Disney mit traurigem Rekord: Nächste Film-Fortsetzungen massiv verschoben

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Disney stellt einen traurigen Rekord auf. Nachdem Fans bereits 13 Jahre lang auf den zweiten Teil dieses Blockbusters warten mussten, sollen nun weitere Jahre vergehen, bevor du in den Genuss des dritten Filmes kommst. Teil 4 und 5 der Sci-Fi-Reihe könnten sogar bedroht sein.
Disney mit traurigem Rekord - Nächste Film-Fortsetzungen massiv verschoben
Disney mit traurigem Rekord - Nächste Film-Fortsetzungen massiv verschobenBildquelle: Disney

In diesem Jahr mussten Fans bereits einige schlechten Nachrichten des Streaming-Dienstes Disney+ verkraften. So wurden in diesem Jahr schon zahlreiche Produktionen abgesetzt. Jetzt stellt Disney den nächsten traurigen Rekord auf: Diese Film-Fortsetzung wurde massiv verschoben. Und das, nachdem Fans bereits jahrelang auf die erste Film-Fortsetzung warten mussten.

Avatar Film-Reihe endet erst in 8 Jahren

Nachdem Fans bereits lange auf die Avatar-Fortsetzung „Avatar 2: The Way of Water“ warten mussten, stimmt diese Nachricht sie besonders traurig. Disney hat Teil 3 der Avatar-Fortsetzungen weit nach hinten geschoben. Am Erfolg der Fortsetzung hat es dabei keineswegs gemangelt. Mit unglaublichen 2,32 Milliarden US-Dollar positionierte sich der Film hinter dem ersten „Avatar“ und „Avengers Endgame“ auf Platz 3 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Vermutlich war es eine finanzielle Entscheidung, die den Streaming-Dienst zur Änderung veranlasste. So erfolgreich „Avatar 2: The Way of Water“ auch gewesen sein mag, die Produktion der Filme ist teuer. Allein die Produktionskosten lagen laut Daten des „Hollywood Reports“ bei rund 350 Millionen US-Dollar – ohne das Marketingbudget zu berücksichtigen, das ähnlich hoch ausfallen dürfte. Trotz der hohen Einnahmen verschlingt eine Avatar-Produktion somit viel Geld. Mittel, die Disney+ anscheinend gerade entweder nicht aufbringen will oder kann.

James Cameron wäre 77 Jahre alt beim Dreh des letzten Avatar-Films

Noch immer ist der Streaming-Dienst für den Mutterkonzern Disney ein Zuschussgeschäft. Trotz vieler Abonnenten weltweit zahlt der Mutterkonzern kräftig, um das Angebot zu erhalten. Nach jüngsten Zahlen summieren sich die Verluste des Konzerns auf 659 Millionen US-Dollar. Kein Wunder also, dass man diese Summe nicht um weitere 250 bis 350 Millionen steigern will, um den nächsten Blockbuster zu finanzieren. Für Fans dürfte das jedoch ein schwacher Trost sein. Nach ursprünglichem Plan hätte Avatar 3 bereits zum 18. Dezember 2024 erscheinen sollen. Jetzt spricht man vom 19. Dezember 2025 als Starttermin. Avatar 4 wurde noch weiter in die Zukunft geschoben. Hätte der Film ursprünglich am 16. Dezember 2026 erscheinen sollen, ist nun der 21. Dezember 2029 angesetzt. Also fast drei Jahre später. Erst zum 19. Dezember 2031, 8 Jahre nach Teil 3, erhält die Reihe ihren letzten Film. Regisseur James Cameron wäre dann bereits 77 Jahre alt. Es ist somit keineswegs sicher, dass er die letzten Filme noch immer inszenieren kann und wird.

Rein aus technischer Sicht könnte es der Qualität des Avatar-Films jedoch nutzen, dass die Fortsetzung sich verschoben hat. Wer den ersten Film aus dem Jahr 2009 direkt mit der Fortsetzung aus 2022 vergleicht, bemerkt den großen Fortschritt in der Filmtechnologie. Die Dreharbeiten zu Avatar 3 mögen schon beendet sein, all diese Effekte geschehen in der Filmarbeit jedoch in der Post-Produktion. Das zusätzliche Jahr könnte sich somit positiv auf Filmergebnis auswirken. Für Fans dürfte das angesichts der langen Wartezeiten und der Ungewissheit um Teil 4 und Teil 5 jedoch ein schwacher Trost sein.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    „Noch immer ist der Streaming-Dienst für den Mutterkonzern Disney ein Zuschussgeschäft. Trotz vieler Abonnenten weltweit zahlt der Mutterkonzern kräftig, um das Angebot zu erhalten. “

    Und es wird auch so bleiben.
    Niemand ist bereit, für etwas zu zahlen, wovon nur ein Bruchteil genutzt wird. Alles aus einer Hand, zu angenehmen Preis, das funktioniert, aber wenn Angebot fragmentiert wird, und für jedes Fragment das gleiches Geld verlangt wird, wie früher für alles zusammen, dann ist Schluss mit Abzocke.
    Ich habe früher kein Cent bezahlt, für eine Mitgliedschaft in einer Videothek, ich habe nur für das bezahlt, was ich ausgeliehen habe, und dazu noch preis-gestaffelt, für Neuerscheinungen mehr, für Konserven weniger.
    Und heute soll ich nur für „Möglichkeit zu sehen“ zahlen, was ich sehe, wie lange und wie viele Stream´s gleichzeitig, interessiert niemanden.

    Die Anbieter sollen neue Wege gehen, kostenlose Mitgliedschaft für alle Interessenten, und abgerechnet soll sekundengenau.
    Und so braucht der Markt keine 1000 Streaminganbieter, es reicht nur einen.

    Bei Aldi, Lidl oder Edeka zahlen wir schließlich auch nur für das, was wir kaufen.
    Rein gehen und sich die Ware anschauen darf jeder, dafür verlangen die Händler kein Geld.

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