Apple verrät zu viel: So wird sich das iPad verändern

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Es war bereits kein Geheimnis, dass Apple an neuen iPads arbeitet. Doch nun haben die Entwickler des Unternehmens nicht aufgepasst. Das Resultat: Wir kennen jetzt einige Neuheiten der kommenden Tablets.
Apples iPad Pro 2022
Apples iPad Pro 2022Bildquelle: Apple

Apple liebt die Geheimhaltung. Kein Detail soll vor der offiziellen Ankündigung durchsickern. Es kommt aber wiederholt vor, dass das Unternehmen selbst einige Neuheiten verrät. Immer wieder ist die Quelle dafür die kommende Software, welche man in Form von Beta-Versionen an Tester verteilt. In der ersten Vorschau von iOS 17.4 beziehungsweise iPadOS 17.4 wurden genau solche Details entdeckt. Das US-Magazin MacRumors hat in Kooperation mit Steve Moser nun diverse handfeste Neuheiten zum kommenden iPad Pro gefunden.

Ebenfalls neu in iOS 17.4:

iPad Pro: Apples Entwickler bestätigen Gerüchte

Schon seit der Vorstellung des iPad 10. Generation gab es Gerüchte, dass Apple die dort gezeigten Veränderungen auch bei anderen Tablets vornehmen wird. Konkret ist dies beispielsweise die Anordnung der Kamera und Face ID im Pro-Modell. Wenn du die aktuelle Generation horizontal – zum Beispiel im Magic Keyboard – nutzt, befindet sich diese im linken Rahmen des Tablets. Das sorgt etwa für unschöne Videoanrufe, da deine Augen nicht in die Kamera schauen.

Mit dem nächsten iPad Pro könnte sich das ändern. Die Entwickler in Cupertino haben dazu den Assistenten für die Einrichtung bearbeitet und dabei auch neue Texte hinterlegt. „Face ID muss im Querformat sein, um zu lernen, Sie zu erkennen“, heißt es dort unter anderem. Doch es geht noch weiter: „Während der Einrichtung von Face ID muss sich das iPad im Querformat befinden und die Kamera oben auf dem Bildschirm sein. Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, funktioniert Face ID im Hoch- und Querformat.“

Wie bereits oben geschrieben, besitzt lediglich die 10. Generation des regulären iPad eine derartige angebrachte Kamera. Das Tablet verfügt aber nicht über Face ID, unter anderem da diese Technik zu teuer für das Basismodell ist. Es liegt daher nahe, dass Apple die Pro-Version ebenfalls entsprechend anpassen wird. Gute Nachrichten also für alle diejenigen, die ihr Tablet für Videokonferenzen nutzen.

Neues Zubehör für Apples Tablet

Gleichzeitig hat auch 9to5Mac weitere Code-Schnipsel in iOS 17.4 entdeckt. In der neuen Software hat man Hinweise auf einen Apple Pencil 3 gefunden. Der neue Stift für das iPad soll demnach kompatibel mit dem „Wo ist?“-Netzwerk sein. Es ist aber noch unklar, ob er auch einen Chip für Ultra Wideband erhalten wird.

Damit wäre es dir möglich, den Stift im Fall der Fälle über die „Wo ist?“-App zu finden. Genauso wie du es schon von AirTags oder AirPods gewohnt bist.

9to5Mac hat des Weiteren auch neue Programmierschnittstellen gefunden, die Entwickler für ihre Apps nutzen können. Hier ist aber bislang unklar, welche genauen Änderungen PencilKit 3 bringen wird. Mit Version 2 aus iPadOS 17.0 spendierte Apple uns unter anderem einen virtuellen Kugelschreiber, Marker und Bleistift.

Verfügbarkeit des nächsten iPad Pro

Wann genau die neuen Tablets erscheinen werden, verrät die Software leider nicht. Doch der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Reporter Mark Gurman kann hier helfen. Er sagte in seinem PowerOn-Newsletter vor einigen Tagen, dass sowohl iPad Pro als auch 13-Zoll-MacBook-Air mit M3-Chip bereits im Fernen Osten gefertigt werden.

Apple plant laut Gurman die Vorstellung gegen Ende März. Gleichzeitig soll auch ein neues iPad Air und 15-Zoll-MacBook-Air erscheinen. iOS und iPadOS 17.4 werden bereits Anfang März verfügbar sein, da Apple damit die Regeln des Digital Markets Act erfüllen muss. Die Deadline hierfür ist der 7. März 2024.

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