Der Preis ist nicht heiß

16 Minuten

Motorola Moto G (3.Gen.)
Bildquelle: inside-digital.de

Verarbeitung und Design

2015 hat sich beim Moto G der dritten Generation vor allem auf der Rückseite einiges gegenüber dem Vorgängermodell getan. Die rückseitige Kamera ist nun mit einem feinen Metallic-Akzent versehen und die Oberfläche hat eine neue fein geriffelte Struktur erhalten. Insgesamt liegt das neue Moto G dadurch ziemlich sicher in der Hand des Nutzers, jedoch zählt es mit seinem Gewicht von 155 Gramm und einer Breite je nach Wölbungsgrad von bis zu 11,6 Millimetern, nicht gerade zu den Fliegengewichten und Magermodells unter den neusten Smartphones. An dem anhaltenden Trend zu immer dünneren Smartphones, den unter anderem Samsung und Apple mitgehen, beteiligt sich Motorola dementsprechend nicht.

Moto G (3.Gen.) : Hands-On-Fotos zum Test

Ansonsten ist die Verarbeitung aber wie gewohnt makellos und für die Einsteigerklasse mehr als zufriedenstellend. Auch wenn sich Motorola designtechnisch nur auf kleinere Neuerungen einlässt und der groben Linie der letzten Moto-G-Modelle treu bleibt, gibt es in diesem Jahr zur Freude vieler Nutzer eine großeVeränderung. Denn auch das Moto G kann nun online im Moto Maker selbst zusammen gestellt werden. Bisher hatten die Käufer eines Moto G nur die Wahl zwischen den beiden Standardfarben Schwarz und Weiß. Im Moto Maker hat der Käufer nun die Qual der Wahl zwischen zehn Geräterückseiten, zehn Metallic-Akzentfarben, zwei Gerätevorderseiten, verschiedenen Speichervarianten, einer Gravur und einem zusätzlichen Flip-Shell zum Schutz. Mit dieser großen Individualisierbarkeit eines Smartphones ist Motorola bisher marktführend im Bereich der Einsteigerklasse.

Der Moto Maker und die damit verbundene gestalterische Freiheit des Käufers, würde eigentlich die volle Punktzahl in dieser Preiskategorie verdienen. Allerdings fehlen im Lieferumfang ein Headset und ein Steckdosenadapter.

Bewertung: 4/5

Display 

Im Vergleich zu seinem Vorgänger bleiben die Displaygröße und die Auflösung des dritten Moto G unverändert. Auch das Display des diesjährigen Modells misst 5 Zoll und besitzt eine einfache HD-Auflösung. Die Pixeldichte liegt also auch hier bei 294 ppi. Wie auch schon bei anderen Einsteiger-Smartphones mit HD-Displays, lautet auch hier das Fazit: HD ist für die meisten Nutzer und für die gängigsten Alltagsanwendungen vollkommen ausreichend. Einzelne Pixel sind mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar. Möchte man sein Smartphone natürlich vorzugsweise für längere Videosession nutzen, sollte man eher zu einem Smartphone greifen, das mindestens ein Full-HD-Display besitzt und vielleicht auch etwas größer ist.  

Motorola Moto G (3.Gen.)

Das Moto G besitzt eine sehr gute Blickwinkelstabilität

Überzeugen kann das aktuelle Moto G aber auch mit seiner Blickwinkelstabilität. Auch im sehr schrägen 90-Grad-Winkel waren die Inhalte auf dem Bildschirm noch gut zu erkennen. Die Farben verblichen nur unwesentlich. An seine Grenzen kommt das Moto G, wenn der Nutzer verschiedene Displayeinstellungen wählen möchte. Bieten andere Hersteller wie Sony oder Samsung spezielle Modi zum Filme schauen, Lesen etc. an, so lässt sich beim Moto G lediglich die Helligkeit und die Schriftgröße manuell einstellen. 

Moto G (3.Gen.) RGB-Farbraum

Der Farbraum des Moto G (3.Gen.) ist nahezu deckungsgleich mit dem RGB-Farbraum

Aufgrund der fehlenden Displayeinstellungsmöglichkeiten gibt es für das aktuelle Moto G Punktabzug. 

Bewertung: 3,5/5 

Ausstattung und Leistung

Für mehr Power soll im neuen Moto G der Snapdragon-410-Quad-Core-Prozessor sorgen, dessen Kerne mit 1,4 Ghz takten. Zum Vergleich: Im Moto G der zweiten Generation kommt ebenfalls ein Quad-Core-Prozessor zum Einsatz, jedoch das Vorgängermodell Snapdragon 400, dessen Kerne auf 1,2 Ghz laufen. Unverändert bleibt der Arbeitsspeicher, zumindest bei der Variante, die der inside-digital.de-Redaktion zum Test vorliegt. Denn bei dem Testgerät handelt es sich um die 1 GB RAM-Variante mit 8 GB internen Speicher. Auf dem Markt gibt es jedoch auch noch eine etwas größere und auch teurere Variante mit 2 GB RAM und 16 GB internen Speicher. Beide Variante besitzen ebenfalls einen Micro-SD-Kartenslot, der eine Erweiterung des internen Speichers um bis zu 32 GB ermöglicht.

Im AnTuTu-Benchmarktest erreicht das Moto G 22.666 Punkte und somit etwas mehr als 4.000 Punkte als das Vorgängermodell im Test von inside-digital.de. Damit platziert sich das Moto G natürlich weit abgeschlagen hinter aktuellen Flaggschiffen und reiht sich ungefähr auf dem gleichen Niveau eines Wiko Ridge Fab 4G oder eines Samsung Galaxy A5 und A3 ein.

Motorola Moto G (3.Gen.)

22.666 Punkte erreicht das aktuelle Moto G

Dadurch dass Motorola das Android-Betriebssystem erneut in seiner Reinform auf das Moto G bringt, kommt es beim Wischen durch das Menü oder auch beim Laden von anspruchsvollen Apps zu keinen Hängern oder nennenswerten Wartezeiten. Auch beim Spielen von aufwendigen 3D-Games kam es lediglich zwei bis drei Mal zu kleineren Hängern, die jedoch den Spielfluss nicht beeinflusst haben. Die Wärmeentwicklung des Akkus hingegen war recht gering.

Die Sprachqualität bewegt sich auf beiden Seiten auf einem sehr guten Niveau. Auch über den Lautsprecher konnten sich beide Gesprächsteilnehmer noch gut verständigen. Auf einen zweiten SIM-Slot muss der Nutzer derzeit jedoch noch verzichten, nicht aber auf LTE.

Ansonsten besitzt das Moto G (3.Gen.) die folgenden Verbindungsmöglichkeiten:

Feature

Ja Nein Funktion

HSPA

X   Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ X   Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE   Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s
USBOTG   Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA   Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC   Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Miracast   Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät
MHL   Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung   Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version X   4.0
WLAN-Standards X   802.11 b/g/n
Dual-SIM   Erlaubt den gleichzeitigen Einsatz von zwei SIM-Karten

Für den mit 8 GB recht kleinen internen Speicher, sowie das Fehlen von einigen Verbindungsmöglichkeiten, erhält das Moto G einen Punkt Abzug. Punkten kann es jedoch mit seiner Wasserfestigkeit nach IPX7-Zertifizierung.

Bewertung: 4/5

Kamera

Sowohl die rückseitige als auch die vorderseitige Kamera haben im Vergleich zum Vorgänger-Modell ein deutliches Update von Motorola verpasst bekommen. Die Kamera auf der Rückseite löst nun mit 13 anstatt 8 Megapixeln auf und besitzt eine f/2,0-Blende. Schon die Kamera des zweiten Moto G wurde im Test von inside-digital.de sehr gelobt und auch die 13-Megapixel-Kamera des dritten Moto G kann absolut überzeugen. 

Dank der manuellen Fokus/Belichtungsmessung liefert die Kamera auch bei Nahaufnahmen ein sehr scharfes Bild. Einzelne Härchen und die Flügel einer Biene auf einem Lavendel waren bemerkenswert gut zu erkennen. Und auch die restlichen Fotos liefern satte Farben und einen sehr guten Dynamikbereich. Auch bei schlechtem Wetter wirkt der Himmel nicht ausgebrannt. Neu mit an Bord ist ein Dual-LED-Blitz der auch bei schlechtem Licht in Innenräumen für ein gutes Bild sorgt.

Moto G (3.Gen.): Kamera-Fotos

Ausgelöst werden kann ein Foto per Fingertipp an einer beliebigen Stelle des Displays. Zum weiteren Funktionsumfang der 13-Megapixel-Kamera zählen das automatische Scannen und Erkennen eines QR-Codes, Panoramaaufnahmen, HDR, Serienbildfunktion oder das Zeitlupenvideo.

Viele Selfie-Fans wird es jedoch noch mehr erfreuen, dass die Frontkamera ebenfalls eine deutliche Verbesserung erhalten hat. Videochats und Selfies können nun mit einer 5-Megapixel-Kamera durchgeführt und erstellt werden. Die Kamera wurde im Test unter anderem am Redaktionshund Spikey getestet, dessen Barthaare auf dem Selfie noch gut sichtbar waren. Ein Weichzeichner kommt aber auch beim dritten Moto G wie beim zweiten Modell zum Einsatz.

Einzig allein für die nicht ganz so umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten erhält das Moto G der dritten Generation einen halben Punkt Abzug. Ansonsten darf sich jeder Nutzer dieses Einsteiger-Smartphones mit den beiden Kameras sehr glücklich schätzen.

Bewertung: 4,5/5

Software und Multimedia

Noch bevor man als Käufer sein neues Moto G in Benutzung nimmt, ist es wichtig, dass man all seine persönlichen Kontaktdaten, Fotos, Daten, Apps und Co. vom alten Smartphone auch auf seinem neuen Gerät wiederfindet. Mit der bereits vorinstallierten App „Motorola Migrate“ können sowohl von einem alten Android-Gerät als auch von einem iPhone alle Daten überspielt werden. Hat man vorher ein Android-Gerät, mit mindestens Android 2.2 Froyo als Betriebssystem, genutzt, muss man sich zunächst die „Motorola Migrate“-App auf dem alten Smartphone installieren. Die App liefert dem Nutzer dann genauste Anweisungen zur Übertragung seiner Inhalte. Bei einem iPhone als Alt-Gerät funktioniert die Datenübertragung über den Apple-Service iCloud, dessen Zugangsdaten man auf dem neuen Moto G in der Migrate-App eingibt. 

Hat man sein neues Moto G mit den alten Daten versorgt, darf man sich als Nutzer auf einige neue smarte Funktionen freuen. Obwohl auch bei dem dritten Moto G wieder pures Android in der Version 5.1 Lollipop zu finden ist, besitzt das Moto G mit dem Menüpunkt „Moto Erlebnisse“ einige sinnvolle Zusatzfunktionen, die eine „bessere Smartphone-Beziehung“ ermöglichen sollen. 

Dazu zählt unter anderem das Feature „Moto Regeln“, das erkennt, ob sich der Nutzer gerade zu Hause, im Büro, in der Schule oder an einem x-beliebigen anderen Ort befindet und passt sich automatisch an. Der Nutzer kann zum Beispiel festlegen, dass sich das Smartphone ab 20 Uhr automatisch bis 7 Uhr morgens auf lautlos stellt oder in einem wichtigen Meeting automatisch mit einer vorgefertigten SMS auf eingehende Anrufe reagiert. Gleichzeitig kann beispielsweise beim Autofahren eine SMS auch automatisch laut vorgelesen werden. 

Ein weiteres smartes Feature das mit an Bord ist, ist „Moto Infos“, das dem Nutzer direkt auf dem Sperrbildschirm unter anderem eine kleine Vorschau zu den wichtigsten Benachrichtigungen liefert. Mit der Funktion „Moto Action“ lässt sich die Kamera und die Taschenlampe des Moto G per Geste steuern. Zweimal nach unten „hacken“, aktiviert und deaktiviert die LED-Leuchte auf der Rückseite als Taschenlampe. Mit einem schnellen Dreher des Handgelenkes hingegen aktiviert man die Kamera. 

Auch eine Sprachsteuerung ist mit Google Voice Search wieder mit von der Partie. Mit einem Klick auf das Mikrofon-Symbol, das bei den meisten Apps und auf dem Home-Screen zu finden ist, oder mit dem Sprachbefehl „Ok Google“ aktiviert man die „Voice Action“-Funktion. Ein Anruf, eine Navigation oder eine SMS ist dann auch per Spracheingabe möglich. 

Moto G (3.Gen.): Screenshots

Musik kann der Nutzer über die Google Play Music App abspielen. Wieder tritt auch beim dritten Moto G das gleiche Problem beim Equalizer auf, das die Redaktion schon beim zweiten Moto G bemängelte. Denn im Equalizer erscheinen zwar Regler, die man sehr gerne rauf und runter schieben würde, was aber erneut weder im Lautsprecher- noch im Kopfhörer-Modus funktioniert. Die voreingestellten Profile funktionieren hingegen. Die Soundqualität liegt dabei auf einem sehr guten Niveau, die Musik wirkt auch bei einer hohen Lautstärke nicht scheppernd.

Motorola Moto G (3.Gen.)

Die lila Regler lassen sich nicht verschieben

Da im Lieferumfang des Moto G keine Kopfhörer enthalten sind, nutzte die Redaktion ein eigenes Paar. Wie für gewöhnlich, klingt der Sound über die Kopfhörer deutlich besser. Höhen und Tiefen kommen stärker hervor. 

Für Fans von reinem Android, die immer gerne als einer der ersten mit Updates versorgt werden möchten und auf smarte Features stehen, ist das neue Moto G ideal. Jedoch ist der Multimedia-Genuss aufgrund der minimalistischen App-Ausstattung ab Werk und den fehlenden Kopfhörern eher gering. Für mehr Multimedia-Funktionen muss der Nutzer selber Apps nachinstallieren. 

Bewertung: 3,5/5 

Akku 

Hinsichtlich des Akkus spendiert Motorola dem neuen Moto G im Vergleich zum Vorgänger einen um 80 mAh stärken Energiespeicher. Der 2.470 mAh große Akku ist aber auch beim dritten Moto G nicht auswechselbar. 

Die Batterie musste sich im standardisierten Test der Redaktion bei dauerhaft aktiviertem Bluetooth, WLAN und GPS sowie E-Mail-Push einem 30-minütigen Gespräch, 30 Minuten Musikhören per Webstream sowie 30 Minuten Spielen und einer 30-minütigen HD-Video-Wiedergabe über YouTube stellen. Hinzu kommt die Aufnahme mehrerer Fotos und Videos, das Surfen auf verschiedenen Webseiten und ein Benchmarktest. 

Motorola Moto G (3.Gen.)
Die Akkuwerte sind für ein Einsteiger-Modell sehr gut

Am Ende dieses anspruchsvollen 8-stündigen Arbeitstages ließen sich 59 übriggebliebene Prozent von der Akkuskala ablesen. Dem Vorgänger blieben im exakt gleichen Test 8 Prozent Ladung mehr. Nach weiteren 16 Stunden im Standby waren noch 53 Prozent übrig. Somit verlor der Akku über eine lange Nacht nur 6 Prozent seiner Ladung. 

Zwar schneidet der Akku des dritten Moto G im Test nicht ganz so gut ab wie der seines Vorgängers, zählt jedoch immer noch zu den besten Akkus auf dem aktuellen Smartphone-Markt, insbesondere in der Einsteiger-Klasse. 

Bewertung: 4,5/5

Fazit

Motorola hat das dritte Moto G gegenüber seinem Vorgänger nochmal ordentlich aufgerüstet: Ein etwas schnellerer Prozessor, zwei höher auflösende Kameras, einige smarte Features, die die tägliche Nutzung erleichtern sollen und letztlich die Möglichkeit, das Moto G nun ebenfalls wie das Moto X, über den Moto Maker gestalten zu können. All dies lässt sich Motorola jedoch auch gut bezahlen, denn unter 200 Euro ist das Moto G (3.Gen.) nicht mehr erhältlich. Mindestens 229 Euro muss der Käufer nun auf den Tisch legen und dies für die einfachste Version in Schwarz oder Weiß und mit einem sehr kleinen internen Speicher von 8 GB. Auch die Benachrichtigungs-LED und die Stereo-Lautsprecher hat Motorola beim neuen Modell entfernt. Immerhin ist dieses Mal jedoch direkt LTE mit an Bord, auf ein zweites SIM-Fach muss der Nutzer jedoch verzichten. Einen Pluspunkt kassiert das dritte Moto G außerdem für seine Wasserfestigkeit nach IPX7-Zertifizierung.

Dennoch: Wer sich nicht zu den Hobby- und Selfie-Fotografen Deutschlands zählt und auch keinen Wert auf eine farbige Rückseite legt, greift lieber zum Vorgängermodell, zumindest solange bis der Preis des dritten Moto G ebenfalls unter die 200-Euro-Grenze sinkt.

Motorola Moto G (3.Gen.)-Testsiegel

Pro

  • Individualisierbar über den Moto Maker
  • Sehr gute Kameras
  • Lange Akkulaufzeit
  • Nicht mit Software überladen, pures Android-Erlebnis

Kontra

  • höherer Preis als der Vorgänger
  • kein Headset und Steckdosenadapter im Lieferumfang
  • geringer interner Speicher (8-GB-Modell)
  • keine Benachrichtigungs-LED

Preis-Leistung

Das Preis-Leistungsverhältnis des dritten Moto G ist zwar immer noch gut, aufgrund des gestiegenen Preises gegenüber dem Vorgänger, jedoch nicht mehr ganz so attraktiv wie in den vergangenen zwei Jahren. Die einfache Version mit 8 GB internen Speicher und 1 GB RAM schlägt in Deutschland bereits mit 229 Euro zu Buche. Will man selbst gestalterisch tätig werden, kostet das gleiche Modell direkt 30 Euro mehr. Für die größere Version mit 16 GB internen Speicher und 2 GB RAM werden sogar 279 Euro fällig. Bei anderen Herstellern und Marken wie Wiko, Huawei oder Honor ist das Preis-Leistungsverhältnis derzeit besser.

Alternativen

Moto G (2.Gen.)

Wer ein Handy mit reinem Android und das möglichst in der neusten Version sucht, ist mit dem Vorgängermodell Moto G (2.Gen.) sehr gut beraten. Es besitzt ebenfalls ein 5-Zoll großes HD-Display, der Speicher ist auch erweiterbar und im Inneren kommt ein Quad-Core-Prozessor mit 1 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Im Vergleich zum dritten Moto G besitzt der Vorgänger jedoch Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite, eine Benachrichtigungs-LED und einen kleineren Preis von derzeit rund 160 Euro für die Version ohne LTE und rund 195 Euro für die Variante mit LTE. Farblich stehen dem Nutzer hier jedoch nur eine weiße und schwarze Version zur Auswahl und es besitzt lediglich eine wasserabweisende Nanobeschichtung. Alle weiteren technischen Details finden sich im Datenblatt-Vergleich des Moto G (3.Gen.) und dem Moto G (2.Gen.)

Huawei P8 Lite

Eine weitere 5 Zoll große Alternative mit HD-Display kommt aus dem Hause Huawei. Der Marktpreis des P8 Lite liegt derzeit bei rund 222 Euro und somit etwa gleich auf mit dem Preis des dritten Moto G. Es ist zwar farblich nicht individualisierbar, bietet dafür aber einen internen Speicher von 16 GB, einen 2 GB großen Arbeitsspeicher und einen Octa-Core-Prozessor. Im Test konnten die beiden Kameras ebenfalls überzeugen. Als Vorteil gegenüber dem Moto G darf außerdem noch das Hybrid-SIM-Fach genannt werden, der dem Nutzer entweder die Möglichkeit zur Erweiterung des internen Speichers oder die Unterbringung einer zweiten SIM-Karte ermöglicht. Weitere technische Unterschiede können im direkten Datenblatt-Vergleich des Moto G (3.Gen.) mit dem Huawei P8 Lite nachgelesen werden.

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