Girokonto: 8 von 10 Deutschen machen diesen großen Fehler

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Rund 115 Millionen Girokonten haben die Deutschen. Im Schnitt hat jeder also sogar mehr als eins. Kein Wunder, geht in der heutigen Zeit fast nichts mehr ohne ein Girokonto. Doch 8 von 10 Menschen machen einen großen Fehler und wissen es vielleicht gar nicht.
Girokonto: 8 von 10 Deutschen machen diesen gravierenden FehlerBildquelle:

Ob Überweisungen oder Daueraufträge: Ohne Girokonto geht heute im Grunde nichts. Zudem kommen Gehalt, Rente und Co. aufs Konto. Doch macht es einen Unterschied, bei welcher Bank oder Sparkasse man ein Girokonto hat? Ja, wie Verivox jetzt ermittelt hat. Und 8 von 10 Deutschen machen einen Fehler, der sie viel Geld kostet.

Girokonto: 82 Prozent machen einen großen Fehler

Verivox hat rund 1.000 Menschen befragt, ob sie für ihr hauptsächlich genutztes Girokonto bezahlen müssen. Das erschreckende Ergebnis: 82 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Kontoführungsgebühren bezahlen. Doch das ist noch nicht das Schlimmste. Denn bei jedem zweiten der Umfrageteilnehmer (49 Prozent) hat die Bank im Laufe der vergangenen zwei Jahre die Gebühren erhöht.

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Und nach Angaben der Stiftung Warentest ist das gar nicht so wenig. Im Durchschnitt zahlt ein Kunde für ein Girokonto rund 62 Euro im Jahr. Nicht nur, dass viele Banken und Sparkassen Kontoführungsgebühren verlangen. „Infolge der Zinswende ist das Girokonto für viele Banken und Sparkassen zum doppelten Umsatzbringer geworden“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. „Zum einen bescheren die Kontoguthaben den Geldhäusern inzwischen wieder attraktive Zinsüberschüsse und Überziehungen werden mit höheren Dispozinsen bepreist. Zum anderen drehen viele Kreditinstitute weiter an der Gebührenschraube und generieren dadurch zusätzliche Einnahmen.“

Kostenlose Alternativen

Das heißt: Bei vielen Banken und Sparkassen zahlt man nicht nur Gebühren fürs Girokonto, sondern bekommt gleichzeitig keine oder kaum Zinsen auf sein Guthaben. Und falls man mal ins Minus kommt, sind die Dispozinsen gewaltig, wie diese Berechnung zeigt.

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Gebühren fürs Girokonto kann man sich aber auch sparen. Viele Girokonten sind kostenlos, wenn pro Monat Geld eingeht. Bei der DKB, ING oder Comdirect ist das Girokonto kostenlos, wenn mindestens 700 Euro pro Monat aufs Konto fließen. Oder man eröffnet ein Girokonto bei der Openbank. Hier lässt sich ein Girokonto nutzen, das selbst ohne Lohn- und Gehaltseingang kostenlos bleibt. Es müssen auch keine Kontobewegungen erfolgen. Doch das ist noch nicht alles.

Allerdings empfiehlt der Verivox-Chef auch, nicht nur auf niedrige Kontoführungsgebühren zu achten: „Je nach Bank und Kontomodell werden die EC- oder Debit-Kreditkarte und mitunter auch Barabhebungen am Automaten sowie die einzelnen Gut- und Lastschriften separat bepreist und verursachen dadurch weitere Kosten.“

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