Sony patentiert neue Technologie für VR2: Das können Eye-Tracking und Machine Learning

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Sony hat kürzlich ein Patent für eine Technologie angemeldet, welche im PlayStation VR2 System zum Einsatz kommen soll. Die neue Technologie vereint Eye-Tracking und Machine Learning. Sie könnte VR-Gaming revolutionieren.
Ist diese Eye-Tracking Technologie die Zukunft von VR?Bildquelle: James Yarema//Unsplash

PlayStation VR2 ist eine Virtual Reality Projekt von Sony. Es handelt sich um ein Virtual Reality Headset, welches laut Sony die nächste Generation der Virtual Reality einläuten soll. Nun ist ein Patent angemeldet, welches eine neue Technologie beschreibt, die in VR2 zum Einsatz kommen soll. 

Eye-Tracking Technologie in VR2

Sonys VR2 Headset soll über eine Technologie verfügen, welche es möglich macht, die Bewegung der Augen des Spielers zu verfolgen. In sich ist dies bereits ein großer Fortschritt, da die Blickrichtung so intern erfasst wird und nicht mehr von externen Sensoren abhängig ist. Außerdem kann das Headset so den Fokus anpassen und stets genau das Bild in den Fokus rücken, welches du anschaust. Dies erlaubt vor allem in Interaktionen mit anderen Spielern ganz neue Ausdrucksmöglichkeiten.

Auch sonst wissen wir bereits sehr viel über die technischen Daten und Spezifikationen von VR2. Auf der offiziellen Seite des Headsets lassen sich die meisten Informationen bereits jetzt einsehen. Nur eins ist nicht klar und das ist, wann das Headset überhaupt auf den Markt kommen soll. Erst hieß es, dass wohl Ende 2022 mit der Veröffentlichung zu rechnen ist, doch mittlerweile ist eher von 2023 auszugehen. Genau weiß jedoch noch niemand etwas. Nun hat Sony allerdings eine weitere, neue Technologie patentiert. Das zeigt, dass Sony noch mit der Entwicklung des neuen Headsets beschäftigt ist. 

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Eye-Tracking und Machine Learning

Die neue Technologie vereint die bereits beschriebene Eye-Tracking Technologie und Machine Learning Aspekte. Wenn die Augen des Spielers vom Headset getrackt werden, dann sammelt das Headset eine Vielzahl von Daten. Dazu gehört zum Beispiel, wohin das Auge des Spielers als Erstes schweift. Hieraus lassen sich wiederum Rückschlüsse darauf ziehen, ob es bestimmte Dinge gibt, welche unsere Augen direkt zu sich ziehen. Entwickler können diese Daten in Zukunft dann nutzen, um besonders ansprechende und interessante Szenen in ihre Spiele zu integrieren. Sie können bewusst die Augen der Spieler lenken und auf Details aufmerksam machen, welche sonst eventuell unbemerkt geblieben wären.

Die Sammlung dieser Daten dauert allerdings Zeit. Bis dahin hat die neue Technologie allerdings schon direkte Anwendungen. Sie misst, wohin ein Spieler in einer bereits bestehenden Szene zuerst schaut und rendert diesen Teil der Szene dann direkt. Das heißt, dass die gesamte Szene nicht direkt auf Anhieb komplett gerendert ist. Dadurch reduziert sich die Last auf der Konsole immens.

Bereits jetzt gibt es kleine Tricks, welche Entwickler nutzen, um den Spieler durch eine Szene zu leiten. Dabei geht es primär um Licht und Audio, welche so verwendet werden, dass der Spieler automatisch auf ein bestimmtes Areal blickt. Jedoch könnte dies in Zukunft nochmal besser funktionieren, wenn anhand der neuen Technologie von Sony bestimmte Muster im Verhalten der Spieler bekannt sind. Ob Sony die Technologie tatsächlich so nutzen will, ist noch nicht bekannt, doch es ist eine nahe gelegene Verwendung.

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