Was ist denn da los? Deshalb muss Disney+ über 40 Serien und Filme streichen

2 Minuten
Disney+ gehört heutzutage zu den bekanntesten Streamingdiensten. Doch jetzt sortiert die Plattform aus und will mehrere Titel aus ihrem Streaming-Angebot streichen. Diese Serien und Filme kannst du dir jetzt noch anschauen, bevor sie endgültig verschwinden. 
Startseite von Disney+ dem Streamingdienst.
Was ist denn da los? Deshalb muss Disney+ über 40 Serien und Filme streichenBildquelle: Thibault Penin / Unsplash

Die Abonnenten des Streaming-Riesen werden sich schon bald stark eingeschränkt fühlen. Während seines Vorzeigeprojekts hat Disney+ beschlossen, das Angebot wieder einmal zu kürzen.  So sollen noch in diesem Monat über 40 Serien und Filme gestrichen werden. Darunter sind Produktionen von Serien wie Little Demon, The World According to Jeff Goldblum und Willow. 

Disney+: Streaming-Angebot wird global eingeschränkt 

In den Vereinigten Staaten entfernt Disney am 26. Mai 2023 viele Inhalte nicht nur von Disney+, sondern auch von Hulu. In Amerika werden insgesamt 43 Serien und Filme gestrichen. Die Entfernung aller Inhalte gelte weltweit, wie das Online-Magazin Deadline schrieb. Auch hierzulande streicht das Unternehmen viele Produktionen. Jedoch sind es in Deutschland nur 37 Titel, die Disney aus dem Angebot nehmen möchte, da sieben weitere bereits jetzt nicht verfügbar sind.

Das ist jedoch nicht alles, denn es sollen auch speziell für Disney entwickelte Serien verschwinden. Bereits vor einigen Wochen musste sich HBO Max, ein hauseigener Streaming-Service von Warner Bros., von einigen Inhalten trennen. Bislang hat sich Disney nicht dazu geäußert, ob die von Deadline genannten Serien und Filme wirklich aus dem Streaming-Angebot genommen werden. Auch in der deutschen App steht kein Texthinweis, der darauf deuten könnte, dass die von Deadline genannten Serien und Filme bald verschwinden. 

Die Probleme häufen sich – Was kann Disney dagegen tun? 

Im jüngsten Quartal verlor Disney+ eine Menge Abonnenten und das schon zum zweiten Mal. Während es im Vorquartal noch 161,8 Millionen Abonnenten waren, sind es nun 157,8 Millionen. All das führte dazu, dass Disneys Streamingdienste einen Verlust von gewaltigen 659 Millionen US-Dollar machten, was rund 602,7 Millionen Euro entspricht. Bob Iger, Disney-Chef, der im November Bob Chapek ersetzte, möchte aufgrund der erschreckenden Zahlen zum ursprünglichen Geschäftsmodell zurückkehren. Dazu zählen exklusive Kinostarts und der Verkauf von Film- und Serienlizenzen. Dem Magazin Bloomberg zufolge will der Konzern auch Filme und Serien an Branchenkonkurrenten lizenzieren, um auf diese Weise den Umsatz zu steigern. 

Deine Technik. Deine Meinung.

1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Zitat: „möchte aufgrund der erschreckenden Zahlen zum ursprünglichen Geschäftsmodell zurückkehren“

    Vielleicht soll Disney weniger Wokeness in die Welt tragen und die Kunden werden wiederkehren.

    Antwort

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein