Wenn einer der weltweit größten Elektronikkonzerne ankündigt, eine Funktion von seinen Fernsehern zu verbannen, hat das eine gewisse Tragweite. Und genau das geschieht schon in wenigen Wochen auf TV-Geräten von Samsung. Der Google Assistant wird von Samsung-Fernsehern verschwinden, wie einer (derzeit nur englischsprachigen) Support-Seite zu entnehmen ist. Grund seien von Google geänderte Richtlinien. Schon ab dem 1. März 2024 wird der Sprachassistent damit auf unzähligen Fernsehern von Samsung nicht mehr nutzbar sein.
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Ersetzt Bard/Gemini den Google Assistant?
Auf neuen Fernsehern von Samsung, gemeint sind Geräte der Modelljahre 2023 und 2024, ist der Google Assistant schon längst nicht mehr zu finden. Jetzt verschwindet er auch von vielen älteren Smart-TVs. Wenn man bedenkt, dass Samsung und Google in verschiedenen Bereichen eng zusammenarbeiten, ist diese Entscheidung ein echtes Ausrufezeichen. Abzuwarten bleibt, ob der Google Assistant auf Samsung-Fernsehern zu einem späteren Zeitpunkt per Update durch moderne KI-Funktionen von Bard/Gemini ersetzt wird.
Erhalten bleibt auf betroffenen Fernsehern die Möglichkeit, auf Amazon Alexa zuzugreifen. Bei diesem Sprachassistenten ist aber zu beachten, dass damit auf einem Samsung-Fernseher praktisch keine Smart-Home-Funktionen nutzbar sind. Das klappt optional nur mit einem passenden Smart-Speaker wie einem Echo-Modell von Amazon und einem Zusammenspiel mit der SmartThings-App von Samsung. Auf einigen Fernsehern ermöglicht Samsung darüber hinaus, den Sprachassistenten aus eigenem Hause, Bixby, zu verwenden.
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Google stellt immer mal wieder Dienste komplett ein
Auch bei Fernsehern anderer Hersteller musst du damit rechnen, dass der Google Assistant bald nicht mehr nutzbar ist. Ausnahme bleiben nur TV-Geräte mit Android TV und Google TV als Plattform. Hier ist der Google Assistant ein zentraler Bestandteil und dürfte zumindest vorerst erhalten bleiben, bis Google ihn möglicherweise komplett einstellt. Und dass Google nicht davor zurückschreckt, veraltete Technologien komplett einzustampfen, hat man jüngst am Beispiel des Google Cache gesehen.
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Ich habe ein bisschen mit Gemini rumgespielt. Zumindest auf deutsch ist es trainiert, seine Nutzer zu erziehen anstatt ihnen zu assistieren. Ganz schön aufmüpfig, und versucht dann auch noch, sich zu rechtfertigen. Falsch trainiert, würde ich mal sagen. Da habe ich schon deutlich nettere AIs erlebt.