Geheimtipp: Kaum einer kennt diese kostenlose Alternative zu Spotify

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Ob Spotify, Deezer oder Apple Music: Alle Streaming-Dienste haben eines gemeinsam: Sie kosten Geld. Doch es gibt eine Alternative, die nicht nur kostenlos, sondern auch noch werbefrei ist. Wir zeigen dir einen Streaming-Dienst, mit dem du Millionen Songs komplett gratis hören kannst.
Geheimtipp: Kaum einer kennt diese kostenlose Alternative zu Spotify
Geheimtipp: Kaum einer kennt diese kostenlose Alternative zu SpotifyBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Streaming-Dienste wie Spotify haben die Art, wie wir Musik hören, grundlegend verändert. Gab man früher mindestens 10 Euro für ein neues Album der Lieblingsband aus, kann man heute für den Preis einer CD jede neue Platte hören – und das jederzeit und an jedem Ort. Doch auch wenn 10 Euro monatlich nicht viel erscheinen: In Zeiten der Inflation sparen viele Menschen – auch bei Streaming-Diensten. Doch was, wenn es eine kostenlose Alternative zu Spotify und Co. gäbe, die dazu auch noch frei von Werbung ist? Nun, es gibt sie.

Kostenlose Spotify-Alternative bietet 80 Millionen Songs

Spotify lässt sich zwar auch kostenlos nutzen. Dann allerdings wird Werbung zwischen den Liedern eingeblendet und Songs lassen sich nicht beliebig oft überspringen. Das ist vor allem dann störend, wenn man eine Playlist abspielt, manche Lieder einem aber nicht gefallen und man sie überspringen will. Nonoki, die kostenlose Alternative zum Premium-Abo von Spotify, verzichtet aber auf Werbung. Zudem kannst du beliebig oft Lieder überspringen. Doch das ist noch nicht alles.

Der Musik-Streaming-Dienst bietet eigenen Angaben zufolge 80 Millionen Songs auf Abruf. Das ist in fast so viel, wie man auch bei Spotify findet. Zudem bietet Nonoki nicht nur Alben, Songs und Playlists, sondern auch Musikvideos.

Spotify: Funktionen verschwinden, Werbung trotz Abo kommt – Musik wird zur Nebensache

Gegenüber Spotify hat Nonoki einen weiteren Vorteil: Die App wirkt deutlich aufgeräumter und übersichtlicher. Das Design ist frischer und der Fokus liegt eher auf Musik, während er bei Spotify immer mehr Richtung Podcasts tendiert. Dabei findet man sich ziemlich schnell zurecht, da die App sich hinsichtlich des Looks an Spotify orientiert. Nonoki gibt es sowohl fürs Handy als App (Android APK und iPhone) sowie auf dem Computer.

So sieht die kostenlose Spotify-Alternative auf de Handy aus
So sieht die kostenlose Spotify-Alternative auf dem Handy aus

Was du auch noch wissen musst

Die App befindet sich noch in der Beta-Phase. Das bedeutet, dass sie hier und da noch an Kinderkrankheiten leidet. So wird die Musik etwa pausiert, sobald man das Handydisplay ausschaltet oder die App verlässt. Zudem gibt es die App für Android-Geräte nur als APK zum Download auf der Internetseite des Anbieters und nicht mehr im Google Play Store. Da Nonoki auf Musik und Videos von YouTube zurückgreift, war das Google offenbar ein Dorn im Auge und man löschte die App aus dem Play Store. Im Browser auf dem Computer funktioniert Nonoki besser, sodass man auch einen anderen Tab aufrufen kann, während die Musik weiter abgespielt wird.

Kostenlose Alternative zu Netflix und Co: Dieser geniale Streaming-Dienst ist ein Geheimtipp

Auf dem Handy könnte zudem die allgemeine Performance etwas besser sein. Aber am Ende ist es der Preis, der entscheidet. Und da Nonoki kostenlos ist und man darüber dennoch unfassbar viele Künstler und Bands findet, ist sie einen Test wert und für uns eine echte Spotify-Alternative. Ein Manko für den einen oder anderen Nutzer könnte sein: Die Menüführung in der App ist nur auf Englisch und Spanisch verfügbar. Deutsch bietet Nonoki noch nicht an. Zudem lassen sich Songs nicht zur Offline-Wiedergabe speichern.

→ Spotify: Ist das große Musik-Streaming bald vorbei?

Momentan hat Nonoki kein Finanzierungsmodell. Carlos Zehr, der Chef des Dienstes, hat jedoch vor, einen Premium-Service einzuführen. Was dieser gegenüber der kostenlosen Version bietet, steht bislang noch nicht fest. Was aber sicher ist: Das Premium-Modell soll 9,99 Euro kosten – im Jahr, wohlgemerkt, nicht pro Monat.

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19 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Martin Hornig

    Vermisse ein Chromecast Support, die Musik wird bestimmt mit der Zeit Kompeltiert! eine echte Alternative zu den üblichen Striming Diensten, und einem gescheckten Gaul schaut man nicht ins Maul

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  2. Nutzerbild Lamia

    Gibt es auch eine Alternative flim und Serien App die auf deutsch ist kostenlosist , wo man nicht wie bei den anderen Anbieter wie netflix und Co einen Abo bezahlen muss?

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    • Nutzerbild Blasius Kawalkowski inside digital Team

      Ja, gibt es. Schau mal hier: https://www.inside-digital.de/ratgeber/kostenlose-alternative-zu-netflix-amazon-und-co-dieser-geniale-streaming-dienst-ist-ein-geheimtipp

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  3. Nutzerbild bauspanderu

    Ich muss sagen, das einzige, was diese App von Youtube Music unterscheidet, ist, dass keine Werbung geschaltet wird… Ich glaube nicht, dass es sich dabei um eine „Kinderkrankheit“ handelt, da das eigentlich ein essentielles Feature eines Musikplayers ist und in einer Beta meiner Meinung nach schon implementiert sein sollte. Ich könnte mir vorstellen, dass das Ganze Teil des Premium-Modells werden könnte.

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  4. Nutzerbild Feargewinnt

    Auch hier wurde wieder ohne die Funktionen zu testen ein Bericht geschrieben.
    Die App oder auch Webseite ist nichts anderes als ein Browser für YouTube welche dann nach vorhandenen Songs sucht. Dank adBlocker sieht man eben keine Werbung. Die App im Google Store wird bestimmt sehr schnell wieder verschwinden, da diese gegen die TOS verstößt.

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    • Nutzerbild MaximusPrime

      Feargewinnt hat leider Recht.
      Es steht sogar ein Vermerk „Made with YouTube auf der Website“. Aber die größte Bestätigung dass die App wirklich einfach YouTube Videos mit AdBlock durchschleift (und nicht nur das stumme Video davon als „Hintergrundtreiben“) ist, dass es gewisse Lieder gibt die auf YouTube irgendwelche cuts bzw Szenen drinnen haben, wo das Lied sozusagen unterbrochen wird (passend zur Story des Musikvideos). Bei nonoki sind auch genau diese Versionen zu hören und nicht die Radioversionen wie es sie bei den gängigen Streaming Plattformen gibt.

      Das ganze in dem Artikel unerwähnt zu lassen und dann auch noch Usern diesbezüglich falsche Recherche vorzuwerfen ist mmn nicht die feine englische Art.

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  5. Nutzerbild Ingo Schmidt

    Ist für mich leider keine Alternative zu Spotify.
    Ich nutze die Kostenlose Version von Spotify am Pc um Hörbücher zu hören.

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    • Nutzerbild Patrick

      Wie machen sie es mit Hörbücher bei mir macht Spotify immer Zufallswiedergabe (am Handy)

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  6. Nutzerbild Alf

    Sinnfrei man muß auch für normales Radio zahlen und bekommt Werbung um die Ohren gehauen!!!

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  7. Nutzerbild Miro

    Die andere Seite der Medaille bedenkt auch niemand. Auch, wenn wir Musiker durch Spotify nicht viel verdienen, sind es auf viele Plays dennoch ein kleiner Betrag. Wenn irgendwann alles kostenlos ist, fehlt uns auch das Geld an neuen Songs für euch zu arbeiten.

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  8. Nutzerbild Lieschen Müller

    Mir scheint, die App ist nichts anderes als ein YouTube-Client – sogar das Abspielverhalten (stoppt sobald man das Fenster verlässt) entspricht YouTube-Music ohne Abo.

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  9. Nutzerbild Roland Sievers

    Ich habe mir eben die App heruntergeladen und sofort kam BAD GATEWAY. Dann habe ich sie deinstalliert und neu heruntergeladen das selbe. Bevor ihr eine App empfiehlt, solltet ihr sie mal vorher testen.

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  10. Nutzerbild Jochen

    Kann mich den Vorrednern nur anschließen, absolut enttäuschend…
    Was ein aufgeblasener Bericht.

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  11. Nutzerbild Marko

    Danke für den Tipp, App läuft super und dank der Übersetzung auch alles auf deutsch (Tablett)

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  12. Nutzerbild Bertrand

    Das Ding mit Kinderkrankheiten ist eine sehr schlechte Ausrede. Es handelt sich nicht um eumin Fehler, sondern es ist so gewollt. Und das wisst ihr auch.

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  13. Nutzerbild Stan

    YT music browser, mehr ist es nicht.

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  14. Nutzerbild NoXomment

    Wurde das getestet? Digital Seite? Never. Jeder der eine Tastatur bedienen kann, sieht das es ein weiterer YT Client ist.

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  15. Nutzerbild Alex7367

    Ich kenne zig kostenlose Alternativen zu Spotify, WDR 1,2,3,4, SWR1,2,3,…, Radio Fritz, Rockland Radio, BigFM usw usw usw

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  16. Nutzerbild Deesign

    maximal unangenehm in der heutigen Zeit einen Dienst anzupreisen, bei welchem alles kostenlos ist ohne zu reflektieren warum und was die Konsequenzen sind die daraus resultieren.
    Kann nur von jemanden kommen, der selbst keine Musik produziert und nicht auf das Geld angewiesen ist. Zumal nicht hinterfragt wurde, woher die Musik kommt. Für einen Youtube Player noch Geld zu verlangen, was hier positiv hervorgehoben wurde, aber nichts mit der Entlohnung der Künstler zu tun hat, sondern nur dem Zweck dient sich die Taschen zu füllen – doppelt verachtenswert.

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