Sky stellt eigenes Programm ein: Dieser Sender fällt weg

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Weitere Veränderungen bei Sky. Der Pay-TV-Sender hat jetzt bekannt gegeben, dass mehrere Sender aus dem Angebot gestrichen werden. Darunter auch ein Sender, auf den Sky große Hoffnungen gesetzt hatte.
Sky Logo auf einer Hauswand
Sky stellt eigenen Sender einBildquelle: Robson90 / ShutterStock.com

Das Angebot an linearen Sendern bei Sky wird erneut kleiner. Wie die Pay-TV-Plattform gegenüber dem Onlineportal Digitalfernsehen.de mitteilte, werde man noch in diesem Jahr drei Sender abschalten. Darunter befindet sich auch der erst vor zwei Jahren mit großen Ambitionen gestartete exklusive Sender Sky Comedy. Die Pay-TV-Plattform erklärte den linearen Comedy-Sender für gescheitert. „Einen linearen Comedy-Channel braucht Sky nicht“, so das Unternehmen gegenüber dem Magazin. Eine Auswertung von Nutzerdaten hat offenbar gezeigt, das Comedy-Formate weniger linear, sondern vielmehr On-Demand konsumiert werden. Lachen auf Knopfdruck sozusagen.

Zwei Drittsender verlassen Sky-Plattform Ende Juni

Sky will Sky Comedy Mitte September abschalten. Inhalte wie „Ghosts“, „Young Rock“ und „Superstore“, deutschsprachige Produktionen wie „Tschugger“ und „Pastewka“, und Eigenproduktionen wie „Quatsch Comedy Club“ sowie HBO-Titel wie „Lass es, Larry!“ gibt es dann auf Sky Q und Wow auf Abruf oder linear im Programm von Sky 1 und Sky Atlantic.

Ebenfalls ohne Zukunft bei bei dem Pay-TV-Sender sind die Drittsender Spiegel TV Geschichte und Curiosity TV. Damit verlassen weitere Sender, die Sky als Verbreitungsplattform genutzt haben, die Plattform. Der Sender argumentiert, mir Sky Documentaries gebe es einen Unternehmens-eigenen Sender, der sich programmatisch ähnlich ausrichte. Auch History Channel sei eine Alternative. Die Abschaltung der beiden Sender im Rahmen der Verbreitung über die Plattform des einstigen Premiere-Nachfolgers erfolge schon Ende Juni.

Die Abschaltung betrifft sowohl Kabel-Kunden als auch Satelliten-Nutzer. Seitens des Satelliten-Betreibers Astra hatte es vergangene Woche im Rahmen des Branchenkongresses Anga Com noch geheißen, Astra schalte in diesem Jahr so viele Sender neu auf, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Nach Recherchen der Fachzeitschrift CableVisionEurope kostet die Verbreitung eines SD-Senders über Astra mit einer Signalbandbreite von 2,5 Mbit/s etwa 45.000 Euro im Monat. HD-Sender sind entsprechend teurer.

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  • Ein Streaming-Anbieter sieht die Möglichkeit einer Preissenkung: Glenn Carstens-Peters / Unsplash
  • Sky stellt eigenen Sender ein: Robson90 / ShutterStock.com

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2 KOMMENTARE

  1. Joachim Heinze

    Endlich soviele unsinnigen Kanäle sind weg es können noch mehr sein.Weniger Sender mit höherer Qualität, nicht soviele alte Filme,Widerholungen

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  2. Behrens

    Es wurde zeit

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