Überraschend: Diese alte Bezahlart mögen die Deutschen fast am liebsten

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Kaufst du im Internet neue Klamotten, Elektronik und Co., haben sich mittlerweile bestimmte Bezahlungsarten etabliert. Doch eine aktuelle Studie zeigt, dass eine alte Zahlungsart fast immer noch am beliebtesten ist. Wir zeigen dir, worum es geht.
Drei Leute sitzen vor einem Laptop beim Online-Shopping und zeigen auf ihn.
Diese alte Bezahlart ist beim Online-Shopping fast am beliebtesten.Bildquelle: John Schnobrich/Unsplash

Die meisten Deutschen bezahlen beim Einkaufen vor Ort am liebsten mit Bargeld. Das funktioniert im Internet nicht. Shoppst du im Netz, dann geht man davon aus, dass moderne Bezahldienstleister oder das Zahlen per Kreditkarte das beliebteste Mittel ist, um eine Rechnung zu begleichen. Doch eine Studie des Branchenverbands Bitkom zeigt nun ein überraschend anderes Bild.

Studie: So bezahlen die Deutschen beim Online-Shopping

Online-Dienstleister wie Klarna, PayPal und Co. haben sich mittlerweile durchgesetzt, wenn es darum geht, Dinge online zu kaufen und zu bezahlen. Sie haben den Vorteil, dass sie sowohl für den Käufer als auch Verkäufer Sicherheit bieten. Überdies weiten sich deren Funktionsumfang immer weiter aus, wie etwa Klarna mit dem neuen Festgeldkonto. Das spiegelt sich auch in der Bitkom-Studie wider: 42 Prozent der Befragten gaben an, mit diesen Bezahldienstleistern ihre Rechnungen zu begleichen.

Überraschend ist jedoch, was auf Platz 2 der Studie landet: nicht die Kreditkarte (11 Prozent) oder die unkomplizierte Sofortüberweisung (4 Prozent). Nein, es ist die gute alte Rechnung. Wer denkt, die Rechnung sei in der Zeit des Quelle-Katalogs stecken geblieben, irrt. Sie ist die zweitbeliebteste Wahl der Deutschen. 32 Prozent nutzen den Kauf auf Rechnung als Zahlungsmittel – das ist jeder Dritte Online-Shopper. Ein genauerer Blick zeigt jedoch auch, in welcher Altersgruppe Rechnungen weiterhin gern genutzt werden – nämlich in jener der über 65-jährigen. Verbraucher zwischen 16 und 29 Jahren greifen eher zu modernen Zahlungsmitteln.

Missbrauch von sensiblen Daten nicht selten

Dass Bezahldienstleister und Rechnungen die favorisierten Zahlungsmittel sind, erscheint logisch, schaut man sich die Missbrauchszahlen von sensiblen Daten an. Fast die Hälfte aller Befragten gaben an, bereits Opfer von Betrug geworden zu sein. So wurde unter anderem der Kaufpreis nicht erstattet. Jeder Elfte musste zudem die Erfahrung machen, dass sensible Kontodaten im Anschluss eines Internet-Kaufs missbraucht wurden.

„Kundinnen und Kunden haben zahlreiche Möglichkeiten, die Produkte und Anbieter auf Seriosität zu prüfen und sollten davon auch Gebrauch machen“, empfiehlt der Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Heinz Multhaup

    Immer in bar bezahlen.

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  2. Nutzerbild Stilling

    Kundinnen und Kunden haben zahlreiche Möglichkeiten, die Produkte und Anbieter auf Seriosität zu prüfen und sollten davon auch Gebrauch machen“ NUR MUSS DER MENSCH ES WISSEN UND KÖNNEN, DIE SERIOSITÄT ZUPRÜFEN. JEDER ANDERE HAT GEFÄLLIGST DIE FINGER DAVON LASSEN. NEHMEN MICH NICHT AUS.

    Antwort

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