Microsoft sagt Windows 12 ab: So geht es für PC-Nutzer weiter

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In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte, Windows 12 solle 2024 mit jeder Menge KI-Features erscheinen. Jetzt widerspricht Microsoft diesen Spekulationen und sagt den Start von Windows 12 offiziell ab. Was bedeutet das für die Nutzer?
Microsoft sagt Windows 12 ab: So geht es für PC-Nutzer weiter
Microsoft sagt Windows 12 ab: So geht es für PC-Nutzer weiterBildquelle: mit KI generiert

Den Gerüchten zufolge sollte Windows 12 im Spätsommer dieses Jahres auf den Markt kommen und sich stark auf das Thema KI konzentrieren. Mit dem Microsoft Copilot arbeitet Microsoft bereits an einem digitalen Assistenten mit künstlicher Intelligenz und neue PCs sind mit immer stärkeren NPU-Einheiten für genau solche Aufgaben ausgestattet.

Microsoft sagt Windows 12 ab

Jetzt hat Microsoft die erste Test-Version des neuen Updates für Entwickler und interessierte Nutzer veröffentlicht und erteilt Windows 12 damit eine klare Absage. So bringt das Update keine optischen Neuerungen und hört auf die Bezeichnung „24H2“.

Noch klarer wird es in den offiziellen Release-Informationen zu der Test-Version. Hier erklärt Microsoft: „Dies bedeutet, dass Windows 11, Version 24H2 das diesjährige jährliche Funktionsupdate sein wird.“ Nutzer erwartet 2024 also kein Windows 12, sondern lediglich ein Update für Windows 11, wie es bereits in den vergangenen beiden Jahren der Fall war.

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Kein Windows 12 – Folgen für die Nutzer

Für Nutzer bleibt ein großes Update in diesem Jahr aus. Dennoch dürfen sie sich mit Sicherheit auf einige neuen Funktionen für Windows 11 freuen. In der ersten Test-Version finden sich nur einige kleinere Änderungen, was aber für einen ersten Test normal ist. Neue Funktionen werden erst nach und nach an die Tester verteilt, ehe im Spätsommer oder Herbst der finale Release für alle Nutzer ansteht.

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Auch dürfte es keine neuen Hardware-Anforderungen für das Update geben. So war spekuliert worden, dass Windows 12 eine NPU im Prozessor zur Voraussetzung machen könnte. Stattdessen werden nun wohl auch ältere PCs und Notebooks das Update installieren können. Auf diesen wird dann schlichtweg nicht die komplette Bandbreite an KI-Funktionen zur Verfügung stehen.

Auch VR wird eingestellt

Unabhängig von der Absage von Windows 12 kündigt Microsoft mit der neuen Test-Version auch das Ende der eigenen VR-Ambitionen an. In einer Zeit, in der Apple mit der Vision Pro für Schlagzeilen sorgt, verkündet Microsoft, das Ende seiner VR-Pläne. So sollen Windows Mixed-Reality-Headsets mit dem 2024er-Update von Windows 11 nicht mehr funktionieren. Das VR-Portal steht in dieser Version von Windows nicht mehr zur Verfügung und das Anschließen von gekauften Headsets wird nicht mehr unterstützt.

Nutzer, die ihre gekauften Headsets weiterhin verwenden möchten, dürfen das 2024er-Update also auf keinen Fall einspielen. So können die VR-Headsets noch bis November 2026 mit Steam-VR genutzt werden.

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