Erst Tesla, jetzt der nächste Autobauer: So bringen Hersteller E-Auto-Fahrer in Lebensgefahr

3 Minuten
Autobauer stehen beim E-Auto offenbar immens unter Druck. Wer nicht aus allen Rohren feuert, gerät in Vergessenheit. Dabei leidet zunehmend die Qualität. Dass das bei Tesla schon seit Längerem so ist, ist bekannt. Doch nun folgt ein weiterer Hersteller und bringt seine E-Auto-Fahrer in Lebensgefahr.
Erst Tesla, jetzt der nächste Autobauer: So bringen Hersteller E-Auto-Fahrer in Lebensgefahr
Erst Tesla, jetzt der nächste Autobauer: So bringen Hersteller E-Auto-Fahrer in LebensgefahrBildquelle: Nissan

Immer wieder bemängeln Fahrer von E-Auto-Modellen des US-Herstellers Tesla die Qualität der Fahrzeuge. Unterschiedliche Spaltmaße sind da noch das kleinste Übel. Kratzer, Beulen und Lackschäden am brandneuen Auto sind bei Tesla ebenfalls keine Seltenheit. Aber es geht auch noch deutlich schlimmer. So fällt während der Fahrt auch schon mal die Stoßstange ab oder das Verdeck geht auf der Autobahn fliegen. Tesla nimmt es mit der Qualität beim E-Auto also nicht so genau. Und dem folgt nun auch ein anderer Hersteller.

E-Auto-Fahrer in Gefahr

Vor Kurzem berichteten wir darüber, wie ein frisch gebackener Besitzer eines Tesla nahezu schwer verunglückt wäre. Denn: Als er auf der Autobahn unterwegs war, fiel plötzlich das Lenkrad ab. Der Fahrer des Stromers hatte Glück, dass niemand hinter ihm war und konnte das lenkradlose E-Auto noch an der Leitplanke zum Stehen bringen. Glück im Unglück. Inzwischen untersucht die US-Verkehrssicherheitsbehörde die Vorfälle zu den abfallenden Lenkrädern in Tesla-Fahrzeugen. Und während es beim US-Autobauer noch keinen Rückruf gibt, fallen auch bei einem anderen E-Auto des japanischen Autobauers Nissan die Lenkräder ab. Dieser ruft nun seine Fahrzeuge zurück.

Rund 1.000 Elektroautos des Modells Ariya ruft Nissan zurück, da sich das Lenkrad von der Lenksäule lösen könne. Zwar gilt das nur für Elektro-SUVs des Herstellers, die man in den USA ausgeliefert hat. Doch auch hierzulande hat Nissan im vergangenen Jahr über 650 Ariya verkauft – davon 216 allein im Dezember. Fast 50 Stück waren es in den Monaten Januar und Februar dieses Jahres. Doch in Deutschland gebe es, so Auto, Motor & Sport, für das E-Auto-Modell noch keinen Rückruf.

Rückruf statt Untersuchung

Wer einen Nissan Ariya besitzt und beim Hin- und Herbewegen des Lenkrads bemerkt, dass sich das Steuer locker anfühlt, sollte sich unbedingt an seinen Händler wenden. Dann ist das Lenkrad möglicherweise falsch angezogen oder nicht ordnungsgemäß eingebaut, so der E-Auto-Bauer. Ein Lenkrad mit einer losen oder fehlenden Schraube kann sich von der Lenksäule lösen, was zu einem Verlust der Lenkkontrolle führen und das Risiko eines Unfalls erhöhen kann.

Nissan erhielt zwischen dem 30. Januar und dem 8. Februar 2023 zwei Meldungen über lockere Lenkräder und reagierte, im Gegensatz zu Tesla, sofort. Man verpflichtete nicht nur seine Händler zur Überprüfung der Lenkräder an über 418 Ariyas. Es folgte als Sicherheitsmaßnahme auch prompt ein Rückruf von mehr als 1.000 Fahrzeugen.

Mitreden

13 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Max

    Leute Leute Leute was ist denn los bei euch? ganz klar es gibt Mängel bei Tesla bei der Auslieferung keine Frage aber das die Stoßstange abfällt habe ich noch nie gehört und ich Frage mich auch, wie ein Cabrio Dach bei einem Tesla abfliegen soll wenn es KEIN EINZIGES Cabrio model von Tesla gibt 🤣 eine Glanzleistung an Recherche aber Hauptsache bashen 🤦🏼‍♂️

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    • Nutzerbild Fred

      Wundert mich absolut nicht… ich werde so eine Schei..e sicher nicht kaufen… wie Walter Röhrl gesagt hat, Sektenartige Zustände bei der Tesla Community

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  2. Nutzerbild Robert Mändl

    Einseitige, unnötig reisserische und tendenziöse Berichterstattung. Allein schon eine der ersten Zeilen „Dabei leidet zunehmend die Qualität.“ Gefolgt von „Dass das bei Tesla schon seit Längerem so ist, ist bekannt.“
    Das ist „bekannt“, weil unseriöse Schreiberlinge wie Sie das so verbreiten; in Wahrheit hat sich die Qualität gerade bei Tesla merklich verbessert über die letzten Jahre.
    Glaubt man nur Ihren Worten sitzt man hier aber in übertechnisierten Todesfallen. Die Statistik allein aber schon zeigt dass Teslas im Durchschnitt sowohl Qualitativ wie auch besonders in der Fahrsicherheit vielen Konkurrenzmodellen teils weit vorraus sind.
    Das bedeutet für mich das sie entweder an grenzdebile Dummheit grenzende Inkompetenz mit Ihrem Bericht an den Tag legen (schlechte Recherche) oder dass SIe hier lediglich ihren eigenen voreingenommenen Ansichten breittreten wollen.
    Mit Journalismus hat dieses Schmierwerk hier jedenfalls nichts zu tun.

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    • Nutzerbild Fred

      Gestatten dass ich lache… so ein Unsinn den Sie hier verbreiten

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  3. Nutzerbild Christian Hubrich

    Ich weiß nicht wo ihr das her habt, aber die Qualität von Tesla ist besser denn je. Lediglich das was in den USA gebaut wird, entspricht nicht unseren europäischen Standards, und das muss man ja nicht bestellen. Ich habe seit September 22 nun den 2. Tesla abgeholt. Es gab bei beiden Fahrzeugen trotz penibler Suche keine Beanstandungen.

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  4. Nutzerbild A

    seit wann baut Tesla Cabrios?

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  5. Nutzerbild PeterK

    neuerdings bekommen Autos Beulen ..

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  6. Nutzerbild Klein

    Ich bin mit unserem Model 3 SEHR ZUFRIEDEN, die Verarbeitung ist gut, fährt gut und braucht ca 15kwh/100kM. Das entsrpricht einem Benzinverbrauch von 2ltr/100kM. Der Wagen ist jetzt 6Monate alt, 13tKm gelaufen und bisher problemlos!
    Ich würde Ihn wieder Kaufen!

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  7. Nutzerbild Jennss

    Qualitätsmängel haben michts allgemein mit e-Autos zu tun. Das sollte man nicht verknüpfen, schon gar nicht in der Überachrift. Wirkt unseriös.

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  8. Nutzerbild Adrogh Try

    Dass es bei Tesla Qualitätsmängel gibt, okay.
    Aber auf welchen Quellen basieren Aussagen wie, dass bei Tesla „ auch schon mal die Stoßstange abfallen“?
    Traurige Form von „Journalismus“.

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  9. Nutzerbild Andy

    Bitte nicht immer wieder alte und falsche Meldungen verbreiten. Das Problem mit abfallenden Stoßfängern wurde laut Tesla im Mai 2019 (vor 4 Jahren!!) bereits behoben und betraf damit nur die allerersten Model 3 überhaupt – und dass es Teslas mit Verdeck gar nicht gibt wurde ja schon gesagt. Die Qualität aktueller Model 3 (zumindest aus China) ist nicht zu beanstanden. Hat den Artikel vielleicht sogar ChatGPT geschrieben?

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    • Nutzerbild Blasius Kawalkowski inside digital Team

      Hier verliert ein Tesla sein Dach. Und in diesem Video verliert die Software die Kontrolle. ChatGPT hat diese Videos erstellt.

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  10. Nutzerbild Walter

    36 Monate Tesla 3LR und nur 1 Beanstandung: Riss in der Windschutzscheibe- und das war ein Steinschlag…
    Durchschnittsverbrauch in dieser Zeit: genau 15kw/100 Möchte kein anderes Fahrzeug mehr!

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