GEZ-Gebühren sollen weg: Und wie viel würdest du bezahlen?

2 Minuten
Noch nie standen die GEZ-Gebühren so in der Diskussion wie jetzt. Während viele Politiker eine Reform der Öffentlich-Rechtlichen fordern und der rbb-Skandal immer noch nachhallt, halten viele Deutsche den Rundfunkbeitrag für nicht mehr zeitgemäß. Die GEZ-Gebühren sollen verschwinden.
GEZ-Gebühren sollen weg: Und wie viel würdest du bezahlen?
GEZ-Gebühren sollen weg: Und wie viel würdest du bezahlen?Bildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital mit Material von Beitragsservice und Diego González / Unsplash

ARD, ZDF und Deutschlandradio stehen seit Jahren im Fokus. Die Öffentlich-Rechtlichen sollen grundlegend reformiert werden. Der Rundfunkbeitrag sei nicht mehr zeitgemäß, heißt es vielerorts. Doch statt Einsehen und einer Reformierung wollen die Öffentlich-Rechtlichen die GEZ-Gebühren anheben. Noch zahlen Haushalte rund 220 Euro im Jahr oder 18,36 Euro monatlich. Doch geht es nach der ARD, soll der Rundfunkbeitrag demnächst auf bis zu 25,19 Euro pro Monat steigen. Auf das Jahr hochgerechnet könnte die GEZ-Gebühren somit um 81,96 Euro klettern. Doch selbst die aktuelle Forderung ist den allermeisten Beitragszahlern zu viel. Der Beitrag soll verschwinden.

GEZ-Gebühren: Können sich mehr als 100.000 Menschen irren?

Erst vor Kurzem ließ ARD-Chef Kai Gniffke die Bombe platzen. „Wir werden für eine Beitragserhöhung kämpfen“, sagte der 62-Jährige. Für jemanden wie Gniffke, der über 30.000 Euro im Monat verdient, ist es vermutlich unbedeutend, ob die GEZ-Gebühren bei 220 oder 300 Euro pro Jahr liegen. Für viele Deutsche in Zeiten der Inflation, in denen die Ladendiebstähle zunehmen und sich viele von ihren Ersparnissen verabschieden müssen, ist das viel Geld. Und so verwundert es wenig, dass 73 Prozent der Deutschen die Abschaffung der GEZ-Gebühren fordern.

Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, ist nur ein Prozent der Befragten bereit, den aktuellen Beitrag in Höhe von 18,36 Euro monatlich weiterzubezahlen. Knapp 10 Prozent können sich vorstellen, 10 Euro monatlich abzudrücken. Für 14 Prozent der Befragten wären rund 5 Euro im Monat für den Rundfunkbeitrag angemessen. Doch für 73 Prozent von den mehr als 170.000 Teilnehmern, die bisher an der Umfrage teilgenommen haben, sollen die GEZ-Gebühren verschwinden.

„Zu vieles vom Gleichen“

Gut 8,57 Milliarden Euro hat der GEZ-Beitrag 2022 in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen gespült. So viel Geld ist noch nie geflossen. Doch den Verantwortlichen ist das offenbar nicht genug. Das geht nicht nur den meisten Beitragszahlern gegen den Strich, sondern auch Ministerpräsident Rainer Haseloff. Vor Kurzem sagte der CDU-Politiker: „Eine Beitragserhöhung ist der Bevölkerung nicht vermittelbar.“ Der 69-Jährige macht auf die vielen TV– und Radioprogramme sowie Social-Media-Kanäle der Öffentlich-Rechtlichen aufmerksam. „Das ist zu vieles vom Gleichen“, so Haseloff. ARD und ZDF sollten zunächst Pläne zu einer Reformierung der Öffentlich-Rechtlichen vorlegen, ehe sie die GEZ-Gebühren anheben.

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24 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Silvio Rode

    Die Zwangsgebühr ist unverschämt u sollte verschwinden!

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  2. Nutzerbild B. Gallas

    Na wen wollen Sie denn sprechen?

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  3. Nutzerbild J. Franczak

    GEZ ist eine Entmündigung des Bürgers.

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  4. Nutzerbild Paul

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist mit verantwortlich für die über 100 Toten bei der Ahrtal-Flut letztes Jahr. Trotz Milliardenbudget wurde nachts nicht gewarnt und die zahlreichen Radiosender dudelten weiter ihre Lieder. Nur ein städtischer, privater Radiosender aus NRW ging live und berichtete stundenlang über die Katastrophe. Seit diesem Vorfall hat der ÖR-Rundfunk seine Daseinsberechtigung endgültig verwirkt. Das beste am deutschen Staatsfunk ist ARTE aus Frankreich.

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    • Nutzerbild F. F.

      Die Typen vom ör-Rundfunk hätten ja nass werden können!!!

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  5. Nutzerbild Dieter Müller

    Die Gebühren müssen Abgeschafft werden

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  6. Nutzerbild Marlies.Hennig

    Die sollen erst mal wieder ein vernünftiges Programm machen, dann könnte man über eine kleine Erhöhung sprechen. Nur Tatort, Rate Sendungen Horrorfilme. Bringt mal schöne Spielfilme oder Musikfilme. So etwas wie früher Ohnesorg Theater oder Filme wie mit Peter Alexander, Theo Lingen, Heinz Erhard. Wo sind die Nachfolger.

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  7. Nutzerbild Bla bla

    Den Chefs sollten die Gehälter gekürzt werden…

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  8. Nutzerbild Fritz Feierabend

    Eine Reformierung des öffentlich-rechtlichen-Rundfunks ist schon lange fällig. Sie scheitert jedoch an der Geldgier der Intendanten und sonstigen überbezahlten und korrupten Mitarbeitern dieser Anstalten. Unsere Rundfunkzwangsgebühren werden immer mehr zweckentfremdet. Für die Frauen Fußball Weltmeisterschaft haben ARD+ZDF mal wieder die privaten Sender überboten. Die Summe muss so gigantisch sein, dass sie sowohl von der ARD und dem ZDF verschwiegen wird. Bei dieser Geldverschwendung bleibt natürlich kein Geld mehr für ein gescheites Programm übrig. Daher werden wir auch weiterhin mit den Wiederholungen der Wiederholungen, langweiligen Koch(Kotz)sendungen, Rätselsendungen, unendlich langen Shows am Samstag und tausenden Krimis abgespeist. Die Intendanten rechtfertigen ihre unverschämten Bezüge damit, dass sie Verantwortung für Millionen Bürger haben. Davon habe ich bisher jedoch noch nie etwas verspürt. Ganz im Gegenteil, dass Programmangebot macht mich krank. Es wird in den Sendungen nur gemordet. Wer so etwas ständig sendet, beweist eindeutig, dass er absolut keine Verantwortung für die GEZ Zahler übernommen hat. Es geht diesen Wesen (von Menschen kann man hier nicht reden) nur um ein Luxusleben auf Kosten der Zwangszahler. Leider schlafen auch alle unserer Politiker. Obwohl im Wahlprogramm der FDP zur Bundestagswahl 2021 eine Reformierung des örR eine deutliche Verschlankung und eine Gebührensenkung versprochen wurde, ist immer noch Nichts passiert. Aber was sollen wir Bürger auch von unseren Politikern erwarten? Sie haben sich doch gerade mal eben einen steuerfreien Inflationsausgleich in Höhe von 3000 Euro genehmigt. Das ist echt zum Kotzen. Wer schon genug hat, dem wird immer mehr gegeben. So wird es auch nicht mehr lange dauern, bis die GEZ Gebühren erneut angehoben werden. Sicherlich werden auch die Intendanten den Inflationsausgleich bald auf ihrem Konto haben. Als Rentner bekommt man nicht einmal einen Cent. Das ist ein Armutszeugnis für die Bananen-Republik-Deutschland, für die die Ukraine und die Asylbewerber wichtiger sind, als das eigene Volk. Wirklich traurig…

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  9. Nutzerbild Fritzchen

    Grundsätzlich bin ich für die Öffentlich-Rechtlichen. Das Angebot muss allerdings drastisch verkleinert werden. Doppelte Marktsendungen oder auch niveaulose Magazine müssen gestrichen werden.
    Öffentlich-rechtliche Umerziehungsanstalten haben keinen Anspruch auf Erhalt, Beispiel: babylonische Sprachdefizite in Form Gendern sowie ausschließlich linkslastige und offensichtlich überbezahlte Journalisten.

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  10. Nutzerbild Gregor Pilch

    Kein Mensch braucht ARD und ZDF , da gibt es nur Mist , den Scheiss guckt doch keine Sau !! Sogar die Bundesligaspielehighlights sollen abgeschafft werden !! Im heutigen Digitalzeitalter hat doch jeder Netflix, Amazon Prime, Sky usw. das kostet zwar auch Geld aber das Programmangebot ist nicht vergleichbar mit den öffentlich Rechtlichen Steinzeitsendeanstalten !!! Überall wo eine Zwangsgebühr erhoben wird, muss man weder Konsequenzen fürchten noch wirtschaftlich zu handeln ,denn das Geld wird selbst bei schlechtestem Leistungsangebot trotzdem unvermindert weiterkassiert !!! Sofort abschaffen, bin dabei !!

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  11. Nutzerbild Gunter Krüger

    Diese Zwangsgebühr ist umgehend abzuschaffen, sollen die doch ihr Müllprogramm was eh auf allen Sendern bis 10x als Wiederholung läuft einfach Verschlüsseln, wer den Müll sehen will zahlt dann eine Monatsgehalt. Mal sehen wie lange der Staatsfunk überlebt, meine Schätzung, nicht mal einen Monat.

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  12. Nutzerbild Julijana Pfitzmeier

    Bin dafür. Ich schaue so gut wie kein Fernsehen, und höre auch kein Radio was ARD und ZDF betrifft. Ich verzichte auf diese Meldungen, was nicht die Wahrheit entspricht.

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  13. Nutzerbild Achim Janus

    Hallo in meinen Fall , nach Stellung des Befreiung Antrag für Nebenwohnung haben die Verantwortlichen zugestimmt, und für die zweite (noch im Sanierung Zustand befindliche Nebenwohnu )von der GEZ Gebühr frei geschtelt. Leider fuer die Zeit zwischen Anmeldung und Antragstellung ist mir 290€ in Rechnung gestellt die sollte ich demnächst ausgleichen.
    Leider, obwohl in den Freistellung die Rede ist von der Freistellung für Zweitwohnung bei Gebührzahlung für Hauptwohnung,bestehen dieGEZ-Verantwortlichen für den Ausgleich.

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  14. Nutzerbild Karsten Frei

    Bei all dem Gerede über Demokratie, Freiheit usw. sollen die Zwangsgebühren verschwinden.
    Zu den Zeiten, wo kein Rundfunk gabs, war so eine Abgabe notwendig, um die Infrastruktur aufzubauen und die Bevölkerung mit Informationen und Unterhaltung zu versorgen.
    Heute hat sich die Situation grundlegend verändert. Die Aufgaben für ÖR Funkanstalten haben sich geändert. Die Unterhaltungs – und Sportsendungen werden im Übermaß von privaten Unternehmen produziert. Dafür muss kein Geld von Gebührenzahler verschwendet werden. Wo früher mehrere Kamerateams, von NDR, WDR, ZDF usw. an einer Veranstaltung vertreten waren, um analoge Berichtserstattung zu sichern und rechtzeitig verteilen zu können, hat man heute digitale Infrastruktur. Ein Kamerateam kann Materialaufnahmen in Cloud allen anderen zur Verfügung stellen.
    Jedes Mal, wenn ich 20 Mikros von ÖR Sendern bei Pressekonferenzen sehe, denke ich an Steuergeldverschwendung.
    Und die ganzen Altersbezüge haben nichts, absolut nichts mit Rundfunk zu tun. Jeder Mitarbeiter von ÖR Funkanstalten zahlt Rentenbeiträge und bezieht später die Rente, die sollte bei üppigen Gehältern vollkommen reichen. Die Extra-Wurst soll sofort abgeschafft werden.
    Und ÖR müssen endlich politisch neutral werden. Keine Politiker in Verwaltungen und Aufsichtsräten, und wenn schon, dann bitte von allen Parteien vertreten. Mir reicht es, dass nur grüne und Linke Agenda in ÖR Sendern zur Debatte kommt, die konservative Stimmen sind absolut nicht vertreten.
    Wir brauchen ÖR Funk, aber es muss grundlegend reformiert werden.
    Angefangen bei Inhalten, bis hin zum Personal und Gehältern.

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  15. Nutzerbild Ricki

    Abschaffen

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    • Nutzerbild F. F.

      Aber wie??? Ohne im Gefängnis zu landen.

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  16. Nutzerbild JAN

    Die Zwangsgebühren abschaffen, ist in erster Linie sowieso nur da um die überbezahlten Intendanten usw zu bezahlen im den verschiedenen Anstalten quer durch die Republik

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  17. Nutzerbild B.Affeldt

    Abschaffen ,wir werden nur noch ausgebeutet.Damit die Taschen immer voller werden und das ganz legal.Ich überlege mir beim Einkaufen was ich mir noch zum essen leisten kann und anderen wird es erlaubt uns auszubeuten.Ich erwarte von unseren Politikern nichts mehr.Der kleine arbeitende Mann wird ausgebeutet und Rentner werden gar nicht mehr gesehen.Ein lebenlang hart gearbeitet und was bleibt…während andere immer mehr bekommen die noch nicht mal sich an irgendetwas beteiligen .

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  18. Nutzerbild Hendrik

    Meiner Meinung nach sollten die Gebühren auch abgeschafft werden. Oder zumindest verringert. Dass es eine (halbwegs) objektive Berichterstattung gibt, ist ja absolut in Ordnung. Aber die ganzen Sendungen drum herum, die nur zur Unterhaltung und nicht zum Berichten da sind, sollten nicht von uns bezahlt werden müssen. Zumindest in dieser Sendezeit könnte auch einfach Werbung laufen für die Finanzierung.

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  19. Nutzerbild Helmut Walther

    GEZ muss weg kein Schwein braucht das.

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    • Nutzerbild F. F.

      Doch der Chef von der GEZ braucht diese Sekte. Da verdient er ca. 204.000 Euro im Jahr!

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  20. Nutzerbild Julio

    Ja, viele Schweine brauchen viel Geld, um die Schlachthöfe zu bezahlen, sodass sie nicht mehr dort geschickt werden. Helmut Walther

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  21. Nutzerbild Julio

    F.F. Gefängnisse sind für diejenigen gemacht, die töten, in Banken einbrechen und alte Menschen bestehlen, und nicht für Leute, die nicht 18,36 € im Monat bezahlen wollen, um etwas im Fernsehen zu sehen. Es lebe die deutsche Demokratie.

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