O2: Massiver Kundenzulauf auf (fast) allen Ebenen

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Bei O2 laufen die Geschäfte prächtig. Muttergesellschaft Telefónica Deutschland konnte für das dritte Quartal des laufenden Jahres starke Ergebnisse kommunizieren. Die Kundenzahlen legen in fast allen Segmenten genauso wie Umsatz und Gewinn zu.
O2-Logo an einem Gebäude in London.
O2 Telefónica darf über viele neue Kunden jubeln.Bildquelle: Lenscap Photography / ShutterStock.com

Der Telekommunikationsanbieter Telefónica Deutschland hat das dritte Quartal des laufenden Jahres mit einem starken Plus an Kunden im Mobilfunk abgeschlossen. Nicht nur die Zahl der Vertragskunden wurde zwischen Juli und September laut den am Dienstag neu vorgelegten Zahlen kräftig gesteigert, sondern auch der Verlust an aktiven SIM-Karten im Prepaid-Geschäft eingedämmt. Zudem lief es finanziell gut. Umsatz und Gewinn verbesserten sich gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres spürbar.

Viele neue Vertragskunden bei O2

Insgesamt ist es Telefónica mit seinen Marken wie O2 und Blau sowie neuerdings auch wieder Base im abgelaufenen Quartal gelungen, die Zahl an Mobilfunkkunden um 430.000 auf 45,02 Millionen zu steigern. Damit legte der Netzbetreiber das stärkste Kundenwachstum im Mobilfunk seit dem zweiten Quartal 2022 hin. Während die Zahl der Prepaid-Kunden um 22.000 auf 15,77 Millionen zurückging, legte die Zahl der werthaltigen Vertragskunden um 396.000 auf 27,40 Millionen zu. Außerdem sind inzwischen 1,85 Millionen M2M-SIM-Karten im Internet der Dinge aktiv – 55.000 mehr als noch Ende Juni.

Die Zahl der Internet- und Datenanschlüsse im Festnetz konnte Telefónica Deutschland im dritten Quartal des laufenden Jahres getrieben durch eine starke Nachfrage nach Kabel- und Glasfaseranschlüssen um 31.000 auf 2,45 Millionen steigern. Davon entfallen 2,37 Millionen Anschlüsse auf einen Breitbandzugang, 1,86 Millionen Kunden nutzen einen VDSL-Anschluss.

Finanziell legte der Umsatz der Muttergesellschaft von O2 in Deutschland im Jahresvergleich um 2,2 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro zu. Davon steuerte allein die Mobilfunk-Sparte 1,92 Milliarden Euro bei. Unter dem Strich blieb trotz um 1,6 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro gestiegene betriebliche Aufwendungen ein Gewinn in Höhe von 41 Millionen Euro übrig. Sechs Prozent mehr als vor einem Jahr. Parallel dazu reduzierte der Konzern aber die Investitionen in die eigenen Netze. Und zwar um knapp 10 Prozent auf zuletzt nur noch 312 Millionen Euro.

5G-Ausbau schreitet voran

Der Chef von O2 Telefónica, Markus Haas, sieht das von ihm geführte Unternehmen trotzdem auf einem rosigen Weg in die Zukunft. Man könne auf ein solides Fundament blicken, sagte er am Dienstag in München und ergänzt: „Rund 400.000 neue Mobilfunkkunden im Quartal sind ein Spitzenwert in unserer Branche.“ Man sei nun „voll auf Kurs“, um die Ziele für das Geschäftsjahr 2023 zu erreichen. Dazu gehört auch, den 5G-Ausbau voranzutreiben. 5G Plus, auch bekannt als 5G Standalone, steht inzwischen für mehr als 90 Prozent der deutschen Bevölkerung im O2-Netz zur Verfügung. Eine flächendeckende Abdeckung wird für Ende 2025 angestrebt.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Paul

    o2 can eben do!

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