Endstation Update: Xiaomi verabschiedet sich von diesen Smartphones

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Mit HyperOS 3 steht das nächste große Update von Xiaomi vor der Tür. Vorher räumt der chinesische Hersteller noch einmal ordentlich auf und stellt den Update-Support für zahlreiche Smartphones mit sofortiger Wirkung ein. Welche Folgen hat dies für die Nutzer?
Ein Xiaomi 11 Lite
Endstation Update: Xiaomi verabschiedet sich von diesen Smartphones (Xiaomi 11 Lite und weitere)Bildquelle: Timo Brauer / inside digital

Smartphones von Xiaomi kommen mit unterschiedlichen Update-Garantien daher. Während teure Handys in der Regel länger unterstützt werden, ist bei preiswerteren Modellen früher Schluss. Seit diesem Jahr bietet man – einer neuen EU-Regulierung sei Dank – bei allen Smartphones mindestens 5 Jahre Updates nach Verkaufsende an. Dies gilt jedoch nur für neue Smartphones und nicht rückwirkend.

9 Xiaomi-Smartphones landen auf dem Abstellgleis

Irgendwann ist für jedes Smartphone das Ende des Supports erreicht. Und so landen ab sofort neun Smartphones auf dem Abstellgleis und werden künftig keine Updates mehr erhalten. Dieses Ende kommt übrigens nicht willkürlich. So kannst du auf der Website von Xiaomi für jedes Smartphone das Support-Ende einsehen.

Während manche der betroffenen Modelle hierzulande kaum bekannt sind, waren andere Modelle echte Kassenschlager. Insbesondere das Xiaomi 11 Lite war 2021 und 2022 eine beliebte Alternative zur Galaxy-A-Reihe von Samsung und überzeugte damals mit guter Ausstattung, einem leichten Gewicht und einem attraktiven Preis.

Viele der Smartphones auf dieser Liste haben schon im vergangenen Jahr nur noch Sicherheitsupdates und keine neuen Funktionen mehr erhalten. In den nächsten Wochen könnte es noch einen letzten Sicherheitspatch geben, dann ist endgültig Schluss.

Was sollen betroffene Kunden tun?

Wenn ein Smartphone keine Updates mehr bekommt, muss es nicht sofort ersetzt werden. So erscheinen die Sicherheitsupdates für Android einmal pro Monat – viele Hersteller wie auch Xiaomi liefern diese jedoch nur quartalsweise aus. So macht die Einstellung der Updates erst einmal keinen großen Unterschied. Sehr auf Sicherheit bedachte Nutzer setzen also ohnehin auf andere Marken. Bei Google-Pixel-Smartphones oder vielen Samsung-Galaxy-Modellen werden die essenziellen Sicherheitsupdates jeden Monat ausgeliefert.

Mit jedem Monat ohne Updates steigt jedoch das Risiko für Sicherheitslücken und Probleme. Und irgendwann funktionieren auch Apps wie WhatsApp und Co. nicht mehr. Bis es so weit ist, dauert es jedoch noch mehrere Jahre. Aus Gründen der Sicherheit sollten sich betroffene Kunden jedoch langsam nach einem neuen Smartphone umschauen.

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