Preisrutsch bei Starlink: Günstiger war schnelles Internet per Satellit noch nie

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Die Preise beim Satelliten-Internet Starlink kennen seit Monaten nur eine Richtung: nach unten. Nachdem Starlink zuletzt die monatlichen Grundkosten für alle Privatkunden auf 50 Euro gesenkt hatte, gibt es nun die nächste Preisrunde.
Ein Smartphone mit Starlink-Admin-Oberfläche
Preisrutsch bei StarlinkBildquelle: FellowNeko / shutterstock.com

Das eigentlich teure beim Internet über Satellit ist schon immer die Hardware. Mehrere Hundert Euro fallen in der Regel für die Satellitenschüsseln an, die speziell auf den Dienst ausgelegt sind. Sie benötigen bestimmte Frequenzbänder und müssen – im Gegensatz zu TV-Antennen – auch senden. Im Fall von Starlink kommt hinzu, dass die Satellitenschüssel sich laufend neu ausrichten muss. Mehr als 4.000 Satelliten umkreisen inzwischen die Erde und die Sat-chüssel muss sich laufend zu den für sie besten drehen.

Willst du die Starlink-Schüssel kaufen, fallen dafür 450 Euro an. Und selbst dieser für Privatkunden hohe Preis ist dem Vernehmen nach von Starlink stark subventioniert. Umso mehr verwundert der Schritt, den Starlink jetzt unternimmt. Nachdem man ein Angebot, die Antenne zu mieten, zunächst wieder vom Markt genommen hat, legt man es nun neu auf. Mehr noch: Die monatliche Miete für die Spezial-Antenne ist günstiger geworden. Statt 15 Euro monatlich beim alten Angebot kostet die Empfangs- und Sendeantenne jetzt nur noch 10 Euro monatlich.

Das wiederum bedeutet, dass du Starlink inzwischen für insgesamt 60 Euro im Monat nutzen kannst – und zwar ohne Mindestlaufzeit. Denn wenn du willst, kannst du den Sat-Dienst binnen eines Monats wieder kündigen. Die einzigen Einmalkosten sind 23 Euro für den Versand der Sat-Anlage. Somit könnte sich Starlink für den ein oder anderen Nutzer als Alternative für den Schrebergarten oder den Dauercampingplatz erweisen. Für den Roadtrip ist das Angebot übrigens nicht geeignet. Mobile Nutzung kostet bei Starlink deutlich mehr.

Bei den Gesamtkosten von Starlink solltest du aber eines nicht außer Acht lassen: Der Stromverbrauch ist deutlich höher als bei einem normalen Internetanschluss per DSL, Kabel oder Glasfaser. Du kannst hier laut Starlink mit 50 bis 75 Watt Leistung rechnen. Das entspricht einem Verbrauch von bis zu 1,8 Kilowattstunden pro Tag oder etwa 54 Kilowattstunden pro Monat. Bei einem Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde entstehen somit weitere knapp 19 Euro Stromkosten monatlich.

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