

Befindet sich die SIM-Karte an ihrem Platz, kann das Gerät eingeschaltet werden. Idealerweise geschieht dies zunächst in der Nähe einer Steckdose, um den Akku des Gerätes aufzuladen. Denn anders als beispielsweise der Vodafone GigaCube lässt sich die Speedbox auch mobil einsetzen. Möglich macht das ein 3.000 mAh Akku im Gerät. Wie gut er ist, dazu später mehr.

Erfreulich: Das mitgelieferte Netzteil ist so schmal, dass es wirklich nur einen Platz in der Mehrfachsteckdose belegt. Andere Routerhersteller haben hier in der Vergangenheit teilweise gleich zwei oder drei Steckdosen mit ihren ausufernden Netzteilen belegt. Punktabzug gibt es allerdings dafür, dass auf Routerseite kein USB-Anschluss zum Laden verbaut ist. Mit einem Handy-Ladegerät kommt der Nutzer also nicht weiter. Das mitgelieferte Kabel ist 1,5 Meter lang.

WLAN aus der Box

Von Haus aus sendet die Speedbox zwei WLAN-Signale. Eines auf 2,4 und eines auf 5 GHz. Wie den Beschriftungen unterhalb der Box zu entnehmen ist, hat jedes Frequenzband seine eigene Kennung. Wie bei 5 GHz WLAN üblich, ist diese Kennung erst einige Minuten nach dem Start des Gerätes sichtbar. Grund dafür sind Überprüfungen der Frequenzen, die bis dahin im Hintergrund ablaufen.

Wer mit der WPS-Taste auf der Rückseite sein Endgerät in Betrieb nimmt, der findet sich um Frequenzbereich um 2,4 GHz wieder. Nur bei einer manuellen Angabe des Passwortes und der vorherigen Auswahl der verwirrenderweise als 5G bezeichneten Kennung kann der Nutzer auf die 5-GHz-Frequenzen zugreifen.

Die Telekom Speedbox vor einer Straße
Die Telekom Speedbox ist dank Akku auch mobil nutzbar

Zwei Frequenzbänder, vier Kennungen

In der entsprechenden Einstellung findet der Speedbox-Nutzer auch die Möglichkeit, eine zweite Kennung für beide Frequenzbereiche einzurichten. Insgesamt kann der mobile Router der Telekom also vier WLAN-Kennungen ausstrahlen. Der Sinn dahinter bleibt jedoch offen. Denn anders als bei einem Gäste-WLAN, das viele stationäre Router anbieten, unterscheidet sich die Datenübertragung der verschiedenen Kennungen nicht. Es ist weder eine zeitliche noch inhaltliche Limitierung der übertragenen Daten möglich Einziger Vorteil: Gibt man die Daten der zweiten Kennung an Besucher, so kann man sie anschließend ändern ohne alle eigenen Geräte erst wieder ins WLAN aufnehmen zu müssen.

Beim 5-GHz-WLAN fiel im Test auf: Die Datenübertragung war ungewöhnlich schlecht. Gerade einmal 75 bis 80 Mbit/s übertrug das genutzte Smartphone bei der Messung der reinen WLAN-Verbindung. Ein Blick in die Details der Verbindung klärte auf, warum das so ist. Die Speedbox arbeitet im eingestellten Modus offenbar sehr ressourcensparend was das Frequenzspektrum angeht. Im Automatik-Modus hat sie die WLAN-Kennung nur auf 20 MHz Spektrum aufgespannt, machbar wären bis zu 80 MHz. Das freut zwar die Nachbarn, nicht aber den Nutzer des WLANs. Nachdem diese Einstellung manuell auf 80 MHz Spektrum geändert war, erreichte die Redaktion im Test die aus diesem Frequenzband gewohnten mehr als 700 Mbit/s zwischen Router und Endgerät. Das ist vor allem für die Übertragung von Daten innerhalb des Netzes relevant. Die Laborwerte: Die Speedbox hat WLAN 802.11n bis 300 Mbit/s und 802.11ac mit bis zu 1.300 Mbit/s an Bord.

Sehr gute Übertragungswerte

Im Test fiel der Redaktion positiv auf, dass die WLAN-Signale für ein mobiles Gerät ungewöhnlich gut übertragen werden. Das betrifft insbesondere die 2,4-GHz-Kennung, die trotz Akku-Betrieb problemlos in einer Wohnung eine Distanz von etwa 15 Metern durch zwei massive Betonwände zurücklegte und dabei immer noch einen guten Empfangspegel aufwies. Der 5-GHz-Kennung hingegen merkte man die beiden Betonwände durchaus an. Dennoch: An gleicher Stelle hat die Redaktion von stationären Geräten schon deutlich schlechtere Übertragungswerte festgestellt als von der Speedbox im Akkubetrieb.

Übrigens: Bis zu 64 Geräte sollen sich mit der Speedbox verbinden lassen. Diese Funktion wurde durch unsere Redaktion nicht getestet. Und wer will, kann auf der Rückseite des Routers auch ein Netzwerkkabel anschließen und so direkt einen Computer mit Daten ohne Zugriff auf WLAN versorgen. Im Test war es auch möglich, einen Switch zu betreiben, auch wenn die Speedbox diesen offenbar nicht als solchen erkannte. Außer, dass sie das mit einem dauerhaften Blinken der entsprechenden Kontroll-LED auf der Front des Router dokumentierte, waren jedoch keine negativen Auswirkungen feststellbar. Laut Beschreibung hätte die LED dauerhaft leuchten sollen.

Datenübertragung per LTE mit Überraschung

Die Redaktion von inside handy hat die Speedbox an drei verschiedenen Orten getestet. Neben Berlin war das ein fahrender ICE sowie eine Wohnung in einem sehr ländlichen Gebiet. In allen drei Testregionen stand grundsätzlich das LTE-Netz der Telekom zur Verfügung. Sowohl in der ländlichen Region als auch im ICE konnte die Speedbox dabei mit guten Werten überzeugen. So war es in der ländlichen Region problemlos möglich, einen Wert von 10 Mbit/s im Download zu erzielen. Mehr war zur gleichen Zeit auch nicht über ein Handy möglich. Der Grund: Am Teststandort ist lediglich eine LTE-Frequenz um 800 MHz aktiv, die maximal etwa 75 Mbit/s pro Antennensektor liefern kann. Aufgrund der Tatsache, das viele Bewohner in der Region mangels DSL-Versorgung auf Mobilfunk-Dienste zurückgreifen, ist das Netz dort oftmals überlastet – ein Phänomen des Shared Medium.

Geräte beim Test im ländlichen Raum zeigte sich aber, dass es durchaus von Vorteil ist, wenn der Kunde weiß, in welcher Himmelsrichtung der Mobilfunkmast steht. Zunächst erreichte die Redaktion im Test lediglich Werte von 5 Mbit/s. Erst, nachdem die Box auf eine Fensterbank gestellt wurde, die sich in Richtung des Sendemastes befindet, stiegen die Werte entsprechend. Der Testhaushalt befindet sich allerdings auch in der Randlage der Ausleuchtzone des LTE-Mastes.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Dieser externe Inhalt von YouTube ergänzt den Artikel. Du hast die Wahl, ob du diesen Inhalt laden möchtest.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass externer Inhalt geladen wird. Personenbezogene Daten werden womöglich an Drittplattformen übermittelt. Nähere Informationen enthält die Datenschutzerklärung.

Mobile Nutzung: Dem ICE-WLAN überlegen

Auch im fahrenden ICE konnte die Speedbox überzeugen und war dem Bord-WLAN des ICE in Sachen Performance weit überlegen. Es war – bis auf wenige Pixelfehler – problemlos möglich, ein Fußballspiel in HD über Sky Go auf einem Tablet zu schauen. Dabei muss bedacht werden, dass der ICE mit mehr als 700 Menschen an Bord nahezu ausgebucht war und das Mobilfunknetz nicht nur die Smartphones der Telekom-Kunden an Bord sondern auch das Bord-WLAN zu versorgen hatte.

In Berlin konnte die Redaktion die Speedbox auf die Highspeed-Probe stellen. 100 Mbit/s erreichte der Speedtest aus dem Stand. Damit war sie sogar schneller, als ein ebenfalls im Telekom-Netz eingebuchtes Huawei Mate 10 Pro, bei dem unter gleichen Bedingungen der Test nur wenige Sekunden später gemacht wurde. Mehr als 100 Mbit/s waren im Test nicht zu erreichen, obwohl das Mobilfunknetz am Standort des testenden Redakteurs bestens ausgebaut ist. Vergleichstests mit anderen Geräten und SIMs brachten jedoch auch keine höheren Werte.

Datendrossel beim Akku-Betrieb

Beim weiteren Testen dann die negative Überraschung: Im Akku-Betrieb war eine Datenrate um die 100 Mbit/s längst nicht zu erreichen. Bei 20 Mbit/s war Schluss. Über die Ursache ließ sich dabei zunächst nur rätseln. Die Beharrlichkeit, mit der die durchgeführten Speedtests immer wieder auf exakt 19,76 Mbit/s kamen, ließen nicht an einen Zufall glauben.

Das bestätigte auf Anfrage von inside handy auch die Telekom. „Im Akku-Betrieb wird die Leistung des Speedbox-Routers auf 20 Mbit/s im Download und 5 Mbit/s im Upload limitiert. Dabei handelt es sich um eine gewollte Geschwindigkeitsbegrenzung zur Verlängerung der Akku-Lebensdauer seitens des Herstellers“, heißt es auf Anfrage der Redaktion. Dokumentiert war das zum Zeitpunkt des Tests weder in der Bewerbung noch in den Unterlagen des Routers. Das hat auch die Telekom ohne weiteren Hinweis diesbezüglich festgestellt und proaktiv mitgeteilt: “Eine entsprechende Information werden wir in die Kunden-Kommunikation aufnehmen.“

Die Anschlüsse der Telekom Speedbox sind auf der Rückseite
Die Anschlüsse der Telekom Speedbox sind auf der Rückseite

Die Benutzeroberfläche

Viele Einstellungsmöglichkeiten lässt die Speedbox der Telekom leider nicht zu. Das entsprechende Menü ist über einen Webbrowser von einem mit der Box verbundenen Gerät über die IP-Adresse 192.168.8.1 erreichbar. Das notwendige Gerätekennwort findet sich auf der Unterseite, muss aber mit der ersten Anmeldung geändert werden. Der Nutzer sollte es nicht zu kompliziert machen mit der Änderung: Die Box fragt das Kennwort auch innerhalb einer angemeldeten Session gerne mehrfach ab – ohne erkennbaren Grund.

In der Weboberfläche kann der Nutzer seine übertragenen Datenvolumen in Erfahrung bringen sowie SMS empfangen und verschicken. Zudem gibt es die Möglichkeit, die Firmware der Speedbox zu aktualisieren. Am wichtigsten und interessantesten ist jedoch das Menü Einstellungen. Hier findet sich unter anderem das eingangs erwähne WLAN-Menü. Die erwähnte Spektrums-Einstellung für die WLAN-Bandbreite ist unter erweiterte Einstellungen im Bereich WLAN zu finden. Wer will, findet auch Möglichkeiten zur VPN-Nutzung sowie Sicherheitsfeatures wie beispielsweise erlaubte oder verbotene Webseiten.

Kaum Einstellungsmöglichkeiten bei mobiler Verbindung

Unter dem Menüpunkt Verbindungsaufbau kann der Nutzer leider weniger einstellen, als wünschenswert wäre. So ist es ihm nur möglich, zwischen den einzelnen Netzstandards zu wählen, nicht aber bestimmte Frequenzbänder auszuwählen. Den bevorzugten Modus von automatisch auf beispielsweise „nur LTE“ umzustellen ist jedoch nur in extremen Randlagen sinnvoll. Dann nämlich, wenn ein GSM oder UMTS-Signal deutlich stärker ist als ein LTE-Signal und die Box sich auf diese langsameren Netzstandards einbuchen würde.

Übrigens: Wer sich dauerhaft in einem LTE-Randgebiet aufhält, kann auf der Rückseite des Routers auch eine externe LTE-Antenne mit TS-9-Anschluss anschließen und so möglicherweise den Empfang verbessern.

Auf welchen Frequenzen das Gerät gerade arbeitet, ist nicht zu erfahren und kann mit Bordmitteln auch nicht beeinflusst werden. Gemäß der mitgelieferten Anleitung unterstützt die Box die LTE-Frequenzbänder 3 (1800 MHz), 7 (2600 MHz), 8 (900 MHz) und 20 (800 MHz). Alle vier werden von der Telekom genutzt. Außerdem beherrscht die Box das Band 1 im Bereich der heutigen UMTS-Frequenzen um 2100 MHz. Hier setzt die Telekom jedoch noch kein LTE ein, die Mitbewerber indes schon.

Außerdem laut Anleitung an Bord ist das Band 38. Dieses kommt in Deutschland jedoch bei keinem Anbieter zum Einsatz. Wünschenswerte Frequenzbänder, die perspektivisch mit LTE-Dienste übertragen sollen, fehlen indes.  Dabei geht es etwa um das Band 32 (1500 MHz) und das Band 28 (700 MHz). Bei Letzterem plant die Telekom den Einsatz von LTE. Eine App für die Administration gibt es übrigens auch: Huawei HiLink heißt sie. Sie bietet aber noch weniger Features als die Weboberfläche.

LEDs sind nicht alles

Will sich der Nutzer über die Empfangsstärke des WLAN-Netzes informieren oder wissen, wie lange der Akku noch durchhält, so bleiben ihm zunächst einmal einige unscheinbare LEDs auf der Frontseite der Speedbox. Leuchtet die oberste LED in Cyan, empfängt die Box LTE. Leuchtet sie blau, ist es UMTS und bei gelb ist es ein GSM-Netz. Wie gut oder schlecht der Empfang ist, darüber gibt es keine Information.

Ähnliches gilt für den Akku: Eine Power-LED leuchtet grün, wenn der Akku noch voll ist. Irgendwann springt sie um auf rot. Wie viel Restzeit dem Nutzer dann noch bleibt? Offen! Leider sind hier die Informationen in der Weboberfläche auch nicht viel gehaltvoller. Während die Mobilfunk-Empfangsanzeige immerhin noch mit den typischen fünf Balken daher kommt, sind es in beim Akku nur drei Balken. Einer von ihnen ist recht schnell verschwunden, wird die Box genutzt. Wie viele Minuten oder Stunden die Box noch genutzt werden kann, wie viel Prozent Akkukapazität noch vorhanden ist? Der Nutzer erfährt es auch hier nicht. Verwirrend für Nicht-Fachleute auch hier: Eine 5G-Anzeige. Das meint mitnichten, dass der Router schon das neue 5G-Netz empfängt, sondern dass eine WLAN-Kennung auf 5 GHz aktiv ist.

Akku nicht so gut wie versprochen

Bis zu vier Stunden soll der eingebaute Akku der Speedbox durchhalten verspricht die Telekom. Im Praxistest verfehlte der Router diesen Wert deutlich. Nach zwei Stunden und drei Minuten ging nicht nur das Licht auf der Vorderseite des Routers aus, sondern auch das Internet am Arbeitsplatz. Zugrunde gelegt wird hier eine typische Nutzung bei einem eingeloggten Smartphone sowie einem per LAN-Kabel angeschlossenen PC. Dennoch ist der Akku im Vergleich mit der Konkurrenz von Vodafone ein Pluspunkt. Hier kann der mobile Hotspot nicht von einer Steckdose entfernt werden – die Mobilität ist also eingeschränkt.

Überflüssiges zum Schluss

Ein letztes Wort noch zum Optischen der Speedbox. Der kleine Würfel weiß durchaus zu gefallen, passt aufgrund seiner Bauform in so ziemlich jedes Regal oder unter jeden Schreibtisch. Aber auch auf dem Schreibtisch stört er nicht. Anfassen sollte man ihn nur mit sauberen Fingern, die Oberfläche ist recht anfällig bei leicht fettigen Fingern und dank elektrostatischer Aufladung auch für Staub.

Eine Spielerei an dem Würfel ist aber überflüssig und das dafür aufgewendete Geld wäre besser in andere Bauteile der Speedbox geflossen. Denn wer will, kann auf der Mitte der Speedbox quasi als Schleife um die Box herum eine Lichtleiste in Magenta zum Leuchten bringen, ist die Speedbox am Strom angeschlossen. Man hat unterhalb des Powerbuttons sogar extra eine Taste eingebaut, über die dieses Licht ein- und ausgeschaltet werden kann. Eine weitere Bewandtnis hat die Lichtleiste nicht – und im Akku-Betrieb funktioniert sie gar nicht. Hoffentlich haben Produktmanager und -entwickler hier nicht zu viel Zeit und Geld in dieses Feature investiert.

Telekom Speedbox mit Magenta Leuchtring
Telekom Speedbox mit Magenta Leuchtring

Die Speedbox Tarife

Stand: 29.11.2023Telekom Speedbox STelekom Speedbox FlexTelekom Speedbox MTelekom Speedbox L
Datenvolumen100 GB100 GB200 GB 400 GB
Datenratebis 300 MBit/sbis 300 MBit/sbis 300 MBit/s mit 5Gbis 300 MBit/s mit 5G
Laufzeit24 MonateBei Bedarf nutzbar24 Monate24 Monate
Kosten39,95 Euro pro Monat44,95 Euro pro 31 Tage54,95 Euro pro Monat74,95 Euro pro Monat
Einmalkosten 39,95 Euro39,95 Euro39,95 Euro39,95 Euro
Gerätekostenab 1 Euroab 99,95 Euroab 1 Euroab 1 Euro
Mobile NutzungInnerhalb Deutschlands nomadisch nutzbar, Speedbox hat eingebauten Akku

Fazit

Die Speedbox der Telekom – im Original ist es der Huawei B529s-23a – weiß in Sachen Hardware durchaus zu gefallen. Als mobiler LTE-Router in der Aktentasche eignet er sich freilich aufgrund seiner Größe nicht, wer indes als Handelsvertreter, LKW-Fahrer oder Mechaniker unterwegs ist, dürfte genügend Einsatzgebiete für den Router finden, der auch mal schnell jenseits der Steckdose in Betrieb genommen werden kann. Wenn jetzt noch die wenigen Kinderkrankheiten ausgemerzt und die Akkulaufzeit verbessert werden kann, hat die Telekom hier ein durchaus solides Produkt für die Kunden.

Deine Technik. Deine Meinung.

3 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Jens Moltov

    Das ist völliger Quatsch, dass die Telekom das jetzt erst anbietet. Wir setzen die Speedbox LTE schon lange ein. Mit dem XXL-Tarif unlimitiert surfen überall.

    Antwort
  2. Nutzerbild Manfred Jaroschek

    Wen die speedbox schon nicht mit einen Usb-Ladegerät geladen werden kann, gibt es eine Möglichkeit der Aufladung im Auto, zB. mit KFZ-Stecker für den Zigarettenanzünder?

    Antwort
    • Nutzerbild Arminius

      Das würde ich mich auch interessieren!
      Ein Spannungswandler wäre eine Option.
      Ich würde die Box gerne mit meiner PowerBank aufladen.
      Was gibt es für Vorschläge?!

      MfG Arminius

      MfG

      Antwort

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein