Im Rahmen der diesjährigen (virtuellen) Hauptversammlung des Unternehmens zeigte sich der sonst so kampfeslustige Vorstandschef bestens gelaunt. Das ist angesichts der Zahlen, die er für sein Unternehmen präsentieren konnte, kein Wunder. Und auch die Corona-Krise spielt ihm in die Hände: Schließlich schreitet die Digitalisierung voran und die Nachfrage nach Internet und Kommunikation steigt.
25 Jahre gibt es die Deutsche Telekom. Von einem Festnetz-Anbieter mit Kupferleitungen sei die Telekom zu einem Anbieter mit Festnetz, Mobilfunk und Fernsehen aus einer Hand geworden. Aus 2 Millionen Mobilfunkkunden wurden weltweit 186 Millionen. „Im deutschen Festnetz erhalten über 30 Millionen Haushalte bis zu 100 Megabit. 35 Millionen bis zu 50 Megabit“, zeigte Höttges den Status Quo in Deutschland. Aber: Nur 1,7 Millionen Haushalte in Deutschland bekommen heute schon einen echten Glasfaseranschluss der Telekom.
Glasfaser für jeden – in nur zehn Jahren
Doch: „Im Festnetz ist die Zukunft: Glasfaser in die Wohnungen.“ Das versprach Höttges heute gleichermaßen seinen Aktionären wie auch Kunden. Dabei hat er große Pläne: „Mein Ziel ist: Bis 2030 hat jeder Haushalt in Deutschland einen Anschluss mit Glasfaser.“ Gemeint ist damit ausdrücklich FTTH. Höttges ist sich bewusst, dass das zweistellige Milliarden-Investitionen verlangt. Ein Teil davon werde von der Telekom kommen. Aber auch die Wettbewerber müssten investieren und die Netze ausbauen, fordert er. Nur so ist das Ziel zu erreichen. „Das wird kaum gehen, wenn Netze mieten billiger ist, als Netze bauen“.
Für die Telekom plant er im Übertragenen Sinne eine Glasfaserfabrik. Die Glasfaserleitungen der Telekom liegen für VDSL bereits in den grauen Kästen am Straßenrand. „Wir legen die letzten Glasfasermeter von den grauen Kästen in die Wohnungen.“ Aber die Telekom werde auch Glasfasern von Wettbewerbern anmieten, wo diese ausbauen. „Gerecht wäre: Wer unsere Infrastruktur nutzt, stellt seine zu gleichen Bedingungen auch zur Verfügung. Und das für alle. So wird aus Flächendeckung ein Schuh.“
Rückblickend verteidigte er noch einmal, dass die Telekom nicht direkt Glasfaser bis in die Häuser verlegt hat, sondern auf die Brückentechnologie VDSL gesetzt hat. Nach seiner Darstellung seien heute – und somit mitten in der Coronoakrise – längst nicht so viele Kunden mit schnellem Internet versorgt, wie man es durch den VDSL-Ausbau hätte leisten können.
Neuer Deutschland-Chef kommt
Damit die Deutsche Telekom die gesteckten Ziele in Deutschland erreicht, hat sie ab November einen neuen Chef für das Deutschland-Geschäft an Bord. Der amtierende Deutschland-Chef Dirk Wössner hat auf eigenen Wunsch den Vertrag nicht über das Jahresende hinaus verlängern wollen. Nachfolger wird der Europa-Vorstand Srini Gopalan. Das Vorstandsmitglied ist verantwortlich für das Mobilfunk- und Festnetzgeschäft der Deutschen Telekom in Deutschland. Neben dem Ausbau des FTTH-Netzes wird er auch verantwortlich sein, das 5G-Netz in Deutschland aufzubauen.
Mich haben sie letztes Jahr erst wieder auf 56k zurückgesetzt inkl Analogtelefonie, das nenn ich Fortschritt. Achja im Nachbarort(gleiche Gemeinde) gibt es ja Glasfaser, nur hier nichts.
Die Liebe telekom,kann so viel Glasfaserkabel verlegen wie sie will.
Wenn euer Haus in dem ihr wohnt,
Veraltet und nicht auf dem neusten Stand ist.
Bekommt ihr kein schnelleres Internet
Weil das Glasfaserkabel muss bis zum Haus gelegt werden.und nicht nur davor
Die Aussage der Telekom: „Gerecht wäre: Wer unsere Infrastruktur nutzt, stellt seine zu gleichen Bedingungen auch zur Verfügung. Und das für alle. So wird aus Flächendeckung ein Schuh.“
Genau dieser Satz verrät uns, dass die deutsche Telekom alles schleppend langsam keine 10 Jahre sondern viel mehr Zeit benötigen wird bis sie es voran treiben wird und den Glasfaser Anschluss überall zu etablieren. Jeder wird es dem anderen in Schuhe schieben. Deutsche Telekom rede doch fur dich selbst und gewährleiste nur für dich, was du auch einhalten kannst. Die alte Dame von deutschland- genau wie die meisten Bürger alt. Interessiert ihr euch überhaupt für die jungen Menschen mit interessanten Angeboten. Das Junge Volk ist die Zukunft und nicht anders.
Wo ich wohne gibt es grad mal 6000 wenn überhaupt…
Nahja also hab FTTH mit „Bis zu 200.000“ aber das ist eig sogut wie nie der Fall. Der Ping ist gut aber die Bandbreite schwankt zwischen 30.000 und 100.000 …
Die Telekom kam persönlich vorbei nach EINEM Jahr und wollte mir ne 500.000 Leitung andrehen mit der Begründung das die 200 ja durch unsere Nachbarn sehr ausgelastet ist.
(In einem Neubaugebiet!)
Da konnte ich nur schmunzeln
Also, wenn du unter 80% Leistung bekommst, dann ist definitiv was faul(teilweise angeblich ja nu 15%). Solange es nicht am Wlan liegt und wirklich FTTH vorhanden ist, dann solltest du dich mal beschweren und ein Techniker soll die Leitung überprüfen.
Das Glasfaser ist kein shared medium und jeder Haushalt hat eine eigene Leitung zum Verteiler. Dieser kann natürlich zu gering angebunden sein, aber das war dasselbe bei DSL/ADSL/VDSL. Aber selbst das sollte die Telekom recht einfach regeln können, da diese einfach mit Glasfaserleitungen durch Leerrohre angebunden sind.
Übrigens die Klinkenputzer sind bei der Telekom oft nicht die Telekom persönlich sondern Subunternehmer die versuchen Neukunden sowie Bestandskundenuprades zu vermarkten.
In Winterbach bei Schorndorf… Wohnhaft seit 2008 jämmerliche 6000der Leitung. Es gibt wohl irgendwelche no name privte die Glasfaserkabel anbieten aber von den großen D2 D1 O2 nix zu hören. Ich zahle dämliche 30e an O2 Monat für Monat… und manch andere bekommen das 10x fürs Geld…. Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit???
Wenn bei dir private „No-Name“-Anbieter Glasfaser haben, warum buchst du dann nicht die? Was soll an einen kleinen Anbieter so schlecht sein?
Es wird garantiert erstmal zu keinem Ausbau von weiteren Anbietern an deiner Adresse kommen, da sehr wahrscheinlich nicht wirtschaftlich durch die dann vorhandene Konkurrenzsituation.