Neue Wärmepumpen merzen altbekannte Schwächen der Technologie aus

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Wärmepumpen gelten als die Hoffnungsträger der Wärmewende. Sie sollen als Alternative zu Gas- und Ölheizungen in zahlreiche deutsche Eigenheime einziehen. Das war jedoch bei vielen Gebäuden aufgrund von Schwächen der Heizsysteme bisher nicht möglich. Boschs neue Wärmepumpen könnten das ändern.
Neue Wärmepumpen merzen altbekannte Schwächen der Technologie aus
Neue Wärmepumpen merzen altbekannte Schwächen der Technologie ausBildquelle: Bosch

Auch wenn Wärmepumpen eine hervorragende Alternative zu fossilen Heizsystemen darstellen, konnten doch nicht alle Haushalte von ihnen profitieren. Schwächen der Technologie sorgten bisher dafür, dass sie vor allem für besonders schlecht isolierte Bestandsbauten und dicht besiedelte Reihenhaussiedlungen nicht in Betracht kamen. Dank technischer Innovationen in Boschs neusten Wärmepumpen Compress 5800i AW und Compress 6800i AW konnten einige bisherige Schwachstellen von Wärmepumpen ausgemerzt werden.

Neue Wärmepumpen schaffen breitere Möglichkeit für Integration in Gebäude

Ohne Zweifel können Wärmepumpen eine besonders effiziente Methode sein, um ein Gebäude zu heizen. Die Technologie hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Heutige Modelle benötigen lediglich eine Einheit Strom, um damit bis zu fünf Einheiten Wärme erzeugen zu können. Dennoch ließen sich die Heizsysteme bisher nicht in alle Gebäude integrieren. Die hohe Betriebslautstärke der Modelle führte leider dazu, dass in vielen Wohngebieten nicht genügend Abstand zum Nachbargebäude eingehalten werden konnte. Dazu kamen hohe Vorlauftemperaturen, die gerade ältere, nicht gut isolierte Gebäude benötigen, Wärmepumpen jedoch nicht liefern konnten. Die neuen Wärmepumpen Compress 5800i AW und Compress 6800i AW rücken genau diesen Problemen zu Leibe.

Dank eines integrierten Schalldiffusors gehören die beiden Wärmepumpen zu den leisesten ihrer Klasse. Sowohl im Tag- als auch Nachtmodus liefern sie einen geringen Schallpegel, wodurch sie auch in dicht bebauten Reihenhaussiedlungen Platz finden können, ohne die Nachtruhe der Nachbarn zu gefährden. Durch fünf unterschiedliche Leistungsgrößen kannst du dich gut für ein Modell entscheiden, dass zu deinem individuellen Bedarf passt. Dazu liefern die Wärmepumpen höhere Vorlauftemperaturen. Mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 60 Grad ist die Compress 5800i AW eine noch zuverlässigere Wärmequelle für Neubauten. Für Bestandsbauten sowie sanierte Ein- und Mehrfamilienhäuser liefert die Compress 6800i AW sogar bis zu 75 Grad Vorlauftemperatur. Auch bei kälteren Wetterbedingungen kann die Wärmepumpe noch immer eine Auslegungs-Vorlauftemperatur von bis zu 55 Grad liefern – ohne, dass der Heizstab hinzugenommen werden muss. Das bietet den Vorteil, dass du auch in kalten Monaten die Wärmepumpe noch immer energieeffizient betreiben kannst.

Platzsparende Modelle mit schneller Installation

Die kompakten Außeneinheiten der Wärmepumpen ermöglichen eine besonders flexible Platzierung rund ums Haus. Dank unterschiedlichster Plug-and-Play-Hydrauliklösungen lässt sich die Monoblock-Wärmepumpe auf viele Anwendungsfälle anpassen. Besonders platzsparend kann die Compress 5800i AW M in der All-in-One-Tower-Variante aufgestellt werden. Trotz eines integrierten 180 Liter großen Warmwasser- und eines 16 Liter großen Pufferspeichers nimmt die Installation so lediglich 0,36 m² Aufstellfläche ein. Der Plug-and-Play-Puffertower Compress 68001 AW MB kann auf Wunsch mit bis zu zwei Heizkreisen verbunden werden und bietet 70 Liter Pufferspeicher. Durch seine reduzierte Bauhöhe von 1,2 Meter lässt er sich flexibel für Ein- oder Mehrfamilienhäusern einsetzen. Beide Modelle setzen auf das natürliche Kältemittel R290, sodass selbst bei dem drohenden EU-Verbot von synthetischen Kältemitteln kein Risiko für Besitzer dieser Wärmepumpenmodelle entsteht.  

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