Urlaub mit Handy: Nur 10 Prozent machen diesen Tech-Fehler nicht

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Im Urlaub kann man so einiges falsch machen. Von einer Unterkunft, bei der man erst vor Ort erkennt, warum diese so günstig war. Bis hin zum waghalsigen Probieren bedenklicher Landesspezialitäten. Und auch viele Handy-Nutzer machen im Urlaub einen großen Fehler, der nichts mit Roaming zu tun hat.
Frau mit Smartphone
Urlaub mit Handy: Nur 10 Prozent machen diesen Tech-Fehler nichtBildquelle: Peera_stockfoto / shutterstock.com

Nicht mehr lange, dann nährt sich die Urlaubssaison ihrem Höhepunkt. Dabei drohen im Ausland wie immer einige Fallstricke. In einigen Ländern sollte man etwa kein Leitungswasser trinken, während andere Gebiete als Reiseziele generell keine gute Figur machen. Darüber hinaus machen die meisten Handy-Nutzer einen Fehler, der sie teuer zu stehen kommen kann. Und nein, die Rede ist nicht von Roaming außerhalb der EU-Grenzen.

90 Prozent sind gefährdet & 15 Prozent praktisch Freiwild

Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag des Sicherheitsdienstleisters Kaspersky nutzen rund 15 Prozent der Befragten Urlauber öffentliches WLAN ohne jegliche Schutzmaßnahmen. Ein großer Fehler, denn was viele nicht wissen: Im öffentlichen WLAN ist man meistens ungeschützt. Folglich können Dritte deinen Datenverkehr und folglich auch Log-in-Informationen abgreifen. Und auch Malware lässt sich auf diesem Weg unterjubeln – was angesichts der zahlreichen sensiblen Informationen auf einem Smartphone schnell teuer werden könnte.

Auch hierzulande sind öffentliche WLAN-Netzwerke nicht ungefährlich. Diese sind angesichts des hohen Eigen-Datenvolumens allerdings meistens nicht notwendig. Dagegen sind Reisende im EU-Ausland oftmals auf etwa das Hotel-WLAN angewiesen. Was also kann man tun, um das Risiko zu minimieren oder gänzlich aus der Welt zu schaffen?

Im Urlaub sicher mit dem Smartphone surfen

Immerhin 28 Prozent der Befragten gaben an, zumindest die Eingabe von Passwörtern oder Bankdaten in unsicheren Netzwerken zu vermeiden. Weitere 11 Prozent setzen auf klassische Schutzmechanismen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), während 12 Prozent Tethering-Verbindungen über persönliche WLAN-Hotspots aufbauen. Letzteres ist im Nicht-EU-Ausland allerdings wie bereits erwähnt schwierig. Es sei denn, man kauft eine Prepaid-SIM – was in anderen Ländern meistens deutlich unkomplizierter und auch günstiger ist als in Deutschland.

Bleibt noch die simpelste und vermutlich beste, allerdings kostenpflichtige Lösung: Rund 10 Prozent nutzen einen VPN-Dienst, der den Datenverkehr durch einen verschlüsselten Tunnel leitet und den Zugriff Dritter auf Daten verhindert. Wie das genau funktioniert, erklären wir in unserem VPN-Ratgeber. Doch Achtung: Wer einen nicht vertrauenswürdigen VPN-Anbieter wählt, gibt seine Daten an anderer Stelle preis.

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