Möge die Macht mit dem Display sein

16 Minuten

Motorola Moto X Force
Bildquelle: inside-digital.de

Verarbeitung und Design

Auf den ersten Blick sieht das Moto X Force aus wie jedes andere Motorola-Smartphone der Moto-X-Reihe. Das Design ist nicht spektakulär, sticht nicht aus der Masse hervor und etwas in die Jahre gekommen. Mit einer Tiefe von 9,3 Millimetern ist es zudem nicht gerade dünn. Dafür dass es jedoch fast so bruchsicher wie ein Outdoor-Handy sein soll, wirkt es aber wie ein „normales Smartphone von der Straße“, was sicherlich im Interesse des Käufers sein sollte.

Denn die Tatsache, dass das Moto X Force über ein „bruchsicheres“ Display verfügt, sieht man dem 5,4 Zoll großen Smartphone äußerlich nicht an. Es besitzt einen Metallrahmen und die Rückseite besteht aus ballistischem Nylon. Es besitzt eine feine Prägung, die die Fingerspitzen leicht kitzelt und interessant wirkt. Ab Mitte Januar soll das Moto X Force auch in Deutschland über den Moto Maker gestaltbar sein. Dann stehen dem Käufer verschiedene Farben und Materialien wie zum Beispiel wie Ballistic Nylon oder echtes genarbtes Leder zur Verfügung.

Die Verarbeitung an sich ist wie von Motorola gewohnt – sehr hochwertig. Spaltmaße sind nicht zu erkennen und der Rahmen schmiegt sich nahtlos an die Vorder- und Rückseite. Zudem ist das Moto X dank einer wasserabweisenden Nano-Beschichtung innen und außen vor verschütteten Flüssigkeiten, Spritzern oder Regen geschützt. Ins Wasser getaucht werden darf das Moto X Force jedoch nicht.

Das Gefühl, ein sehr edles und teures Smartphone in der Hand zu halten, kommt trotz des hohen Preises von 700 Euro nicht auf. Das Design ist seit Jahren bekannt und bedarf ein paar optischen Neuerungen, die nicht nur am Material der Rückseite auszumachen sind.

Bewertung: 4/5

Display

Das Display ist wohl die spannendste technische Komponente des Moto X Force. Denn als erstes, vollwertig ausgestattetes Smartphone der Welt, besitzt es ein bruchsicheres Display – so verspricht es zumindest der Hersteller. Das sogenannte „Shattershield“-Display besteht aus einem integrierten System aus fünf Schichten, das Erschütterungen eines Aufpralls absorbiert und daher weder zerspringen oder brechen soll. Eine vom Nutzer austauschbare Folie zum Schutz vor typischen Kratzern liegt oben auf. Für das Display und das integrierte Glas gewährt Motorola eine Garantie gegen Bruch und Sprünge für eine Dauer von vier Jahren ab Kaufdatum. Ausgenommen sind Kratzer oder andere Beschädigungen der austauschbaren Schutzfolie. Ebenso weist Motorola daraufhin, dass das Smartphone nicht stoßfest oder darauf ausgelegt ist, allen Sturzschäden standzuhalten. Es gelten weitere Garantieausschlüsse, darunter Kratzer und andere optische Beeinträchtigungen, vorsätzliche Beschädigung oder unsachgemäßer Gebrauch sowie normale Abnutzung.

Im Klartext heißt dies für den Nutzer also: Stürze aus normalen Höhen, auch auf harten Asphaltböden, soll das Display des Moto X Force unbeschadet überstehen. Für Abnutzungen am Rahmen oder der Rückseite übernimmt der Hersteller in solchen Fällen jedoch keine Garantie. Auch kleinere Displaykratzer, die zum Beispiel durch einen ebenfalls in der Tasche getragenen Schlüssel entstanden sind, fallen nicht unter die Garantie.

Moto X Force Blickwinkel Display
Auch nach mehreren Stürzen war das Display noch unbeschädigt

Wie robust das Display des Moto X Force ist, stellten im Dezember bereits die Youtuber von unlockriver.com zur Schau, indem sie das Moto X Force mit einer Drohne auf 275 Meter Höhe beförderten und es dann über einem Parkplatz in die Tiefe rauschen ließen. Das Moto X Force hatte lediglich einen kleinen Displayschaden an einer Ecke und war ansonsten noch voll funktionstüchtig.

Auch die inside-digital.de-Redaktion hat das Display auf seine Bruchsicherheit getestet. Mit inneren anfänglichen Hemmungen wurde es mehrfach aus verschiedenen Höhen und Winkeln auf harte Böden (Fliesen und Asphalt) fallen gelassen. Was gefährlich und böse klang, nahm jedoch auch im Praxis-Test jedes Mal ein gutes Ende: Das Display blieb vollkommen unbeschädigt. Lediglich am Metallrahmen hat der Sturztest seine Spuren hinterlassen. Wer sein Smartphone gerne ohne Dellen mag, sollte also besser von absichtlichen Stürzen absehen.

Abgesehen von der Bruchsicherheit, besitzt das Display eine Auflösung von 1.440 x 2.560 Pixeln, löst somit in Quad-HD auf und erreicht eine Pixeldichte von 540 ppi. Für ein Oberklasse-Modell ist dies angemessen. Etwas ungewöhnlich ist lediglich die Displaygröße von 5,4 Zoll, die ansonsten nur beim Blackberry Priv und dem Meizu MX4 vorkommt. Nichts zu beanstanden gibt es bei der Farbwiedergabe und der Blickwinkelstabilität. Etwas schade ist jedoch, dass es keine manuellen Displayeinstellungen für die Farbtemperatur oder die Sättigung gibt.

Farbraum Moto X Force

Der Farbraum des Moto X Force ist nahezu deckungsgleich mit dem RGB-Farbraum

Die „Shattershield-Technologie“ des Displays ist bisher einzigartig und verdient zusammen mit der Quad-HD-Auflösung die volle Punktzahl.

Bewertung: 5/5

Leistung und Ausstattung

Im Moto X Force kommt wie auch in vielen anderen Oberklasse-Smartphones der Snapdragon 810 als Prozessor zum Einsatz, dessen acht Kerne mit 4 x 2 Ghz und 4 x 1,5 GHz takten. Im AnTuTu-Benchmarktest der Version 5.7 erreicht dieser zusammen mit dem 3 GB großen Arbeitsspeicher eine Punktzahl von 58.984 Punkten und reiht sich somit ungefähr auf Niveau eines iPhone 6s (59.171 Punkte) und dem OnePlus 2 ein (58.392 Punkte). Im neuen AnTuTu-Benchmarktest 6.0 erreicht es sogar stolze 84.460 Punkte und platziert sich laut Ranking des AnTu-Tu-Benchmarktests vor dem Galaxy Note 5 mit 83.087 Punkten.

Benchmark-Test Moto X Force

Gegenüber seinen kleineren Brüdern, dem Moto X Play und Moto X Style, ist es somit technisch etwas besser aufgestellt. Zusammen mit dem bruchsicheren Display lässt sich Motorola dies auch bezahlen. Bei der normalen Bedienung und auch beim Spielen eines aufwendigen 3D-Games ließen sich keine Verzögerungen oder längere Wartezeiten feststellen. Nach einer halben Stunde Spielen war zwar die Nylon-Beschichtung auf der Rückseite spürbar erwärmt, jedoch nicht so stark, als dass es unangenehm für den Nutzer wäre.

Da Motorola dem Moto X Force keine eigene Benutzeroberfläche oder sonstigen Bloatware-Apps aufzwingt, muss der Nutzer für zahlreiche Apps auf den Google Play Store zurückgreifen. Der interne Speicher ist je nach gewählter Variante 32 oder 64 GB groß und per Micro-SD-Karte erweiterbar.

Auf einem guten durchschnittlichen Niveau bewegt sich die Gesprächsqualität im O2-Netz, sowohl seitens des Anrufers als auch des Gesprächspartners. Auch mit der Qualität der Lautsprecher lässt sich arbeiten.

Verbindungsmöglichkeiten des Moto X Force:

Feature

Ja Nein Funktion

HSPA

X   Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ X   Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE   Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s
USBOTG   Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA   Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC   Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Miracast   Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät
MHL   X Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung   X Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version X   4.0
WLAN-Standards X   802.11 a/b/g/n/ac
Qi X   Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones
Dual-SIM X   Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel

Das Moto X Force besitzt zwar einen sehr flinken Prozessor und ausreichend Arbeitsspeicher, für einen Preis von 700 Euro darf man jedoch noch weitere Extras wie einen Fingerabdruckscanner oder einen kompletten Schutz vor Staub und Wasser nach IP68-Zertifizierung erwarten. Daher einen halben Punkt Abzug.

Bewertung: 4,5/5

Kamera

Mit seiner 21-Megapixel-Kamera samt f/2.0-Blende kann das Moto X Force ebenfalls ohne Probleme in der Oberklasse mitspielen. Bekannt ist die Kamera bereits vom Moto X Play und Style. Der positive Eindruck, der auch schon beim Testen des Moto X Play aufkam, setzt sich beim Moto X Force fort. An einem regnerischen Tag, an dem am Nachmittag etwas die Sonne durch die Wolken zog, schaffte es die rückseitige Kamera auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, mit einem sehr guten Dynamikbereich zu überzeugen. Denn Teile der Landschaft waren zum Teil sonnig, andere wiederum im Vordergrund standen im Schatten der dunklen Wolken. Auch ein aufkommender Regenbogen ist auf den Fotos deutlich zu erkennen. Helle beziehungsweise dunkle Bereiche wirken keineswegs ausgebrannt.

Auch mit Nahaufnahmen hat die Kamera dank der manuellen Fokus/Belichtungsmessung, keine Probleme. Der Nutzer muss jedoch die manuelle Belichtungsmessung in den Einstellungen ausgewählt haben, ansonsten landet der Fokus in der automatischen Einstellung auch gerne mal auf dem falschen Bildelement. Denn generell wird ein Foto per Fingertipp an einer beliebigen Stelle des Displays ausgelöst. Bei anderen Android-Geräten wird auf solche Weise der Fokus gesetzt.

Moto X Force: Kamera-Fotos

Zum weiteren Funktionsumfang der 21-Megapixel-Kamera zählen das automatische Scannen und Erkennen eines QR-Codes und Visitenkarten, HDR, Serienbildfunktion, Nachtmodus, Panoramaaufnahmen oder das Zeitlupenvideo.
Für Freude an Selfies und Video-Chats sorgt außerdem die nun mit 5 Megapixel auflösende Front-Kamera, die Unterstützung von einem LED-Blitz erhält, sodass auch in dunklen Räumen Selfies gelingen.

Für die volle Punktzahl reicht es für die Kamera des Moto X Force noch nicht ganz, da es an weiteren manuellen Einstellungsmöglichkeiten fehlt. Ansonsten ist auf die Kamera aber Verlass.

Bewertung: 4,5/5

Software und Multimedia

Seitens der Software- und der Multimedia-Ausstattung unterscheidet sich das Moto X Force nicht von seinen jüngeren Brüdern Style und Play. Auch beim Moto X Force kommt noch nicht Android 6.0 Marshmallow zum Einsatz, sondern Android 5.1.1 Lollipop und zwar ebenfalls in seiner Reinform. Auf eine eigene Benutzeroberfläche wird verzichtet, um den Nutzer das reine Android-Erlebnis zu bieten. Erneut kommen nur ein paar smarte Features zum Einsatz, die sich hinter der App „Moto“ verstecken.

Dazu zählt unter anderem das Feature „Moto Regeln“, das erkennt, ob sich der Nutzer gerade zu Hause, im Büro, in der Schule oder an einem x-beliebigen anderen Ort befindet und sich automatisch anpasst. Der Nutzer kann zum Beispiel festlegen, dass sich das Smartphone ab 20 Uhr automatisch bis 7 Uhr morgens auf lautlos stellt oder in einem wichtigen Meeting automatisch mit einer vorgefertigten SMS auf eingehende Anrufe reagiert. Gleichzeitig kann beispielsweise beim Autofahren eine SMS auch automatisch laut vorgelesen werden.

Ein weiteres smartes Feature, das mit an Bord ist, ist „Moto Infos“, das direkt auf dem Sperrbildschirm unter anderem eine kleine Vorschau zu den wichtigsten Benachrichtigungen liefert. Mit der Funktion „Moto Action“ lässt sich die Kamera per Geste steuern. Mit einem schnellen Dreher des Handgelenkes hingegen aktiviert man die Kamera.
Auch eine Sprachsteuerung ist mit Google Voice Search wieder mit von der Partie. Mit einem Klick auf das Mikrofon-Symbol, das bei den meisten Apps und auf dem Home-Screen zu finden ist, oder mit dem Sprachbefehl „Ok Google“ der auch individualisiert werden kann, aktiviert man die „Voice Action“-Funktion. Ein Anruf, eine Navigation oder eine SMS ist dann auch per Spracheingabe möglich.

Moto X Force: Screenshots

Wer auf der Suche nach weiteren Apps oder nicht von Google selbst stammenden Programmen, kann auch genauso gut nach dem Weihnachtsmann suchen. Denn dieser existiert genauso wenig. Auch einige praktische Einstellungsmöglichkeiten, die andere Android-Modelle mit sich bringen, vermisst man auf dem Moto X Force. Für andere Nutzer, die softwaremäßig möglichst wenig vorgeschrieben und angeboten bekommen möchten, ist das Moto X Force sicherlich ein interessantes Smartphone.

Zum Musik hören steht dem Nutzer ab Werk nur Google Play Music zur Verfügung. Ein Equalizer ist mit an Bord, der je nach Einstellung, dem Lautsprecher etwas mehr Bass entlocken kann. Im Normalbetrieb ist der Sound klar und ausreichend laut, haut den Nutzer aber leider wie bei vielen anderen Smartphones auch, nicht aus den Socken. Für eine spontane musikalische Untermalung aber absolut ausreichend. Da im Lieferumfang keine Kopfhörer enthalten sind, mussten eigene Kopfhörer der Redaktion herhalten. Über diese ist die Leistung deutlich basslastiger, Höhen und Tiefen kamen insgesamt besser hervor.

Moto X Force Musikplayer

Der Equalizer bietet genügend Einstellungsmöglichkeiten

Auch beim Moto X Force zeigt sich: Für Fans von reinem Android sind die Motorola-Smartphones ideal. Wer jedoch gerne schon praktische Software auf seinem Gerät vorinstalliert finden möchte, schaut ins Leere. Ebenso fehlt es an einem Headset, einer Benachrichtigungs-LED und einem UKW-Radio.

Bewertung: 3,5/5

Akku

Das Moto X Force kommt mit einem 3.760 mAh starken Akku daher. Entsprechend hoch sind die Erwartungen des Nutzers, wobei jedem klar sein sollte, dass ein 5,4 Zoll großer Quad-HD-Bildschirm auch nach reichlich Enerige verlangt. Austauschbar ist der Akku nicht, jedoch kommt er mit einer Schnellladefunktion daher.

Der Akku musste sich im standardisierten Test der Redaktion bei dauerhaft aktiviertem Bluetooth, WLAN und GPS sowie E-Mail-Push einem 30-minütigen Gespräch, 30 Minuten Musikhören per Webstream sowie 30 Minuten Spielen und einer 30-minütigen HD-Video-Wiedergabe über YouTube stellen. Hinzu kommen die Aufnahme mehrerer Fotos und Videos, das Surfen auf verschiedenen Webseiten und ein Benchmarktest.

Moto X Force Akkuwerte
Die Akkuwerte liegen auf einem durchschnittlichen Niveau

Am Ende dieses anspruchsvollen 8-stündigen Arbeitstages ließen sich 49 übriggebliebene Prozent von der Akkuskala ablesen. Nach weiteren 16 Stunden im Standby waren noch 38 Prozent übrig. Somit verlor der Akku über eine lange Nacht 11 Prozent seiner Ladung. Der Standbyverlust ist somit zwar niedriger als des Moto X Play, das 16 Prozentpunkte verlor, insgesamt schneidet das Moto X Force jedoch deutlich schlechter als andere Topmodelle wie etwa das Galaxy S6 oder das Xperia Z5 Premium ab. Die Akkuwerte sind etwa auf einem Level mit denen eines iPhone 6s oder des Huawei Mate S.

Einen anspruchsvollen Arbeitstag übersteht das Moto X Force so gerade eben. Am zweiten Tag sollte das Motorola-Smartphone dann aber wieder aufgeladen werden, da der Verbrauch im Standby recht hoch ist.

Bewertung: 4/5

Fazit

Wer zur Tollpatschigkeit neigt und schön öfter mal das Display seines Smartphones kaputt gegangen ist, aber dennoch ein sehr gut ausgestattetes Smartphone sucht, hat mit dem Moto X Force das ideale Smartphone gefunden. Das „Shattershield-Display“ hält wortwörtlich was es verspricht und überstand mehrere Stürze vollkommen unbeschadet. Nach einiger Zeit nimmt zwar der Metallrahmen etwas Schaden, aber darüber lässt sich hinweg sehen. Auch an der restlichen Ausstattung gibt es bis auf nicht nennenswerte Kleinigkeiten kaum etwas auszusetzen. Der Snapdragon-810 sorgt mit 3 GB Arbeitsspeicher für einen schnellen Antrieb, der interne Speicher ist erweiterbar und auch die beiden Kameras stellen den Nutzer mehr als zufrieden.

Bewertung: 4,5/5

Testsiegel Moto X Force

Testsiegel Display Moto X Force

Pro

  • bruchsicheres Quad-HD-Display
  • scharfe Kamera
  • schneller Prozessor

Kontra

  • Durchschnittlicher, nicht austauschbarer Akku
  • Kein Headset im Lieferumfang
  • Hoher Preis
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Preis-Leistung

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro ist das Moto X Force eindeutig das bisher teuerste Motorola-Smartphone und ebenfalls deutlich teurer als seine jüngeren Brüder Moto X Play und Style. Die bisher einzigartige Shattershield-Display-Technologie im Zusammenspiel mit einer technischen Ausstattung der Oberklasse rechtfertigt den Preis jedoch nur in Maßen. Für den hohen Preis spricht der Aspekt, dass man als Nutzer sicher vor Displaybrüchen ist. Dagegen die Tatsache, dass man gegenüber anderen Oberklasse-Modellen, die man in ähnlicher Ausstattung schon für unter 500 Euro bekommt, quasi erst einmal mit 200 Euro in Vorleistung geht. Dies entspricht, je nach Modell, 1,5- bis 2 kostspieligen Display-Austauschen. Wenn der Preis jedoch in den nächsten Monaten, wie für ein Android-Smartphone üblich, in Richtung der 500 Euro sinkt, dann besitzt das Moto X Force wiederum ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Alternativen

An dieser Stelle ist anzumerken, dass es im Grunde keine zufriedenstellende Alternative zum Motorola Moto X Force gibt. Wieso? Weil es ansonsten kein Smartphone mit einer solchen Highend-Ausstattung und gleichzeitig einem bruchsicheren Display gibt. Bei den möglichen Alternativen müssen immer Abstriche gemacht werden – entweder bei der Stabilität des Displays oder aber bei der technischen Ausstattung. Eine Auswahl von verschiedenen Outdoor-Handys findet sich im News-Themen-Bereich „Outdoor“.

Kyocera Torque

Das Kyocera Torque gehört zu einem der besser ausgestatteten Outdoor-Smartphones. Das 4,5 Zoll große Display löst mit 720 x 1.280 Pixeln immerhin in HD auf und angetrieben wird es von einem Quad-Core-Prozessor, der auf einen 2 GB großen Arbeitsspeicher zurückgreifen muss. Auch wenn sich im direkten Datenblattvergleich zum Moto X Force noch einige technische Unterschiede bemerkbar machen, so besitzt es besondere Outdoor-Fähigkeiten. Denn das Torque-Smartphone ist vor allem für den Einsatz in Extrem-Situationen konzipiert und ist daher beständig gegen das Eindringen von Wasser, Staub, Stöße, Salznebel und Feuchtigkeit im Rahmen des Militärstandard 810G Profile. Weitere Informationen zum Kyocera Torque können im Artikel zur Vorstellung auf inside-digital.de nachgelesen werden. Der aktuelle Marktpreis liegt bei 379 Euro, der auch bei Amazon verlangt wird.

Cat S40

Bei dem Cat S40 handelt es sich um ein besonders robustes Outdoor-Smartphone, das technisch mit einem 4,7 Zoll qHD-Display bei weitem nicht mit dem Motorola X Force mithalten kann. Dies kann auch im direkten Vergleich der Datenblätter des Cat S40 und Moto X Force nachvollzogen werden. Dafür ist es jedoch deutlich widerstandsfähiger als das Motorola-Modell und besitzt eine IP68-Zertifizierung, was es als staub- und wasserresistent ausweist. Stürze aus einer Höhe von bis zu 1,8 Metern soll es ebenfalls überstehen. Der aktuelle Marktpreis liegt bei rund 380 Euro. Auf Amazon werden gut 407 Euro fällig.

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