Was tun mit dem alten Handy? An diese 5 Tipps hast du bestimmt nicht gedacht

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Ein altes Handy muss nicht auf den Schrott. Es hat ein zweites Leben verdient - und dafür gibt es viele Möglichkeiten. Wir zeigen dir Beispiele, was du mit deinem Handy machen kannst und die du bestimmt nicht auf dem Radar hattest.
Alte Handys
Was tun mit alten Handys?Bildquelle: Pixabay / Bruno

Wir haben dir in den vergangenen Tagen bereits gezeigt, wie du dein altes Handy weiterhin zu Hause oder auch im Auto nutzen kannst. Doch das war nur ein Teil der Möglichkeiten, die dir ein altes Handy beziehungsweise Smartphone bietet. So gibt es natürlich noch weitere Anwendungen, bei denen man das möglicherweise teure neue Smartphone nicht unbedingt nutzen will – etwa weil es kaputtgehen könnte. Wir zeigen dir, wie du dein altes Handy weiterhin sinnvoll einsetzen kannst.

Bücher lesen als E-Book

Im Urlaub und auf Reisen muss du nicht immer ein Video schauen, du kannst auch lesen. Wem das Mitschleppen von Büchern zu schwer ist, dessen Wahl sollte auf ein E-Book fallen. Um nun nicht extra einen E-Book-Reader zu kaufen, gibt es auch diverse E-Book-Apps. Beispielsweise bietet Amazon seine Bücher für den Kindle auch in einer App an. Ist diese auf dem Zweithandy installiert und das Buch heruntergeladen, kann das Buch im Zug oder Flugzeug gelesen werden, ohne dass man bei Ankunft auf seinem eigentlichen Handy ohne Akku dasteht. Schließlich wird der Akku des alten Gerätes beim Lesen strapaziert.

Altes Smartphone beim Sport einsetzen

Nicht jeder möchte sein aktuelles Smartphone zum Sport mitnehmen. Gerade beim Joggen kommt es mit Schweiß in Berührung, im Fitnessstudio könnte ein Dieb es in die Finger bekommen. Wer aber etwa Musik hören will, kann sein altes Smartphone als MP3-Player einsetzen. Spotify und andere Musik-Apps bieten in der Premium-Version an, Musik herunterzuladen. Es wird kein Mobilfunknetz benötigt. Und auch das Tracking der Joggingstrecke ist bei vielen Sport-Apps ohne Internet möglich. GPS funktioniert auch ohne Mobilfunk.

Verlust nicht so tragisch: Erstes Handy für Kinder

Es ist immer ein Streitthema bei Eltern: Wann sollte das Kind sein erstes Handy bekommen? Egal, wann es soweit ist: Ein brandneues Gerät sollte man dem Sprössling besser nicht in die Hand drücken. Wer sein Smartphone durch ein neues Modell ersetzt, kann den Vorgänger jedoch an das Kind weitergeben. Je nach Alter des Kindes sollte das Smartphone aber fit fürs Kind gemacht sein. Browser wie „fragFinn“ richten sich gezielt an Kinder. Mit einem Passwort lassen sich Downloads aus dem Play Store sichern und bei Android-Smartphones findet sich in den Einstellungen unter Unterpunkten wie „App-Sperre“ oder „Einschränkungen aktivieren“ die Möglichkeit, installierte Apps gezielt zu sperren.

Internet-Handy mit Zweitnummer

Egal, ob du nun etwas bei einem Online-Marktplatz verkaufst, eine neue Wohnung suchst oder Tinder & Co. nutzt – immer wieder kommt es vor, dass man seine Telefonnummer herausgeben muss. Nicht immer will man das direkt mit der eigentlichen Handynummer machen. Leg dir für solche Zwecke doch einfach eine zweite SIM-Karte zu, die du in deinem alten Smartphone betreibst. Hier kann dann auch ein WhatsApp-Account oder ein anderer Messenger mit dieser Zweit-Nummer laufen.

Altes Smartphone zum Babyphone umfunktionieren

Wer sein Baby nur vom Wohnzimmer aus im Kinderzimmer sehen will, der sollte sich ein klassisches Babyphone anschaffen. Doch was ist mit dem Spieleabend bei den Nachbarn, der Geburtstagsparty in der Nachbarstraße oder dem gemütlichen Plausch mit Nachbarn im Innenhof, während das Kind schläft? Ein konventionelles Babyphone reicht nicht so weit. Hier kann das alte Smartphone helfen.

Entweder über einen Messenger wie WhatsApp oder Skype oder über eine spezielle Babyphone-App kann eine Ton- oder Videoverbindung aufgebaut werden. So ist das Baby weiter unter Beobachtung und die Eltern schnell bei ihm, wenn es schreit. Um das bisherige Gerät mit seiner Kamera als Überwachungskamera für das Baby zu nutzen, musst du es nur im WLAN einbuchen. Zudem muss man es mit einer Halterung so positionieren, dass es auf das Kinderbett gerichtet ist.

Das Eltern-Handy sollte bei einer Videoverbindung idealerweise auch über ein solches drahtloses Netz verfügen, damit der mobile Baby-Monitor nicht auf den Datenverbrauch schlägt. Die Nachbarn helfen hier sicher aus. Einige Apps konzentrieren sich auch auf die Übertragung von Geräuschen. Macht das Baby ein Geräusch, wird das Eltern-Handy benachrichtigt. Einfach im Google Play Store oder bei iTunes nach „Babyphone“ suchen und die den eigenen Anforderungen genügende App heraussuchen.

Die wohl einfachste Art dieser Geräusch-Überwachung ist eine Telefon-Verbindung. Dafür musst du nur eine Prepaid-SIM in das zum Babyphone umfunktionierte Gerät einlegen. Mit der Telefon-Flatrate vom Eltern-Handy aus kannst du eine Verbindung aufbauen – und das Baby-Telefon sogar auf automatische Rufannahme stellen.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Reinhard Riek

    Ein Tipp würde vergessen: man kann alte, bereits Musel aufgearbeitet als denkmalgeschützte Kulturgut deklariert Handies auch stehlen und rechtswidrig auf dem Wertstoffhof entsorgen.
    Und das ist sogar legal, denn mir hat ein Staatsanwalt schriftlich mitgeteilt, dass in diesem Fall der Täter nicht belangt werden kann, weil Kulturgüter völlig wertlos sind.

    Das passiert eben, wenn eine verbrecherische Justiz Verbrecher heilig spricht.
    Auch deshalb ist dieses Land ein sogenannter „Rechtsdtast“

    Antwort

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