E-Autos nehmen Fahrt auf: Gehört dem Stromer doch die Zukunft?

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E-Autos bringen eine neue Antriebsart mit sich, welche nicht nur leise, sondern zudem noch umweltfreundlich ist. 2023 haben Hersteller wie VW, BMW, Mercedes und Co. mehr E-Autos verkauft als Diesel-Pkw. Welche Antriebsart ist jedoch stärker am Markt vertreten? Ist es der Stromer oder der Verbrenner?
E-Autos nehmen Fahrt auf: Gehört dem Stromer doch die Zukunft?
E-Autos nehmen Fahrt auf: Gehört dem Stromer doch die Zukunft?Bildquelle: Olav Tvedt / Unsplash

Die Auswahl an Alternativen nimmt zu. Neben Dieseln und Benzinern gibt es inzwischen auch E-Autos, Hybrid-Fahrzeuge oder Pkw, die Erdgas oder Wasserstoff tanken. Allein im Jahr 2023 wurden auf dem EU-Automarkt 10,5 Millionen Pkw zugelassen. Das sind 13,9 Prozent mehr als 2022, wie veröffentlichte Zahlen des Branchenverbandes ACEA verraten.

E-Autos oder Verbrenner: Rückgang bei Dieselautos?

Auf Europas Straßen fahren Verbrenner und E-Autos. Im vergangenen Jahr ist der Anteil der elektrisch betriebenen Autos von 12,1 auf 14,6 Prozent gestiegen, so Zahlen des Branchenverbandes ACEA. Das ist ein Zuwachs innerhalb eines Jahres von 2,5 Prozent. Auch der Anteil der Hybride ist um etwa drei Prozent auf 25,8 Prozent gesprungen. Obwohl im vergangenen Jahr mehr E-Pkw als Diesel-Modelle neu zugelassen wurden, sind die Verbrenner trotz allem stärker vertreten. 

Im Jahr 2022 lag der Anteil der Neuwagen mit einem Dieselmotor bei 16,4 Prozent. Zahlen des Branchenverbandes ACEA zufolge ist die Zahl im vorigen Jahr jedoch auf 13,6 Prozent gefallen, was einem Rückgang um 2,4 Prozent entspricht. Die ACEA betonte: „Der EU-Markt für Dieselautos setzte seinen Abwärtstrend im Dezember fort und schrumpfte um 9,1 Prozent.“ Im Jahr 2023 haben sich E-Autos zur drittbeliebtesten Wahl für Käufer entwickelt, sobald das Thema Autokauf eine Rolle spielte. Den zweiten Platz belegten Hybride und Platz eins sicherten sich die Verbrenner.

Welcher Markt hatte den größten Zuwachs?

Außer Ungarn, die einen Verlust von 3,4 Prozent hatten, sind alle EU-Märkte für E-Autos gewachsen. Laut einem Bericht des ACEA hatten drei europäische Märkte sogar einen zweistelligen Zuwachs. „In den meisten Märkten wurden zweistellige Zuwächse verzeichnet, darunter in drei der größten: Italien (+18,9 Prozent), Spanien (+16,7 Prozent) und Frankreich (+16,1 Prozent).“ Im Vergleich war der Zuwachs hierzulande eher bescheiden, denn dieser betrug 7,3 Prozent. 

Seit April 2020 gingen die Verkäufe der E-Autos im Dezember 2023 erstmals zurück. Zu diesem Zeitpunkt sanken die Zahlen auf 16,9 Prozent und 160.700 Einheiten. Zwar tendieren die Zulassungszahlen der rein elektrischen Fahrzeuge zu steigen, jedoch muss sich zunächst zeigen, wie sich der Abschied der E-Auto-Kaufprämie auswirkt.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Ich lache mich kaputt.
    Um die Zahlen großer wirken zu lassen, werden jetzt EU Zahlen präsentiert.

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