Deutsche müssen mal wieder warten: Nächstes High-Tech-Gerät kommt später

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Nach der Vorstellung von Apples Vision Pro, gibt es nun erste Hinweise darauf, dass die Auslieferung in Deutschland noch länger als bislang erwartet dauern wird. Nach den USA sollen zunächst zwei andere Länder folgen.
Vision Pro kombiniert Apps mit deiner realen Welt
Vision Pro kombiniert Apps mit deiner realen WeltBildquelle: Apple

Mit dem Vision Pro hat Apple im Rahmen der WWDC Anfang Juni offiziell die nächste große Neuheit angekündigt. Nach iPhone, iPad und Apple Watch folgt jetzt der „erste räumliche Computer“ des Unternehmens aus Kalifornien. Das Headset kann für AR- und VR-Zwecke genutzt werden. Doch bis die rund 3.500 US-Dollar teure Datenbrille in Deutschland erhältlich sein wird, wird es möglicherweise noch lange dauern. Wie mittlerweile fast üblich erscheint die neue Hardware „im nächsten Frühjahr“ zunächst in den USA. Weitere Länder sollen laut Apple erst später im nächsten Jahr hinzukommen. Teil dieser weiteren Regionen ist laut Bloombergs Mark Gurman aber nicht Deutschland.

Deutschland muss warten: Apple lässt sich Zeit mit Vision Pro

Glaubt man dem in der Regel sehr gut informierten Apple-Insider, plant das Unternehmen derzeit, dass Vision Pro nach den USA in Großbritannien und Kanada starten wird. Diese Länder sollen ab Ende 2024 mit dem Headset beliefert werden. Erst danach sollen weitere Regionen in Asien und Europa folgen.

Der offensichtliche Grund für die beiden genannten Länder ist die dort gesprochene Sprache. Laut Gurman arbeiten Apples Entwickler jedoch daran, Vision Pro für Deutschland, Frankreich, Australien, China, Hongkong, Japan und Südkorea zu lokalisieren.

Möglicherweise erscheint Apples Headset in Deutschland sogar erst nach dem Start in Frankreich. So fehlte in Gurmans Wochenend-Newsletter „Power On“ jegliche Erwähnung von einem Verkaufsstart in Deutschland.

Apple Vision Pro mit dem externen Akku
Apple Vision Pro mit externem Akku

Ein Grund für den verzögerten Start ist unter anderem die verwendete Technik. So berichten diverse Quellen, dass etwa die Fertigung der eingesetzten Sony-Displays stark eingeschränkt ist. Der Preis von 3.500 US-Dollar für Vision Pro ist ein weiteres Hindernis. Derzeit rechnet Apple angeblich mit einem Verkauf von nur 400.000 bis 500.000 Geräten im ersten Jahr.

Verkauf primär im Apple Store

Während das Vision Pro wie üblich sowohl im Apple Store als auch online verkauft werden soll, vermutet Gurman, dass der Kauf im Laden einfacher sein wird. Der Grund sei die persönliche Anpassung für den Nutzer.

Während Apple zwar eine App zum Scan des Kopfes anbieten wird, kannst du beim Besuch im Apple Store die verschiedenen Größen des Zubehörs direkt anprobieren. Damit erreichst du einen perfekten Sitz auf deinem Kopf, ohne dass du möglicherweise mehrere Bestellungen durchführen musst. Neben angepasster Gläser für Brillenträger hat Apple auch Lichtsiegel im Angebot, die in mehreren Formen und Größen erhältlich sind.

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