Faustregel für Wärmepumpen – Studie deckt auf

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Wer heutzutage baut, kann mit der Installation einer Wärmepumpe nichts falsch machen. Doch in welchen Bestandsbauten lohnt sich die Investition in eine Wärmepumpe? Das Fraunhofer-Institut ging dieser Frage in einer Studie auf den Grund und verrät nun eine Faustregel.
Studie deckt auf - Das ist die Faustregel für Wärmepumpen
Studie deckt auf - Das ist die Faustregel für WärmepumpenBildquelle: Viessmann

Wärmepumpen gelten heutzutage als die ideale Alternative zu fossilen Heizkörpern. Wer neu baut, kann mit der Planung einer Wärmepumpe hierbei nichts falsch machen. Doch was ist mit den zahlreichen Bestandsbauten in Deutschland, die zurzeit auf andere Heizlösungen setzen? In einer Studie untersuchte das Fraunhofer-Institut, für welche Bauten sich die Nachrüstung einer Wärmepumpe lohnt. Diese Faustregel für Wärmepumpen gilt.

Faustregel für Wärmepumpen: Wann lohnen sie sich für Bestandsbauten?

Dass Wärmepumpen in Neubauten zuverlässig und klimafreundlich funktionieren, ist allgemein bekannt. Das Fraunhofer ISE wollte jedoch in einem Feldtest herausfinden, wann dies ebenso für Bestandsbauten gilt. Wissenschaftler untersuchten rund 56 bestehende Gebäude, in denen Wärmepumpen installiert wurden. Zu Störungen der Geräte kam es während des Feldtests nur selten. Die errechneten CO₂-Emissionen des Heizkreislaufs lagen im Vergleich zu Erdgas-Brennwertheizungen um 27 bis 61 Prozent niedriger. Insgesamt untersuchte das Institut 100 Wärmepumpen im Einsatz über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg, um einzuschätzen, wie sich Wärmepumpen am effektivsten nutzen lassen.

Aus der Studie konnten Wissenschaftler eine Faustregel für Wärmepumpen ableiten. Dr. Marek Miara, Koordinator für Wärmepumpen am Fraunhofer ISE, erklärte in einem Interview mit dem MDR, dass sich auch nicht sanierte Gebäude mit Wärmepumpen heizen lassen. Eine Fußbodenheizung sei dabei kein Muss. Die Faustregel für Wärmepumpen stellt fest, dass sich Gebäude mit einem Energieverbrauch von unter 150 Kilowattstunden pro Quadratmeter für eine Wärmepumpe eignen. Liegt der Energieverbrauch höher, so lohnt es sich vor dem Einbau einer Wärmepumpe zunächst in energetische Sanierungsmaßnahmen zu investieren.

Wärmepumpen funktionieren ähnlich wie Kühlschränke über einen sogenannten Kältemittelkreislauf. Dabei wird das Kältemittel im Inneren erwärmt bis es verdampft und anschließend in einem Kompressor verdichtet, wodurch sich die Temperatur des Kältemittels weiter erhöht. Ein Wärmetauscher übernimmt diese Wärmeenergie und übergibt sie an den Heizkreislauf. Da das Kältemittel nach dem Verlust der Wärme wieder flüssig wird, kann der Kreislauf von vorn beginnen. Besonders effektiv sind Wärmepumpen, wenn die Heiztemperatur geringer ausfällt. Bei Neubauten inklusive Fußbodenheizung sind häufig bereits Vorlauftemperaturen von 35 Grad ausreichend. Betrachtet man hingegen den Energiebedarf, sind deren Heizkreisläufe auf Heiztemperaturen über 55 Grad Celsius ausgelegt. Zudem eignet sich auch nicht jedes Grundstück für jede Form von Wärmepumpe. Welche Möglichkeiten für dein Haus in Betracht kommen, kannst du über diese interaktive Karte erfahren.

Energiewende teuer für Hausbesitzer

Aufgrund dieser Feststellungen kam die Studie ebenso zu dem Ergebnis, dass der Erfolg der Energiewende maßgeblich von der Sanierung von Bestandsgebäuden abhängt. Diese Zahlen verwundern keineswegs. Denn allein innerhalb der EU sind Gebäude für rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs sowie 36 Prozent aller CO₂-Emissionen verantwortlich. Darum soll ein höherer Energiestandard für Bestandsgebäude verpflichtend werden. Doch eben das wird für viele Hausbesitzer teuer. Wie der Präsident von „Haus und Grund Deutschland“ gegenüber der Tagesschau schätzt, kommen auf Gebäudebesitzer dabei Renovierungskosten von 1.000 bis 1.500 Euro pro Quadratmeter zu. Alle Gebäude, die somit nicht unter den 150 Kilowattstunden pro Quadratmeter liegen, könnten ihre Besitzer somit in den kommenden Jahren viel Geld kosten.

Allein bei einem Einfamilienhaus mit 100 Quadratmetern wären das bereits Investitionskosten von 100.000 bis 150.000 Euro. Zusätzliche Kosten für den Einbau einer neuen Heizanlage wie einer Wärmepumpe sind in diesem Betrag noch gar nicht berücksichtigt. Bedenkt man, dass die Installation einer neuen Wärmepumpe selbst 11.000 bis 25.000 Euro kostet. Die daraus entstehenden Investitionskosten von 110.000 bis 175.000 Euro kann nicht jeder investieren. Egal, wie viel besser die Energiebilanz des eigenen Gebäudes damit über die Jahre ausfiele.

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21 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild F. Feierabend

    Der Klimawahn der Grünen ist wirklich zum Kotzen. Es nützt doch nichts, wenn nicht die ganze Welt mitmacht, denn Deutschland produziert lediglich 2% der angeblich klimaschädlichen Gase. Dafür kann der Studienabbrecher Habeck doch nicht verlangen, dass alle Hausbesitzer ihr Haus mit einer klimafreundlichen Heizung ausstatten und den finanziellen Ruin erleiden. Vor mehreren Jahren wurde eine Erdgasheizung von den Grünen noch als die umweltfreundlichste Heizungsart bewertet. Es ärgert mich fürchterlich, dass wir in Deutschland kein Tempolimit hinbekommen. Mit einer Tankfüllung kommen Autos bei Tempo 100 wesentlich weiter, als wenn sie mit 160 oder mehr Stundenkilometern rasen. Es ist natürlich schwer, ein Tempolimit mit der FDP hinzubekommen, wenn der Finanzminister ein Porsche Fahrer, oder besser gesagt ein Raser ist. PKW mit mehr als 600 PS zuzulassen ist doch ein Irrsinn. Es ist doch klar, dass sich deren Fahrer kaum an Tempovorschriften halten. Herr Habeck hat auch vergessen, oder will es nicht wahr haben, dass durch die ständige Zuwanderung von Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen die Einhaltung der Klimaziele immer schwerer wird. Auch diese Menschen benötigen Energie, wodurch die Klimabilanz Deutschlands immer schlechter wird. Darüber wird in der Politik nicht gesprochen. Hätte Russland nicht die Ukraine überfallen, wäre das Thema Wärmepumpen noch kein Thema. Unsere Regierung vergeudet ständig viele Milliarden im Ausland. Da werden Waffen gratis, aus Deutschen Steuergeldern bezahlt an die Ukraine verschenkt, und für den Wiederaufbau der Ukraine werden jetzt schon Gelder beiseite gelegt. An die Deuteche Bevölkerung wird dabei am Wenigsten gedacht. Von den Geldern hätte der Traumtänzer Habeck längst alle Häuser klimafreundlicher umrüsten können. Aber so wie es jetzt läuft, haben Hausbesitzer und Wohnungseigentümer Angst, denmächst beim Sozialamt anklopfen zu müssen, da sie keinen Cent mehr besitzen.

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  2. Nutzerbild Märchen Onkel

    Die grünen werden in die Geschichte eingehen, die für Soziale Kälte und Rattenfänger für die AFD eingehen werden. Gestern war Gas noch Umweltfreundlich, heute nicht mehr? Dafür wird der CO2 freie Atomstrom abgeschaltet und Kohlekraftwerke betrieben, damit sind ja E-Autos besonders Umweltfreundlich, da diese ja bereits mit einer Super CO2 Bilanz starten. Der Hammer ist aber, dass Holzpellets als Umweltfreundlich eingestuft sind, wenn dafür Wälder abgeholzt werden ist der Wahnsinn komplett. Wenn jetzt noch Kraftwerke mit Holzpellets betrieben werden, wird selbst der größte Märchen Erzähler grün werden bei seinen Lügengeschichten! Es wurde Mal aufgerufen zu Sparen, damit man im Alter vorgesorgt hat, heute wirst Du Zwangs Enteignet und stehst nackt da! Wer stoppt die Wahnsinnigen, bevor die AFD der größte Gewinner der Klima Diktatoren wird? Die Menschen lernen nichts aus der Geschichte, warum kommen so Leute wie Trump an die Macht? Weil Sie von den Deppen der Politik dahin getrieben werden, ohne das die es dann wahrhaben wollen. Man sollte sich mehr Gedanken machen, was ich mit Entscheidungen verursache! In Deutschland ist es auch ein Problem, dass auf Minderheiten gehört wird und das Volk nicht mehr gehört wird. Macht bei solch wichtigen Themen wie unbegrenzte Zuwanderung, Gendern (was für ein Schwachsinn) Haus Sanierungen die keiner mehr bezahlen kann, weder die Vermieter noch die Mieter, Volksbefragungen und testet die Politiker regelmäßig auf Drogen! Damit Sie die Realität nich wahrnehmen und nicht im Drogenrausch Entscheidungen treffen, über deren Konsequenzen die sich anscheinend nicht im klaren sind! ich wünsche mir einen Helmut Schmidt zurück, dass war der letzte Politiker, der auf seinen Amtseid noch Wert gelegt hatte und der ja Explizit sagt, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden und nicht Schaden zuzufügen!

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  3. Nutzerbild EJ. Schäfer

    Wenn das so umgesetzt wird grenzt das ganze an Entmündigung und an Enteignung. Ich bin auch für Klima. und Umweltschutz, haben schon lange Photovoltaik, Solartherme und heizen seit 2000 zu 100% mit erneuerbaren Energien.
    Das alles ohne Verpflichtung!!
    Jeder der auch nur ein wenig an die nachfolgende Generationen denkt macht für unsere Erde und seinen Geldbeutel was er kann und sich leisten kann.
    Last den Menschen ihre Eigenverantwortung!!

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  4. Nutzerbild Florian Paul

    Hallo allerseits 🙂
    Ich bin mir sicher das das Fraunhofer Institut sich äußern sollte die Politik kommt nicht weiter.
    Eine Wärmepumpe will Grünen Strom genauso das Elektro Auto. Nun Gibt es Kohle und Gas.
    Tja Der Bestimmer Kanzler hat gesprochen und alle sollen sich fügen.
    Das es der Politik,den verlorenen, Volksvertretern in ihrem Träumen um die Erhaltung des Staates dieses System Deutschland geht.
    Ein Napf voller Gutverdienender und Enttäuschter Naiver Menschen.
    Dieser Umbau Deutschlands kostet lt Berichten 6,9 Billionen Euro. Dieses Billionen Programm sichert den Parteien ihr dasein.
    Egal welche Partei gewählt wird, denn es ist das selbe System!
    Die daraus generierten Steuereinnahmen und anderweitigen Einnahmen zb Krankenkassen…Rentenbeiträge .etc halten dieses total veraltetete System am Laufen.
    Solange bis zumindest die nächsten Hochbezahlten Beamten in Vorruhestand geschickt werden können, 3000 und noch vieeel mehr…
    Das keine Reformen stattgefunden haben ist System.
    Zuwanderung ist billiger und nicht nachfragend!!! als das Viech was hier schon lebt.
    Wer also dieses System ach aus Angst Wählt bei dem bedankt sich diese Politik denn Macht ist das Geld einzutreiben MFG.F.Paul aus Achim Niedersachsen.
    Ps: Her mit euren Fragen aber ändern wird sich erst etwas wenn die Straßen brennen zeigt die Geschichte

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  5. Nutzerbild Wolfgang Sauer

    Ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen und bemerkt, dass viele der angeführten Argumente stimmig sind. Ich besitze ein Backsteinhaus Baujahr 1900 mit ca. 150qm Wohnfläche. 2008 habe ich eine Wärmepumpe mit 560 Ltr. Pufferspeicher einbauen lassen, was damals ca. 25.000 Euro gekostet hat. Weil die Backsteinfassasde des Hauses bewahrt werden sollte, habe ich so nach und nach alle Zimmer mit 4-6 cm Innendämmung versehen. Das hat dann nochmal ca. 10.000 Euro gekostet und war gleichzeitig eine Renovierung der Wände, was zu einer Verschönerung der Räume führte. Wenn man die Teuerung innerhalb der letzten 15 Jahre berücksichtigt, kann man davon ausgehen, dass diese Maßnahmen heute wahrscheinlich das Doppelte kosten würden. Trotzdem wären es in meinem Fall weniger als 500 Euro pro Quadratmeter und damit wesentlich weniger, als die Werte, die im Artikel genannt werden. Übrigens lagen die Stromkosten für die Wärmepumpe in 2022 bei rund 1400 Euro und in den letzten 15 Jahren mussten keine Kosten für Schornsteinfeger und Co. bezahlt werden. Das alles muss meiner Meinung nach bei der Anschaffung einer Wärmepumpe berücksichtigt werden. Bei mir hat sich jedenfalls der Einbau der Wärmepumpe gelohnt…

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  6. Nutzerbild Frank

    Gut, dass auf die Bedeutung der energetischen Sanierungen hingewiesen wird.
    Das reduziert den Heizenergieverbrauch egal welcher Energieträger (Strom, Gas, Öl, Holz..) genutzt wird.
    Außerdem sind Fassadendämmung und Fenster „low-tech“. Da nuss nix gewartet werden oder kann kaputt gehen.

    Wärmepumpe wird langfristig der Standard werden, da die eingesetzte Energie am effizientesten genutzt wird.

    Wird zwar jetzt ne Menge rumgenölt. Erinnert mich aber an das Verbot der Glühbirne und die Aufregung darum. Und jetzt: Alles LED.

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  7. Nutzerbild Hhj

    Ich weiss nicht, was die Forscher eigentlich rauchen. Am Grundprinzip ändert sich ja nichts. Wenn ich mein Haus dämme, dann sind generell der Wärmeverlust. Dann ist es egal ob Wärmepumpe oder Gas, Öl, bei allen sinkt der Verbrauch. Ich kann auch CO2 sparen, wenn ich nur Dämme. Somit hätte man das Iterativ machen können. Der Umbau eines Bestandsgebäude verschlingt Unsummen und zu welchem Ziel? Das Wohnen nur noch teurer wird? Fragen wir doch mal China, USA Indien, was die dagegen tun. Ich möchte nicht als Geisterfahrer mit dieser verdrehten Logik draufgehen. Aber das wird hier vielen passieren wenn wir das nur im Alleingang machen. politisch motivierter Wahnsinn. Meine Stadt bekommt nicht mal eine Ausschreibung für eladesäulen hin. Angebote darauf bekommen 0,0. Firmen wandern ab.

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  8. Nutzerbild Frank

    Dabei werden aber ein paar Sachen nicht erwähnt.
    Bei Luft Wärmepumpen sinkt der Wirkungsgrad extrem bei Temperaturen unter Null Grad.
    Sprich, man heizt dann mit Strom.
    Und Strom ist mit Abstand die teuerste Energie.
    Dazu ist die große Frage ob unsere über hundert Jahre gewachsenen Ortsnetze den tausenden Wärmepumpen und elektromobilität gewachsen sind.

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    • Nutzerbild Berd

      Ich glaube auch bei einer Gasheizung steigt der Verbrauch deutlich wenn es in die Minusbereiche geht. Bei unserer Ex-Heizung aus dem Jahre 2010 sind wir in kalten Jahren auch auf 30.000 kW gekommen. Die Tage mit -10 bis -20 Grad sind in Deutschland wohl eher selten. Und ich habe auch nicht davon gehört, dass sich mit einer Gasheizung im Sommer das Haus kühlen lässt ^^ Das kommt noch dazu

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  9. Nutzerbild Eike

    Die in der genannten Feldstudie untersuchten Gebäude/Altbauten wurden nach Angaben der Eigentümer alle mehr oder weniger umfangreich saniert ; vor allem die der Baujahre bis 1979. Rund die Hälfte der Gebäude werden mit Heizkörpern als auch mit Fußbodenheizungen beheizt (Mischsysteme). Ein Fünftel der Gebäude ausschließlich mit Fußbodenheizungen.
    Erfahrungsgemäß haben unsanierte Altbauten meist nur sehr wenig oder sogar keine Dämmung. Hier sind die Wärmeverluste durch Wände, Fenster und Dach so hoch, dass die Anschaffung einer Wärmepumpe nicht lohnenswert ist. Durch nicht nachvollziehbare Angaben wird der Bevölkerung m. E. ein völlig falsches Bild vermittelt, zumal hierfür auch noch das hoch angesehene Fraunhofer-Institut ISE als Quelle genannt wird; denn unstrittig ist, wenn Vorlauftemperaturen von 50 Grad benötigt werden, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich in einem Bestandsbau betrieben werden. Die Angaben von „Haus und Grund“ sind schlüssig. Es müssen Investitionskosten im 6stelligen Bereich „locker gemacht werden“, die sich ein Normalbürger für sein Eigenheim in den heutigen Zeiten gar nicht mehr leisten kann.

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  10. Nutzerbild F. F.

    Ich besitze eine Gasetagenheizung mit Warmwasserversorgung. Nach dem Habeckschen Geistesblitz frage ich mich, wodurch ich so ein Gerät erneuern soll. Herr Habeck und alle Grünen scheinen derartige Geräte nicht zu kennen. Nirgends wird über diese Geräte auch nur ein Wort verloren. Aber der Wiederaufbau der Ukraine wird von den Grünen schon jetzt geplant, egal wie der Krieg jemals endet. Wenn Herr Pu… in die Enge getrieben wird, ist es denkbar, dass er sich mit einer Atomrakete bei uns für die Waffenlieferung an die Ukraine bedankt. Deshalb sollte das Kriegsende abgewartet werden, bevor diese Schnellschüsse von Herrn Habeck und seinen Grünen gesetzlich verankert werden. Bis dahin kann Herr Habeck sein Studium abschließen.

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  11. Nutzerbild Georg

    Wenn es sich ausgeht das man nur soviel Holz schlägert wie im selben Zeitraum nach wächst ist es kein Problem.

    Zum Strommix. Ich hab mal nachgerecnet, ein EAuto das nur mit Braunkohlestrom fährt ist ähnlich vom CO2 wie ein Verbrenner.

    Gas ist Klimafreundlicher als Öl oder Kohle. Aber nicht freundlich genug.

    Die Isolation von Wohnräumen wird sich amortisieren (allerdings wohl erst in 30+ Jahren) und der Wert des Hauses steigt.

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  12. Nutzerbild Jo

    Auch wenn es vielleicht zu einfach gerechnet ist, aber die 100.000 – 150.000 € Investitionskosten kann man auch in CO2 umrechnen, die dafür benötigt werden, da kann man auch gleich 50.000 – 100.000 Liter Heizöl für veranschlagen, und mit denen kann man ein 100qm Einfamilienhaus auch 25-50 Jahre beheizen bis sich das energetisch amortisiert, aber CO2 für die Gebäudesanierung wird von der Natur sicher eher toleriert as CO2 aus der Öl- oder Gasheizung.

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  13. Nutzerbild Schmidt

    wenn ich mir die Kommentare technikfeindlicher Trolle anhöre – laufe wir demnächst wieder mit der Axt im Walde rum -Und niemand will deinen Durchlauferhitzer abschalten . Deutschland hat es geschafft , sich unabhängig gemacht vom russischen Preisdiktat – Danke Minister Habeck – Unsere nationale Energiequellen sind Strom. Wasser ,Windkraft, Elektroenergie , und kein sibirisches Gas und Heizöl –

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  14. Nutzerbild Installateur

    Hallo zusammen ,ich arbeite seit fast 40 Jahren als Heizungs- Sanitär Monteur.Ich wurde im Laufe meiner Tätigkeit regelmäßig an neuen Anlagen und Energie Techniken geschult und unterwiesen. prinzipiell gebe ich allen in diesem Forum Recht,was Enteignung und einer völlig undurchdachten Energie Politik betrifft. ich zog mit 19 Jahren von meinen Eltern ins Haus meiner verstorbenen Großeltern ,das ich später nach und nach sanierte , kurz gesagt mein Lebenswerk. deshalb möchte ich gerne unseren Damen und Herren der herrschenden Klasse mal sagen,ich oder wir als Haus Besitzer mussten schon immer selbst darauf achten ,wie viel Energie wir verbrauchen und wie wir unser Eigentum bewahren pflegen und hegen mussten,um dieses zu erhalten. wenn ich darüber nachdenke wie viele funktionierende Heizungen ich durch irgendwelche Fördermaßnahmen rausreißen musste und diese durch andere ersetzen musste,( die im Nachgang als komplett falsch einstuft wurden sprich Pelletheizung),frage ich mich,ist diese neue „Offensive“ durchdacht,oder wieder nur ein schnelles vorstossen unseres Kinderbuchautor.
    sollte sich nicht erst einmal mit Handwerk Industrie und Forschung an einen Tisch setzen und nach mach- und finanzierbaren Lösungen für alle suchen anstatt schon wieder undurchdacht vorzugehen und somit den Leuten ihr letztes Erspartes aus der Tasche zu ziehen? was denkt ihr eigentlich wie viel Dummheit euere Untertanen noch aushalten und bezahlen können. ich für meinen Teil sehe jeden Tag in die Augen der Leute,die ihr komplett verängstigt und wahrscheinlich in Kürze um ihr letztes Hab und Gut gebracht habt. schämt euch,was ihr unserem Menschen in diesem Land zumutet und antut

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    • Nutzerbild F. F.

      Danke für Ihren Beitrag. Er spricht mir aus der Seele. Leider wird er wohl von keinem Politiker gelesen. Eigentlich schade. Leider stehen wir wohl vor der nächsten kriegerischen Auseinandersetzung. China und Taiwan. Dann droht uns allen in Europa ein großes Problem. Die meisten Medikamente werden in China hergestellt. Wenn China die Lieferung einstellt, werden sehr viele Menschen vorzeitig versterben. Das ist dann das Versagen aller europäischen Staaten. Ohne Medikamente lauert der Tod. Wen interessiert dann noch CO2???

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  15. Nutzerbild Gerhard Uhlhorn

    Man kann auch eine Splitt-Klimaanlage verwenden. Das ist auch eine Wärmepumpe, sie kann heizen und kühlen, sie sind zurzeit leicht zu bekommen, der Preis ist niedrig und man bekommt auch ein altes Haus warm. Die passenden Hochleistungsheizkörper sind auch schon mit eingebaut. Der Eingriff am Haus ist minimal, die alte Heizung kann erst mal bleiben.

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  16. Nutzerbild Chris

    Es ist schon traurig mit welcher Ahnungslosigkeit unsere Politiker den Klimawandel durchsetzen wollen. Sich mit Viessmann oder Thermo Do an einen Tisch zu setzen füllt in erster Linie deren Taschen. Denn seit Lex Harbeck sind alle Heizungssysteme min. 50% teurer geworden und die Installateure sind im Goldrausch. Wettbewerb gibt es nicht mehr, wir Kunden werden nach allen Regeln der Kunst über den Tisch gezogen. Und von der Technologie haben nur Wenige etwas Ahnung. Wie kann es sonst sein, daß vier Installateure vier völlig unterschiedliche Berechnungen für die LWP in meinem Haus machen?? Mal mit 800, 600, 400 und 195 Liter Speicher? Nur einer hat sich die Mühe gemacht und eine Berechnung der Kosten gemacht und von einer LWP abgeraten. Wenn ich erst 50.000 € in die Isolierung des Hauses stecken soll, dann ist das Gas noch die Umwelt freundlichste Lösung.

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  17. Nutzerbild Alina

    Mit einer neuen Panasonic-Anlage liegt die Kennziffer schon bei 5. Wer jetzt noch beim Haus auf alte Technik wie eine olle Gasheizung setzt scheint da auf dem falschen Weg zu sein. Teuerer als die Heizung ist eher das E-Auto 😉 Kauf dir mal einen ID.4 = 1x Neue Wärmepumpe plus Renovierung

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  18. Nutzerbild Berd

    Das Gejammere hier ist erstaunlich. Wir haben eine Panasonic Wärmepumpe und eine kleine PV-Anlage mit Speicher installiert. Natürlich wird das günstiger in der Summe. Das hat die Energieeffizient unseres Hauses von E auf C hochgejubelt laut neuem Energieausweis. Damit können wir uns eine überbordene Dämmung sparen. Die Kosten für die Heizungsinstallation insgesamt nach Förderung haben 17.000 EUR betragen. Das ist wohl bezahlbar. Wer sich jetzt noch eine Gasheizung einbaut ist wirklich selber schuld. Einfach mal einen SUV weniger kaufen (und nicht finanzieren) und schwupps ist das Geld da.

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  19. Nutzerbild Hans Peter Braun

    Nach meinen Untersuchungen gibt es wirtschaftlichere Alternativen. Ich besitze ein groesseres laendliches Grundstueck mit Freiflaechen Fuer die kaufe ich noch funktionierende gebrauchte Solarmodule PV die man zum Teil billig kaufen und abtransportieren kann. Damit kann man 75% des Jahres seine Gesamt – Energie decken. Heizen nimmt nur einen Teil der Bilanz ein. Durch den Klimawandel wird man in Deutschland nach meiner Berechnung ( 545 ppm Co2 ,2500 ppb Ch4 , Temperaturanstieg in RPL 3,66 °C seit 1890, 286 m ue. NN ) nur noch 72% Heizenergie brauchen.
    Waermepumpen haben folgendes Problem: Lebensdauer ca. 20 Jahre, dann Erneuerung, dazwischen Wartungskosten. Die Wartung kann man nur als qualifizierter Techniker selbst durchfuehren was ich mir nach Vorbereitung zutraue. Klassisch jedoch muesst ihr Wissen dass jeder 2 hier durch die Pruefung endgueltig durchfaellt. Es gibt nur unzureichend Wartungs und Installationspersonal – das zunehmend knapper und teurer wird Dazu kommt noch dass Strommangellagen bei den Blinden die hier in Berlin rumspringen zu erwarten sind. Unabhaengig davon wird der Strom weiter verteuert. Dann muss man den Gesamtwirkungsgrad sehen. Die Arbeitszahlen sind das Eine, der gesamte Wirkungsgrad der Heizungsanlage ist das Andere. Wenn ohne optimale Ausrichtung der Hydraulik die Waermepumpe integriert wird kann man froh sein wenn man nich die Haelfte der Arbeitszahl als Heizleistung rausbekommt. Viel rentabler Solarenergie, Infrarotheizung, Selektive Daemmung von Gebaeudeschwachstellen – zum Beispiel Dachboden. Das Gebaeude Energie und Heizungsgesetz ist ein Machwerk von inkompetenten Leuten und Oekoidioten, da zum Einen von mir bezweifelt wird, dass so viel CO2 gespart werden kann, zum Anderen kann mit anderer Ausrichtung bei viel hoeherem betriebswirtschaftlichem Nutzen viel mehr erreicht werden. Die Vorstellungen der Gruenen werden nach der naechsten Wahl ohnehin beendet und das Heizungsgesetz gekippt werden. Ausserdem ist der hier vollzogene Ansatz eines Technilogie -Verbotsgesetzes in einigen Aspekten verfassungsrechtlich bedenklich.

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