Amazon schaltet ab: Letzte Sendung geht im April raus

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Seitdem Amazon erst teurer wurde und anschließend Werbung während Filmen und Serien in Prime Video einschaltete, laufen Kunden und Verbraucherschützer Sturm. Nun folgte der nächste Hammer. Kunden werden erneut beraubt.
Amazon schaltet ab: Letzte Sendung geht im April raus
Amazon schaltet ab: Letzte Sendung geht im April rausBildquelle: Dall-E 3 / Microsoft Image Creator

In den vergangenen Wochen haben sich die Ereignisse bei Amazon überschlagen. Denn seit Anfang Februar läuft während Filmen und Serien Werbung – ganz im Stil von Privatsendern wie RTL im linearen Fernsehen. Doch die Reklame ist nicht der einzige Grund, warum tausende Prime-Kunden Amazon mit Hass und negativen Bewertungen überziehen. Denn Amazon hat auch den Ton sowie das Bild verschlechtert und eine weitere Funktion gelöscht. Und nun stellt sich heraus: Das war noch nicht das Ende.

Amazon: Das nimmt man Kunden jetzt auch noch weg

Die Stiftung Warentest kritisierte den Schritt zu Werbung im Prime-Abo und stuft ihn als rechtswidrig ein. Die zusätzliche Werbung sei der „Sache nach eine Preiserhöhung“. Zudem will der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) den Amazon-Streamingdienst Prime Video verklagen. Die Änderung ist aus Sicht des VZBV auch eine „versteckte Preiserhöhung“. Währenddessen läuft die Werbung weiter. Und was macht Amazon? Zieht den nächsten Stecker.

Amazon, es reicht!

Es ist durchgesickert, dass Amazon plant, sein kostenloses, werbefinanziertes Fernsehprogramm Freevee in den kommenden Wochen einzustellen. Bei Freevee laufen nicht nur Filme und Serien, sondern auch Dokus und beliebte Reality-TV-Formate wie 7 vs. Wild. Doch schon im April soll hier die letzte Sendung rausgehen, danach ist Schluss, wie das Magazin Adweek berichtet.

Das ist der Grund für das Aus

Den kostenlosen Streaming-Dienst Freevee gibt es in Deutschland gerade einmal seit anderthalb Jahren. Ohne Prime-Abo oder weitere Kosten können Nutzer hier Inhalte sehen, die mit Werbung garniert sind. Doch nachdem Amazon im Februar Werbung in seinem Streaming-Dienst Prime Video eingeführt hatte, war das Aus für Freevee sozusagen besiegelt. Schließlich teilen beide Dienste bestimmte Inhalte. Für Freevee-Nutzer heißt das: Entweder man abonniert Amazon Prime Video für rund 90 Euro im Jahr und sieht einst kostenlose Freevee-Inhalte weiterhin mit Werbung. Oder aber man schaut sich nach Alternativen um. Kostenlose Streaming-Dienste mit guten Inhalten gibt es jedenfalls, wie wir hier zeigen.

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