Amazons Plan enthüllt: So kommen deine Pakete bald noch schneller an

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Amazon testet bereits seit Monaten eine neue Lieferoption, die – sollte sie in das Portfolio aufgenommen werden – für eine viel größere Auswahl an schnell zu liefernden Waren sorgen könnte. Alle Infos zum neuen Prozedere hier.
Amazon Paket im Briefkasten
Amazon Paket im BriefkastenBildquelle: Amazon

In der Vergangenheit wollten unter anderem Amazon und DHL die Liefergeschwindigkeit mithilfe sogenannter Lieferdrohnen steigern. Während DHL das Vorhaben bereits für vorerst gescheitert erklärt hat, hält Amazon weiterhin an der Idee fest. Welches der beiden Unternehmen die richtige Entscheidung traf, wird die Zukunft zeigen. Bis ein entsprechendes Konzept die Produktreife erreicht, dürfte es allerdings in jedem Fall noch eine ganze Weile dauern. Daher verfolgt Amazon parallel auch andere, bodenständigere Pläne. Und diese könnten schon bald Früchte tragen.

Amazon testet Lieferungen aus Einkaufszentren

Künftig könnten über Amazon erworbene Lieferungen direkt aus einem nahegelegenen Einkaufzentrum geliefert werden. Das geht aus einem Bericht des Nachrichtenportals Bloomberg hervor. Demnach testet der US-Versandhändler gegenwärtig einen Service, im Rahmen dessen Amazon-Fahrer Pakete von sich in regionalen Einkaufszentren befindenden Händlern abholen und diese anschließend zu den Käufern bringen. Laut Amazon-Sprecherin Lauren Samaha sei dies lediglich eine weitere Möglichkeit, um Amazon-Verkäufer mittels bequemer Lieferoptionen mit Kunden zu verbinden. Doch diese könnte sowohl Amazon als auch den Endverbrauchern einige Vorteile bringen. Der US-Versandhändler könnte etwa die Anzahl seiner Lagerhallen und Lieferstationen reduzieren, während Nutzer von einer spürbar größeren Auswahl an schnell lieferbaren Produkten profitieren könnten.

Amazon testet das Prozedere mit einer „Handvoll“ an Partner-Einzelhändlern, so Samaha. Wobei die Testphase bereits vergangenes Jahr startete. Wie lange diese anhalten wird, ist aktuell noch unklar. Genauso wie die Höhe der Kosten, mit denen interessierte Händler und Verbraucher rechnen müssen.

Amazon streckt Fühler aus

Ob der neue Service in das Amazon-Portfolio an Dienstleistungen aufgenommen wird, muss sich noch zeigen. Tatsächlich testet der Versandhändler regelmäßig neue Konzepte und Services. Als Beispiel lässt sich hier etwa Amazon One benennen; eine Bezahloption, bei der die eigene Handfläche als „Ausweisdokument“ herhalten muss. Und auch für die erwähnten Lieferdrohen erteilte die amerikanische Bundesluftfahrtverwaltung FAA bereits 2020 eine Flugerlaubnis. Bis diese Ideen weltweit umgesetzt werden, dürfte es jedoch noch eine Zeit lang dauern – sofern diese in der Zwischenzeit nicht gänzlich eingestampft werden. Im Vergleich dazu wirken die aktuellen Tests deutlich realistischer und näher an der Umsetzung. Obgleich sich Amazon in diesem Zusammenhang aktuell noch bedeckt hält.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Frei

    Wie wäre es mit folgenden Variante:
    Schnelle Paketlieferungen via Drohne zu zentral gelegenen Amazon- Packstationen.
    Drin wird der QR- Code auf Paket gescannt, und Paket wird nur an Brechtigten mit gültigen PIN raugegeben…

    Antwort

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