Samsung Galaxy Z Fold3 und Flip3: Das sind die neuen Note-Alternativen mit faltbaren Displays

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Samsung hat seine neuen faltbaren Smartphones vorgestellt. Mit dem Galaxy Fold3 und dem Galaxy Flip3 wollen die Südkoreaner in den Massenmarkt und damit raus aus der Nische. Doch kann das gelingen? Wir schauen uns die neuen Handys genauer an.
Samsung Galaxy Fold3 und Flip3
Samsung Galaxy Fold3 und Flip3Bildquelle:

„Wir wollen mit der neuen Generation in den Massenmarkt“, so der Samsung-Manager Mario Winter bei der Vorstellung der neuen Falt-Smartphones Galaxy Z Fold3 und Galaxy Z Flip3. Das soll funktionieren über beispielsweise niedrigere Preise, den Wasserschutz und das neue Display-Glas. Doch auch die aus der Note-Reihe bekannte Stiftbedienung soll den Anspruch der neuen Falt-Handys unterstützen. 

Die beiden neuen Falter von Samsung sind unverkennbar die direkten Nachfolger der bisherigen Falthandys Galaxy Z Flip und Galaxy Z Fold2. Der offensichtlichste Unterschied sind die Bauweisen. Während das Z Flip3 von einem herkömmlichen Smartphone-Format zusammengeklappt auf die Hälfte schrumpft, entfaltet sich das Fold3 von der Normgröße auf das doppelte und damit fast auf Tablet-Größe. Im Inneren gibt es aber einige Gemeinsamkeiten.  

Galaxy Z Flip3 und Z Fold3 – Das sind die Gemeinsamkeiten

In beiden arbeitet der Snapdragon 888 von Qualcomm und es kommt Gorilla Glass Victus von Corning zum Einsatz. Eine neue Aluminium-Legierung schützt die Elektronik vor Wind und Wetter. Und das auch zertifiziert. Denn die beiden Falter sind mit dem Standard IPX8 ausgestattet. Das bedeutet, dass sie wasserdicht sind. Das „X“ steht dabei dafür, dass die Staubdichtigkeit nicht zertifiziert wurde. Doch wie wird Fold3 und Flip3 wasserdicht? Wasser kann über die Scharniere eindringen, aber die Elektronik ist durch innere Kapselung geschützt. 

Beiden Smartphones ist außerdem gleich, dass sie den SPen unterstützen. Zum Verkaufsstart liegt er bei Verkaufskationen in einer neuen Version den Geräten bei. Was normalerweise nicht beiliegt, sind Netzteile. Die Smartphones werden nur mit Kabel ausgeliefert. Vorbesteller bekommen sie jedoch und zusätzlich ein Cover sowie den SPen Foldable. Adapter und Kabel sind aber gar nicht nötig, da die beiden Falter auch Wireless Charging drauf haben. Das gelingt ihnen auch umgekehrt, also laden sie auch kleinere Geräte. Mit Kabel können die Akkus mit 25 Watt und 15 Watt bei Fold beziehungsweise Flip geladen werden. Schneller würde es laut Samsung zwar gehen, aber darunter würde dann die Lebensdauer der Akkus leiden. 5G ist bei beiden Falthandys übrigens auch mit an Bord.

Samsung Galaxy Z Flip3

Doch was zeichnet die beiden Handys im Einzelnen aus? Das Z Flip3 besitzt eine Dual-Kamera in einem großen schwarzen Bereich am oberen Rand. Der erstreckt sich über die gesamte Breite und beherbergt neben der Kamera auch das kleine äußere Display. Darauf sind rudimentäre Informationen abzulesen und bei Bedarf die Außenkamera gespiegelt.

Die Farben glänzen, jedoch gibt es das schwarze Modell auch in einem schicken schwarzen Finish. Das unterstreicht das  „Fashion-Statement“, das laut Samsung erreicht werden soll. Kein Statement ist die Spalte, die beim Schließen weiterhin besteht. Insgesamt wird es sieben  Farben geben, wobei vier in Deutschland erhältlich sein werden. Drei sind exklusiv auf samsung.com zu kaufen. 

Samsung Galaxy Flip3 Kamera
Samsung Galaxy Flip3 Kamera

Das Galaxy Z Flip3 ist im aufgeklappten Zustand 6,7 Zoll groß und leuchtet über ein Display mit AMOLED-Panel. Das bietet neben der Klappmöglichkeit auch 120 Hz Bildwiederholrate. Bei den Kameras geht es unspektakulär zu. Auf der Front löst die Single-Kamera im Display-Loch mit 10 Megapixeln auf. Außen sind es zwei Bildsensoren mit jeweils 12 Megapixeln Auflösung.

Du versorgst das Galaxy Z Flip3 mit einem 3.300 mAh großen Akku. Der ist geteilt, um das Gewicht auf beide Hälften zu verteilen. Das Samsung Galaxy Flip3 kostet zum Start 1.049 Euro in der 256-GB-Version. Willst du 512 GB Speicher musst du 1.099 Euro auf den Tresen legen. Das Falthandy ist ab sofort vorbestellbar; der offizielle Marktstart erfolgt am 27. August.

Samsung Galaxy Z Fold3

Ganz so „günstig“ gibt es das Samsung Galaxy Fold3 nicht. Für den Smartphone-Tablet-Hybriden musst du mindestens 1.799 Euro zum Start hinlegen. Das Fold3 wirkt geschäftlicher und kommt mit klareren Linien, mattem Finish in drei gedeckten Farben und ohne auffälligen Kamera-Bereich zum Kunden. 

Doch auch das Z Fold3 schließt nicht ganz und es entsteht ein kleiner Spalt im geschlossenen Zustand. Glänzen kann es aber sowieso im aufgeklappten Zustand. Dann entfaltet sich ein 7,6 Zoll großes AMOLED-Panel mit einer Unter-Display-Kamera. Sie ist so eingelassen, dass es leuchtende Pixel vor ihr gibt. Ganz unsichtbar ist sie dadurch nicht. Denn vor ihr befindet sich eher ein Gitter als ein flächiges Display. 

Sollte das im ersten Jahr einen Schaden erleiden, greift Samsungs Care Plus, das für ein Jahr kostenlos beim Kauf dabei ist. Das soll auch die Menschen überzeugen, die vor einem Kauf wegen der Angst von defekten Displays zurückschrecken.

Samsung Galaxy Fold3 Kamera
Samsung Galaxy Fold3 Kamera

Bei den Kameras geht es hier ebenfalls nicht übertrieben zu. Sie sind eher solide Oberklasse, denn heftiges High-End-Statement. Die Frontkamera löst mit 10 Megapixeln auf. Auf der Rückseite kommt eine Triple-Kamera zum Einsatz. Sie besitzt ähnlich dem Galaxy S21 drei 12-Megapixel-Kameras.

Das Galaxy Fold3 kommt in drei Farben ab 1.799 Euro auf den Markt. Dafür bekommst du die Version mit 256 GB Speicher. Soll es das doppelte sein, musst du 1.899 Euro hinblättern. Vorbestellbar ist das Galaxy Fold3 ab dem 11. August. Offiziell auf dem Markt startet es am 27. August.

Neuer SPen 

Samsung hat den SPen Pro für Foldable und andere Galaxy-Geräte wie Book oder Tab neu entwickelt. Der kann die Frequenz zum Abtasten der Oberflächen verändern und damit die faltbaren, sowie die normalen Displays steuern. Umgeschaltet wird dabei per Taster. Sind auf den Geräten das gleiche Samsung-Konto, kannst du mit ihm auch „Copy and Paste“ zwischen den Geräten durchführen. Dazu gibt es einen neuen SPen in der Fold Edition. Dieser kann aber nur Foldables steuern.

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