Amazon ab morgen teurer: Für beliebten Dienst treten neue Tarife in Kraft

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Bei Amazon folgt eine Hiobsbotschaft auf die andere. Zahlreiche Dienste werden eingestellt, während die Abo-Gebühren steigen. Teilweise sogar gleich mehrmals pro Jahr. Und nun ist es wieder so weit. Ab Dienstag müssen zahlreiche Amazon-Kunden abermals tiefer in die Taschen greifen.
Amazon Music

Amazon erhöht wieder die Abo-Preise

Der einstige Buchhändler Amazon hat es weit gebracht. Neben dem Kerngeschäft, dem Versandhandel, bietet das US-amerikanische Unternehmen mittlerweile zahlreiche weitere Dienstleistungen. Das Streaming von Filmen und Serien mittels Prime Video, das Hören von Musik mittels Amazon Music Unlimited, das Eintauchen in Audible-Hörbücher oder für Gamer sogar Prime Gaming. Und das sind nur einige Beispiele – ganz zu schweigen von den Hardware-Angeboten wie den Echo-Lautsprechern oder dem Fire TV-Stick. Kurz gesagt: Amazon ist mit Fug und Recht eines der weltweit wertvollsten Unternehmen. Und dabei soll es auch bleiben. Zumindest, wenn man sich die hohen Kostensteigerungen der vergangenen Monate anschaut.

Amazon Music Unlimited wird teurer

Aktuell betreffen die Preiserhöhungen den Musik-Streaming-Dienst Amazon Music Unlimited. Hier belaufen sich die Preise im Moment auf 9,99 Euro für eine Einzelmitgliedschaft, 4,99 Euro für ein Studenten-Abo und 14,99 Euro für eine Familienmitgliedschaft (wahlweise auch 149 Euro pro Jahr). Doch diese Preise sind nach Angaben von Amazon nun passé. Ab dem 21. Februar 2023 treten neue Tarife in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt kostet die Einzelmitgliedschaft 10,99 Euro, das Studenten-Abo 5,99 Euro und die Familienmitgliedschaft 16,99 Euro im Monat respektive 169 Euro pro Jahr.

Amazon Music Unlimited – Preissteigungen im Überblick:

  • Einzelmitgliedschaft (monatlich): 9,99 Euro → 10,99 Euro
  • Studentenmitgliedschaft (monatlich): 4,99 Euro → 5,99 Euro
  • Familienmitgliedschaft (monatlich): 14,99 Euro → 16,99 Euro
  • Familienmitgliedschaft (jährlich): 149 Euro → 169 Euro

Music Unlimited-Kosten schon mehrmals gestiegen

Bereits im Mai 2022 berichteten wir darüber, dass die monatlichen Kosten eines Amazon Music Unlimited-Einzelabos von 7,99 auf 8,99 Euro steigen werden. Es folgte eine Preissteigerung auf 9,99 Euro und nun wird der Trend fortgesetzt. Die Preise für das Amazon Prime-Abo stiegen im vergangenen Jahr übrigens ebenfalls. Von knapp 8 respektive 69 Euro auf rund 9 oder 90 Euro (pro Monat und Jahr). Dabei lassen sich Pakete auch ohne Prime-Abo versandkostenfrei bestellen. Dafür existieren sogar gleich mehrere Möglichkeiten:

So bestellst du Pakete auch ohne Prime versandkostenfrei:

Wohl um die hohen Kostensteigerungen irgendwie auszugleichen, testet Amazon aktuell eine Prime Lite-Mitgliedschaft in Indien. Diese kommt allerdings ohne zahlreiche gewohnte Dienste wie eine HD-Auflösung beim Streamen von Videos daher. Amazon Music ist derweil bei Prime Lite generell nicht inklusive. Und auch abseits der Preissteigerungen scheint Amazon Kosten sparen zu wollen. Zuletzt wurden nämlich mehrere Dienste eingestampft. Darunter das Wohltätigkeits-Programm Amazon Smile sowie der Cloud-Speicher-Dienst Amazon Drive. Beide werden noch im Laufe des Jahres von der Bildfläche verschwinden.

22 Kommentare

  1. Crispy Bacon
    Ausgezeichnet, wie Amazon sich nach und nach selbst zerlegt. Erst die Umstellung von Amazon Prime Music zu einer Art Spotify ohne Premium - Dank fehlender Steuerungsmöglichkeiten (man kann nur den nächsten Titel anstellen, im Lied nicht suchen und einen Track zurück klicken geht ja schon gar nicht) quasi unbenutzbar, dann die Preiserhöhung von Prime im Allgemeinen. Mal abgesehen davon, dass ich sowieso niemanden kenne, der Amazon Music Unlimited über die 30-Tage-Testperiode hinaus nutzt, hat diese Preissteigerung das Potenzial der Sargnagel für diesen Service zu werden.
  2. Rohli
    Wiedermal ein "knallhart" recherchierter Artikel - was kostet denn die Mitgliedschaft für Prime-Mitglieder? Wäre auch gut zu wissen. Die unterscheidet von den Einzelmitgliedschaften. Ja, ehe ich etwas rausblase, sollte ich erstmal richtig überlegen, ob ich alles berücksichtigt habe.
  3. Baer
    Einfachen Scheiß Kündigen,Amazon braucht keiner .Es sind soviel auf dem Markt,die den gleichen Mist Anbieten.Leute haltet euer Geld zusammen 👍Heut Mal wieder Radio.Lasst solche wie Amazon nicht noch Reicher werden,die Bekommen den Halt nicht voll genug
    • Mark
      Ja klar Radio und 24/7 immer und immer wieder den selben scheiß hören... Amazon braucht keiner? Ich schon, niemand liefert Sachen so günstig und schnell als prime Mitglied. Das MusicUnlimeted braucht man vielleicht nicht. Einer macht den Anfang, alle Anderen ziehen mit, ist doch normal. Als ob Spotify die Preise nicht erhöht
  4. Fritzchen
    Es verteuert sich halt alles. Unsere Künstler haben ja auch ihre Kosten. Und bald werden die Einkommensmultimillionäre im Sport nach Gehaltserhöhungen rufen.
  5. WheelchairGHOST
    Ich nutze grundsätzlich nur das kostenlose Amazon Music Paket als Prime Mitglied, reicht mir. Wenn ich meine Lieder hören will, dann habe ich meine Alben auf dem Phone.
  6. Dizzy1987
    Farina, lesen können ist schon hilfreich, aber verstehen sollte man es auch🤦‍♂️ Da steht 90EUR im Jahr. Wenn du schon patzige Antworten gibst, dann bitte auch richtig 🤣👍
  7. Larissa
    BEYONCE hat für ihren Auftritt in Dubai --zu Eröffnung des luxuriösesten Hotels --24 Millionen Dollar bekommen. Die Kosten müssen doch aufgegangen werden,sonst könnten solche Brülläffchen , bald nicht mehr 20 und mehr Fahrzeuge in den bescheidenen Villen haben
  8. Sabine
    Wir haben auch die Nase voll 95 Euro Prime Mitgliedschaft und es kommt doch selten noch am nächsten Tag und jetzt noch mal erhöhen. Mir reicht es es hat mal 49 Euro gekostet. Aber 100 ist einfach nur unverschämt. abzocke nennt man das
  9. Jesus
    Amen, ich sage euch: Amazon hat sich in eine Ramsch-Schleuder für chinesischen Billigstschrott verwandelt. Artikelbeschreibungen werden ja nicht mal mehr in verständliches Deutsch übersetzt, viel zu aufwendig und teuer. Einfach den chinesischen Originaltext durch den Google-Übersetzer jagen, muss reichen. Meine Bestellungen haben sich vom mittleren dreistelligen in den unteren zweistelligen Bereich pro Jahr reduziert. Einfach mal wieder vor Ort einkaufen. Die heimische Wirtschaft freut's.
  10. Paul
    amazon sollte endlich Mal mit gutem Beispiel vorangehen und die kostenlose Rücksendung kostenpflichtig machen (mindestens 5€ pro Rücksendung)
  11. Ta
    Ich habe längst mein Prime Mitgliedschaft gekündigt als der Mist mit Amazon Music kam.. Was soll ich sagen, ich bin sehr glücklich darüber und ehrlich gesagt ich brauche die Prime Mitgliedschaft nicht. Ich kauf weniger bei Amazon un spare Geld und wenn ich was brauche, dann finde ich was ich Suche auch aiäusserhalb Dr kosmos von Amazon.
  12. Derderesbesserweiss
    Es gibt viel bessere Musik-Stream Apps YT-Music ist Top 1 App auf meinem Phone zwar üppige 9,99€ aber für Musik 🎶 no Pro... Amazon ist zu unpraktisch und hat die meisten Titel nicht, die man sucht viel zu kompliziert! Im großen und ganzen.... Wollen sie alle ihren allerwärtesten retten! Unverschämtheit die Preise so hoch und der Oberknaller noch so oft anzuheben.
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