Spotify erhöht die Preise: Jetzt erwischt es auch die deutschen Nutzer

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Spotify ist einer der weltweit beliebtesten Musik-Streaming-Dienste. Mehr als eine halbe Milliarde Nutzer kann das schwedische Unternehmen verzeichnen. Doch der Markt ist hart umkämpft und die Margen sind gering. Aus zweitem Grund zieht der Audio-Anbieter jetzt die Zügel an. 
Spotify-Logo auf einem Smartphone neben Kopfhörern.
Spotify lässt die Preise fürs Musikstreaming steigen.Bildquelle: Chubo - my masterpiece / ShutterStock.com

Preiserhöhungen kommen in der Regel nie gut an. Und bei Spotify gab es in den vergangenen Jahren für deutsche Nutzer dahin gehend wenig zu meckern. Denn die Preise wurden stabil gehalten. Nun hat sich der Streaming-Anbieter jedoch dazu entschieden, die Preise zu erhöhen – und das auch in Deutschland.

Spotify-Preise in Deutschland steigen für alle

Bereits im Sommer 2023 hatte sich Spotify entschieden, die Preise zu erhöhen. Damals war unter anderem Österreich betroffen. Dazu kamen 52 weitere Länder, in denen neue Abopreise aufgerufen wurden. Deutschland war damals nicht dabei. Doch jetzt ist es passiert. Die neuen, jetzt hierzulande gültigen Abo-Preise sind online gegangen und zeigen Preiserhöhungen auf breiter Front. 

So kostet das Individual-Abo jetzt 10,99 statt 9,99 Euro. Das Duo-Abo für Pärchen wurde von 12,99 auf 14,99 Euro erhöht. Willst du deine ganze Familie mit insgesamt sechs Spotify-Konten auf einen Schlag versorgen, kostet dich das Family-Abo jetzt knapp 18 statt wie bisher knapp 15 Euro. Schlussendlich hat Spotify das Studierendenangebot von 4,99 auf 5,99 Euro hochgeschraubt. Die neuen Preise gelten mit etwas Verzögerung auch für Bestandskunden. Ihnen wird eine Übergangszeit von drei Monaten eingeräumt, bevor die neuen Preise auch hier greifen. Bist du damit nicht einverstanden, kannst du dein Spotify-Abo monatlich kündigen. Wie das geht, siehst du hier:

Obwohl die Nutzerzahlen steigen, scheint der Anbieter aktuell zu kränkeln. Trotz eines Umsatzes von 3,2 Milliarden Euro, verzeichnete das Unternehmen zwischen April und Juli 2023 ein Minus von über 300 Millionen Euro. Wohl auch deshalb experimentiert Spotify mit neuen Funktionseinschränkungen, um Nutzer in die Premium-Abos zu bewegen. Schon länger fragen wir uns aber, wie lange das noch gut geht. Wie viel Musiker apropos bei Spotify verdienen, haben wir dir in einem gesonderten Artikel zusammengefasst

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Nun mal so an Rande,
    Spotify ist ein weltweit agierendes schwedisches Unternehmen, mit 515 Millionen aktiven Nutzern.
    Wer Spotify nutzt, hat bestimmt bemerkt, wie in der deutschen App und auf der Homepage extrem gegendert wird. Gendern und Rechtschreibung sind in Deutschland eine extrem heikle politische Angelegenheit, über die politische Lager streiten.
    In dem in der App und auf der Homepage von Spotify extrem gegendert wird, und es sich um ein ausländisches Unternehmen handelt, greift Spotify massiv
    in die politische Debatte und somit in die inneren Angelegenheiten in Deutschland.
    Bei einem privaten Unternehmen aus Deutschland, hätte ich kein Problem damit, aber dass ein ausländisches privates Unternehmen (Spotify ist nur eins von mehreren) in politisches Leben in Deutschland eingreift und ihren Einfluss ausüben, bereitet mir Sorgen.

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