Xiaomi Redmi Note 12 Serie vorgestellt – ab 199 Euro

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Xiaomi hat die Redmi Note 12 Serie vorgestellt. Die Smartphones sind Xiaomis direkte Antwort auf Samsungs Galaxy A54 und A34 und kommen in vier Varianten. Wir zeigen dir, was die neuen Smartphones können und ob sich der Kauf lohnt.
Xiaomi kontert Samsung: Redmi Note 12 Serie vorgestellt – ab 199 Euro
Xiaomi kontert Samsung: Redmi Note 12 Serie vorgestellt – ab 199 EuroBildquelle: Xiaomi

Mit über 300 Millionen verkauften Geräten ist die Redmi-Note-Reihe eine der erfolgreichsten Smartphone-Reihen überhaupt. Die Redmi Note 12 Serie besteht in diesem Jahr aus vier Smartphones. Zwei „normalen“ Redmi Note 12 und zwei Smartphones der Pro-Reihe. Vieles ist bei den vier Smartphones identisch. Unterschiede finden sich im Detail. Wir geben dir zuerst einen Überblick über die Gemeinsamkeiten.

Xiaomis neue Mittelklasse

Alle vier Smartphones setzen auf eine kantige Bauweise und kommen mit einem 6,67 Zoll großen AMOLED-Display daher. Dieser löst mit Full-HD auf und bietet eine 120 Hertz Bildwiederholrate. Bei den Farben kannst du jeweils zwischen Schwarz, Blau und einer weiteren, modellspezifischen Farbe wählen. Zum sicheren Entsperren ist ein Fingerabdrucksensor im Power-Button, seitlich im Rahmen integriert.

Auch bei den Kameras gibt es Gemeinsamkeiten. So sind alle vier Smartphones mit einer 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera sowie einem etwas überflüssig wirkenden 2 Megapixel Makro-Sensor ausgestattet. Die Haupt- und Selfie-Kameras unterscheiden sich je nach Modell.

Redmi Note 12

Das Redmi Note 12 markiert für 199 Euro den Einstieg in die 2023er-Modellreihe. Es ist mit einem Snapdragon 685 Prozessor, 4 GB RAM und einem 64 oder 128 Gigabyte großen Speicher ausgestattet. Als Hauptkamera kommt ein 48-Megapixel-Sensor zum Einsatz, vorn verbaut man eine 13-Megapixel-Kamera in einem kleinen Loch im oberen Bildschirmrand.

Der Akku fasst 5.000 mAh und wird mit bis zu 33 Watt geladen. Ein entsprechendes Ladegerät befindet sich im Lieferumfang. Als Software kommt MIUI 14 mit Android 12 im Unterbau zum Einsatz.

Xiaomi Redmi Note 12 in allen Farben
Xiaomi Redmi Note 12 in allen Farben

Redmi Note 12 5G

Das Redmi Note 12 5G bietet, wie es der Name bereits vermuten lässt, Zugang zum schnellen 5G-Mobilfunknetz. Um dies zu ermöglichen, spendiert Xiaomi dem Smartphone den neuen Snapdragon 4 Gen. 1 Prozessor.

An anderen Stellen muss man hingegen Abstriche hinnehmen. So setzt die Hauptkamera auf einen anderen Sensor mit 48 Megapixeln. Beim SIM-Slot musst du dich derweil zwischen Speichererweiterung oder einer zweiten SIM-Karte entscheiden. Der Preis für die 5G-Version liegt zum Marktstart bei 299 Euro.

Xiaomi Redmi Note 12 5G in allen Farben
Xiaomi Redmi Note 12 5G in allen Farben

Redmi Note 12 Pro

Das Redmi Note 12 Pro bietet mit dem MediaTek Dimensity 1080 einen deutlich leistungsstärkeren Prozessor. Dieser steckt auch in Samsungs neuem Galaxy A34. Dem Nutzer stehen hier 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte interner Speicher zur Verfügung. Eine Speichererweiterung ist nicht vorgesehen.

Bei der Kamera setzt man auf einen Sony-Sensor mit 50 Megapixeln und optischer Bildstabilisierung. Letztere ist eine Premiere in Xiaomis Mittelklasse und dürfte insbesondere bei wenig Licht bessere Fotos ermöglichen. Vorn verbaut man eine 16-Megapixel-Kamera in einem kleinen Punchhole.

Der Akku misst auch hier 5.000 mAh und wird mit bis zu 67 Watt aufgeladen. Ein entsprechendes Netzteil befindet sich in der Box. Der Preis für dieses Modell: 399 Euro.

Xiaomi Redmi Note 12 Pro in allen Farben
Xiaomi Redmi Note 12 Pro in allen Farben

Redmi Note 12 Pro+

Das Plus-Modell zeichnet sich durch eine höher auflösende Hauptkamera, eine schnellere Ladegeschwindigkeit und mehr Speicher aus. So bietet das Smartphone 8 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte internen Speicher. Das Smartphone kostet 499 Euro und ist schon seit einigen Tagen bei MediaMarkt und Co. gelistet.

Wie im neuen Galaxy S23 Ultra und im Xiaomi 12T Pro kommt im Redmi Note 12 Pro+ ein Samsung ISOCELL Sensor mit 200 Megapixeln zum Einsatz. Jedoch nicht der HP1 oder HP2, sondern ein neues Modell mit der Bezeichnung HPX. Vermutlich wird dieser also qualitativ nicht auf Flaggschiff-Niveau liegen, aber dennoch extrem hochauflösende Fotos aufnehmen können.

Beim Aufladen sind 120 Watt möglich. Damit dürfte das Aufladen eines komplett leeren Akkus auf 100 Prozent gerade einmal 26 Minuten, genau wie beim neuen Xiaomi 13 Pro Flaggschiff, dauern.

Xiaomi Redmi Note 12 Pro Plus in allen Farben
Xiaomi Redmi Note 12 Pro Plus in allen Farben

Lohnt sich der Kauf?

Mit der Redmi Note 12 Serie hat Xiaomi vier starke Smartphones abgeliefert, die mit einem hochwertigen, großen Display und guter Verarbeitung glänzen können. Besonders vielversprechend finde ich das Redmi Note 12 Pro, da es für 299 Euro eine gute Performance und eine vielversprechende Kamera-Ausstattung in der Mittelklasse bietet. Ob sich der Aufpreis zum Pro Plus mit schnellerem Ladetempo und höherer Kamera-Auflösung lohnt, muss unser Test zeigen. Denn eine höhere Auflösung bedeutet nicht immer auch eine bessere Fotoqualität.

Für 199 Euro ist das „normale“ Redmi Note 12 preislich ebenfalls interessant und dürfte sich als günstiges Einsteiger-Smartphone ebenfalls gut verkaufen. Das 5G-Modell finde ich persönlich eher überflüssig, da 5G in dieser Preisklasse ohnehin keine Rolle spielt und nur mit einem teuren Premium-Vertrag überhaupt verfügbar ist.

→ Redmi Note 12 Reihe im Xiaomi-Store ansehen

Im direkten Vergleich zum neuen Samsungs Galaxy A54 ist das Redmi Note 12 Pro ganze 90 Euro günstiger. Dafür muss man auf einen IP67 Wasserschutz sowie die Möglichkeit zur Speichererweiterung verzichten.

Das „normale“ Redmi Note 12 ist hingegen preislich mit dem Galaxy A14 vergleichbar. Hier bekommt man bei Xiaomi mehr für sein Geld – insbesondere beim Display. So gibt es bei Xiaomi ein 120 Hertz AMOLED-Panel mit dünneren Rändern, während Samsung auf 90 Hertz IPS mit Notch und dickeren Rändern setzt.

Schwachstelle bei Xiaomi bleibt die Software. So wird die Redmi Note 12 Reihe noch mit Android 12 ausgeliefert, während Samsung sogar schon alle Bestandsgeräte der vergangenen Jahre auf Android 13 aktualisierte. Auch gibt es bisher keine Angabe zu einer Update-Garantie, während Samsung vier Jahre Android-Updates und fünf Jahre essenzielle Sicherheitsupdates garantiert.

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