Apple-Display: Insider nennt neuen Termin für das nächste Modell

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Nachdem Apple im vergangenen März das langersehnte Studio Display vorgestellt hat, könnte bereits im Januar ein drittes Modell erscheinen. Dies soll vor allem bei einem der bisherigen Kritikpunkte nachbessern.
Apples Mac Studio und Studio Display
Apples Mac Studio und Studio DisplayBildquelle: Apple

Für lange Zeit hatte Apple den Display-Markt anderen Herstellern überlassen. Erst mit dem Pro Display XDR kehrte man in diese Welt zurück. Für normale Anwender war das Modell jedoch unerschwinglich, daher folgte im vergangenen März das Studio Display. Dies ist mit mindestens 1.749 Euro zwar immer noch alles andere als ein Schnäppchen, bietet für Mac-Fans aber einige Schmankerl. Doch in einem Bereich hat dieser Monitor das Nachsehen, der angeblich in der erwarteten dritten Variante ausgebessert werden soll. Wie 9to5Mac in Berufung auf den Display-Spezialisten Ross Young berichtet, gibt es nun einen neuen Termin für die Vorstellung.

Apple-Display: Neue MiniLED-Version verspätet sich weiter

Bereits im März schrieb Young, dass Apple ein weiteres Display in Planung hat. Damals sagte er die Vorstellung für die WWDC im vergangenen Juni voraus. Dieses Event kam und ging ohne neue Monitor-Hardware.

Laut Young sorgten damals Probleme bei Apples Lieferanten für die erste Verzögerung. Das Unternehmen Quanta in Shanghai war von einem Lockdown betroffen. Der neue Termin sollte dann Oktober sein.

Nun soll es aber erneut eine Verspätung geben. Young hat von seinen Quellen gehört, dass Apple die Vorstellung ins erste Quartal 2023 verschoben hat. In diesem Monat werden wir damit zwar offizielle Neuheiten zu iPadOS 16 und macOS Ventura vom iPhone-Hersteller erfahren, mit einem neuen Bildschirm sollten wir aber nicht rechnen.

Zu den technischen Daten des kommenden Apple Displays soll laut Young die MiniLED-Technik gehören. Diese setzt Apple bereits unter anderem im MacBook Pro und dem großen iPad Pro ein. Sie erlaubt die Darstellung von HDR-Inhalten mit bis zu 1.600 Nits. In beiden Fällen werden auch 120 Hertz angeboten.

Ob diese hohe Frequenz auch im kommenden Apple Display unterstützt wird, ist derzeit unklar. Gleiches gilt für die Auflösung. Laut Young soll es sich aber um ein weiteres 27-Zoll-Modell handeln.

Wie teuer wird das neue Display?

9to5Mac hatte im Frühjahr berichtet, dass Apple an einem Display mit einer 7K-Auflösung arbeitet. Es ist nicht bekannt, ob es sich bei dem von Young beschriebenen Modell um diesen Monitor handelt.

Selbst wenn Apple es bei der bekannten 5K-Auflösung wie im Studio Display belässt, dürften die Preise alleine aufgrund der MiniLED-Technik und HDR-Unterstützung steigen. Es ist also gut möglich, dass es sich preislich zwischen den genannten 1.749 Euro und den 5.499 Euro (ohne Fuß) für das Pro Display XDR einreiht. Wenn es sich um einen Nachfolger des High-End-Displays handelt, könnte es aber noch teurer – und damit uninteressant für normale Nutzer – sein.

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