Die wohl wichtigste neue Funktion der FritzBox ist besonders spannend für alle, die auf eine zuverlässige Verbindung angewiesen sind. Das kann beispielsweise das Homeoffice sein oder aber die Anbindung des eigenen Datenspeichers (NAS) ans Internet. Das neue Update auf FritzOS 8.20 bringt mit „FRITZ! Failsafe“ eine neue Ausfallschutz-Funktion mit. Wenn DSL, Kabel oder Glasfaser ausfallen, kann die FritzBox automatisch auf eine Ersatzverbindung umschalten. Diese muss per USB, LAN oder WAN verbunden sein. Das kann beispielsweise eine zweite FritzBox mit Mobilfunkfunktion sein, ein USB-Mobilfunkstick oder ein mobiler Hotspot mit Netzwerkdose. Fällt deine eigentliche Leitung aus, schaltet die FritzBox automatisch um. So bleibst du auch bei einer Störung deines DSL-Anbieters online. Später wird es diese Funktion auch für Kabel-Internet-Kunden geben. Diese Funktion ist ein wirklicher Fortschritt für alle, die auf dauerhafte Internetversorgung angewiesen sind.
Kindersicherung einfacher
Eltern dürften sich über die überarbeitete Kindersicherung in FritzOS 8.20 freuen. Die neue Oberfläche zeigt nun übersichtlicher, welche Geräte welchem Nutzerprofil zugeordnet sind. Auch die Online-Tickets für zusätzliche Internetzeit sind leichter zu finden. Und es stehen nun bis zu 12 Tickets bereit, statt bisher 10.
Mehr Überblick im Heimnetz und beim Stromverbrauch
Im Online-Monitor lässt sich nun besser erkennen, welche Geräte besonders viele Daten ziehen – und das nicht nur für den aktuellen Tag, sondern auch rückblickend über zwei Wochen. Zusätzlich hilft das neue Feature „Energy Efficient Ethernet“ beim Stromsparen: Unbenutzte Netzwerkanschlüsse lassen sich gezielt in einen stromsparenden Modus versetzen.
Dein Heimnetz aufzubauen wird mit dem Update auf FritzOS 8.20 ebenfalls einfacher. Der Zugriff vom Mesh Master (also dem Router) auf angebundene Repeater ist jetzt komfortabler: Ein erneutes Eingeben des Kennworts ist nicht mehr erforderlich. Zudem lassen sich mehrere Repeater gleichzeitig für den Mesh-Betrieb aktivieren, ohne dafür die Verbindungstaste an der FritzBox betätigen zu müssen. Zahlreiche weitere Mesh-Optimierungen steigern darüber hinaus die Leistung und Stabilität aller WLAN-Verbindungen.
Neu ist auch eine Upload-Funktion für geteilte Ordner im Heimnetz. Damit kannst du anderen über einen Link erlauben, Dateien direkt auf deine FritzBox hochzuladen – etwa Urlaubsfotos von Freunden. Ein eigener Benutzerzugang ist dafür nicht mehr nötig.

Marktdaten
UVP | 269,00 € |
Anschluss-Art | DSL |
Daten
LAN-Anschlüsse (10 Gigabit/s) | nein |
LAN-Anschlüsse (2,5 Gigabit/s) | nein |
LAN-Anschlüsse (Gigabit/s) | 4 |
Frequenz |
|
WLAN-Standard |
|
WLAN-Datenrate (brutto) | 1.733 Mbit |
Telefon-Anlage eingebaut | ✓ |
Mehr fürs Smart Home
Auch der Smart-Home-Bereich der FritzBox wird erweitert. So können bestimmte AVM-Steckdosen jetzt sogar die Einspeisung von Balkonkraftwerken messen. Der Vierfachtaster FritzSmart Control 440 erhält ebenfalls neue Funktionen, zum Beispiel zur Lichtsteuerung oder für die WLAN-Verwaltung.
Das Update ist ab sofort für die FritzBox 7590 verfügbar. Weitere Modelle sollen laut AVM in den kommenden Wochen folgen. Zu vermuten ist, dass die FritzBox 7590 AX zu den nächsten Routern mit dem Update gehört. Sie hat zusammen mit der 7590 und der 6591 Cable gerade neue Beta-Versionen der Betriebssoftware im FritzLabor bekommen. Hier hatte AVM die neuen Funktionen seit April getestet.
Wer automatische Updates aktiviert hat, bekommt die neue Version von selbst. Alle anderen können sie manuell über die Benutzeroberfläche „fritz.box“ installieren. Das Update ist, obwohl es neue Funktionen für deinen Router gibt, wie immer kostenlos.
